Saint Joseph
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Korsikas größte Kirche mit den zwei mächtigen Glockentürmen ragt weit aus dem Häusermeer des Hafenviertels heraus und ist das Wahrzeichen Bastias. Das Bauwerk stammt aus der Mitte des 17. Jh. und ist Johannes dem Täufer geweiht. Im Barock statteten die Einwohner Bastias die beiden Seitenschiffe mit vergoldetem Stuck, Marmorelementen und farbenprächtiger, illusionistischer Malerei aus. Aus vielfarbig geädertem Marmor sind der Hochaltar, das Taufbecken und die Kanzel. Die Kosten für die Gemälde übernahm der kunstbegeisterte Kardinal Fesch, Onkel Kaiser Napoleons I.
Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb der Altstadt von Bastia erhebt sich die im 15.-17. Jh. von den Genuesen errichtete Zitadelle, italienisch Bastiglia, die der Stadt ihren Namen gab. Das Zitadellenviertel wird Terra Nova genannt. Es wird von hübschen Gassen mit alten Häusern durchzogen, die sehr fotogen wirken. Auch einige Cafés, Restaurants und Läden, die von jungen Leuten geführt werden, sind hier oben eingezogen. Zu Fuß erreicht man das Areal über die Freitreppe am Jardin Romieu, einem Ruhepol der Stadt. Man passiert links den ehemaligen Galgen und gelangt durch ein wuchtiges Tor, die Porte Louis XVI., auf die Place du Donjon mit dem Wehrturm. Hier liegt an einem kleinen Park der ehemalige Gouverneurspalast mit dem Historischen Museum (Musée de Bastia), das sehr eindrucksvoll die Geschichte Bastias erzählt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kathedrale mit der gelben Fassade wurde 1570 geweiht, als der Bischof Bastia zu seinem Sitz wählte. Im 17. Jh. bekam die Kirche den imposanten 71 m hohen Glockenturm und eine überwältigende barocke Innenausstattung. Für den Besuch der französischen Kaiserin Eugenie 1869 wurde der Boden mit Fliesen aus weißem, blauem und grünem Marmor verschönert. Ein Kleinod ist die silberne Marienstatue des Künstlers Gaetano Macchiu aus Siena. Sie wird jedes Jahr am 15. August in einer Prozession durch die Straßen von Terra Nova und die Gassen des ZitadellenareaIs getragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit üppigem Marmor- und Golddekor beeindruckt in Bastia die Betkapelle der unbefleckten Empfängnis aus dem 17. Jh. Fresken schmücken die Decke, eine Kopie der ›Unbefleckten Empfängnis‹ des Barockmalers Murillo den Hauptaltar. Eine dunkle Holztäfelung und roter Damast an den Wänden sorgen zusätzlich für feierliches Ambiente. In der Sakristei neben dem Hochaltar sind ein vergoldeter hölzerner Thron (17. Jh.), liturgische Gegenstände und eine Statue von Erasmus, dem Schutzheiligen der Seefahrer, zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Von dieser Mole mit dem Leuchtturm sieht man auf das U-förmige Hafenbecken von Bastia. Dort dümpeln Fischerboote neben luxuriösen Motor- und Segeljachten. Besonders stimmungsvoll ist es hier im Morgengrauen oder bei Nacht, wenn hinter den Lichtern der Hafencafés die Straßenlaternen am Hang wie Sterne glitzern.
Tipp der ADAC Redaktion
In der zwischen den Häuserfassaden Bastias eingezwängten Kapelle (15. Jh.) verehren die Gläubigen v.a. das schwarze Kreuz in der Seitenkapelle. Der Legende nach sollen zwei Fischer es - im Meer leuchtend - erblickt und zur Kapelle gebracht haben. Der äußerlich schlichte Bau ist innen üppig mit Putten und Stuck im Stil des 18. Jh. geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Tor zu Korsika beeindruckt mit Charme und Lebendigkeit. In den Altstadtgassen zwischen der oberen Festungsstadt und dem Hafen gibt es viel zu erkunden. Italienische Atmosphäre erwartet den Ankömmling in Korsikas zweitgrößter Stadt (42.000 Einwohner). Ende des 14. Jh. gründeten die Genuesen Bastia und bauten den Hafen zu einem wichtigen Handelsstützpunkt aus. Bis 1811 war Bastia die Inselmetropole. Heute noch ist sie wirtschaftliches Zentrum und hat den größten Hafen der Insel. Dank eines Tunnels für den starken Durchgangsverkehr, Mitte der 1980er-Jahre erbaut, konnten sich die Altstadtviertel zwischen Terra Vecchia und Terra Nova ihren Reiz bewahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Naturschutz- und Vogelparadies Étang de Biguglia ist eine Lagune mit Meereszugang im Norden. Hier fühlen sich Fischreiher, Eisvögel und Sumpfschildkröten wohl. Im nur 1 m tiefen Gewässer werden Aale gezüchtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Hohe, schiefergedeckte Häuser säumen den Platz im Herzen der Stadt. Hier kann man unter Platanen gemütlich einen Café trinken und dabei die Boulespieler beobachten oder die Fährschiffe im neuen Hafen betrachten. Im Sommer gibt es hier sonntags einen Flohmarkt und einen Markt mit korsischen Spezialitäten.
Tipp der ADAC Redaktion
Trauben haben den Ort im Nebbiotal nahe der Serra di Pigna (960 m) bekannt gemacht. Patrimonio ist das Zentrum dieses Spitzen-Weinbaugebiets. Treppenstufen führen zur Kirche St-Martin und zum Denkmal für die Gefallenen der Weltkriege. Dort steht die 1964 entdeckte ›U Nativu‹ - eine Menhirstatue mit angedeuteten Ohren und Schultern.