Wolfratshausen
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Tipp der ADAC Redaktion
Den ganzen Tag Karussell, Mini-Eisenbahn und Achterbahn fahren - das lieben kleinere Kinder im Märchenwald im Isartal.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Starnberger See ist der zweitgrößte See in Bayern und liegt eingebettet im Alpenpanorama mit tollem Ausblick auf die Zugspitze. Am See laden Segelclubs und Bootsverleihe zu Bootsfahrten ein. Urlauberinnen und Urlauber entspannen sich beim Baden, Sonnen oder Windsurfen an den Stränden und Badeplätzen. Auf einer Karte vom Starnberger See finden sich gut ausgebaute Rundwege. Sie sind ideal für Wanderungen oder Radtouren entlang der 49 km langen Uferlinie. Eine Überfahrt mit der Fähre führt zur romantischen Roseninsel mit dem ehemals königlichen Rosengarten und dem Casino. Auf den Spuren von Kaiserin Sisi Rund um den etwa 20 km langen Starnberger See befinden sich verschiedene Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Possenhofen in der gleichnamigen Stadt. Dort verbrachte Kaiserin Sisi einen Teil ihrer Kindheit. Das Kaiserin Elisabeth Museum ist eine wunderbare Zeitreise in die Ära der Kaiserin, die am 24. Dezember 1837 geboren wurde. Sportliche Aktivitäten und Relaxen am beliebten Ausflugsziel Sportlerinnen und Sportler leihen sich beim WasserSportCenter am Südostufer ein Surfboard oder Stand-up-Paddleboard. Badegäste am Starnberger Percha Beach machen es sich auf dem extralangen Badesteg, einer der Liegewiesen oder entlang des kinderfreundlichen, flachen Uferbereichs gemütlich. Ruhe finden am Starnberger See Die Gemeinde Starnberg ist durch ihre Nähe zu München sowie die schöne Seepromenade ein beliebtes Ziel für einen Urlaub oder Ausflug: Gerade im Sommer kann es voll werden. Ein Reisetipp für den Starnberger See für alle, die es ruhiger mögen: Am Ostufer gibt es vom Wasser aus einen tollen Ausblick auf das verträumte Schloss Ammerland in der Gemeinde Münsing.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Rokokokirche der Benediktinerabtei Schäftlarn wurde von François de Cuvilliés d. Ä., Johann Baptist Gunetzrhainer und Johann Michael Fischer erbaut. Das Innere macht mit Johann Baptist Zimmermanns Deckenfresken und Stuckaturen einen luftigen Eindruck. Das Kloster dient als Schule und Internat und ist nicht öffentlich zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Das am Ostufer gelegene Naherholungsgebiet ist das größte am Starnberger See. Es bietet lange flach abfallende Kiesstrände, die für Familien mit Kindern gut geeignet sind. Lange Stege grenzen das die Bereiche für Nichtschwimmer und Wassersportler ab. Zahlreiche Bäume sorgen für schattige Plätze auf der Liegewiese. Für die Badegäste stehen rund 2000 Parkplätze zur Verfügung, Hunde sind auf dem Badegelände während der Badesaison nicht erlaubt.
Tipp der ADAC Redaktion
An der Marienbrücke in Wolfratshausen starten die 18 x 7 m großen Holzflöße mit 60 Personen isarabwärts nach München-Thalkirchen. Auf der 30 km langen Fahrt geht es durch drei Rutschen (u.a. Mühltaler Rutsche, 360 m lang, 30 Prozent Gefälle, 40 km/h). Für Essen, Trinken und Musik ist gesorgt, WC an Bord. IPS München Events, Tel. (089) 8 71 23 99, Einzelplatzbuchungen bei Schrall Veranstaltungen, Tel. (08171) 48 31 90.
Tipp der ADAC Redaktion
Dank Kaiserin Elisabeth von Österreich, alias Sisi, ist Schloss Possenhofen am Starnberger See weit über die Grenzen des Fünfseenlandes hinaus bekannt. Der von vier Zinnentürmen gerahmte Adelssitz, in dem Elisabeth ihre Kindheit verbrachte, entstand 1536 als Herrenhaus für Jakob Rosenbusch, Kanzler des bayerischen Herzogs Wilhelm IV. Elisabeths Vater, Herzog Maximilian, erwarb das Anwesen 1834 und erweiterte es um eine Dreiflügelanlage und die Kapelle. Heute ist das Schloss in Privatbesitz und kann von Innen nicht besichtigt werden. Möglich ist jedoch ein Spaziergang durch den Schlosspark.
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Reiseführer-Themen
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Von Bayern bis NRW: Top Skigebiete in Deutschland
Von den schneesicheren Gipfeln im Süden bis zu familienfreundlichen Pisten im Norden bietet Deutschland eine abwechslungsreiche Auswahl an Skigebieten. Alpin geprägte Regionen wie Oberstdorf bieten Schneesicherheit und beeindruckende Landschaften. Feldberg in Baden-Württemberg besticht mit breiten Pisten und kinderfreundlichen Angeboten. Bayerns Großer Arber und die Zugspitze garantieren vielseitige Aktivitäten in schneebedeckter Umgebung. Winterberg in Nordrhein-Westfalen sowie der Harz mit Braunlage bieten auch im Norden attraktive Ziele für wintersportbegeisterte Familien.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich
Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt
Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk. Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte. Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisabeth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat. Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee. Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten
Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel. Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abgeröstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl. Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage. Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Variationen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese großen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch. Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fastenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut. Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren. Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele. Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kastanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen. Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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