Republik und Kanton Tessin
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Tipp der ADAC Redaktion
Vor Lavertezzo überwindet die doppelt geschwungene, mittelalterliche Brücke Ponte dei Salti die Verzasca. Tief unten fesselt nicht nur das abwärts stürzende Wasser, sondern vor allem der in Jahrtausenden geschliffene Stein den Blick: haushohe Felsen, von weißen Schlieren durchzogen, grünlich, rostfarben, bläulich getönt. Im Sommer springen die Menschen an der Verzasca von glutheißen Gneisfelsen in eiskalte Gumpen. Gänzlich unbeeindruckt von den Schildern, die allerorten vor Lebensgefahr in Strudeln und bei plötzlichem Hochwasser warnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Luganer See vereint Naturidylle, südliches Flair und mit Lugano, der heimlichen Hauptstadt des Tessin, Eleganz und Weltoffenheit. Kurzum: das beste zweier Länder. Der Lago di Lugano gehört mit seinem Ostarm und einem Zipfel im Südwesten zu Italien, sein Mittelteil mit dem Hauptort Lugano liegt in der Schweiz.
Tipp der ADAC Redaktion
Im breiten Valle Maggia zwischen Ponte Brolla und dem Hauptort Cevio herrscht mediterranes Klima, doch zu beiden Seiten des Fluss tales steigen gewaltige Berge auf. Das Valle Maggia bietet sich für leichtere Radtouren an. Eine Rundfahrt von 20 km etwa startet beim Dorf Maggia. Über für Autos gesperrte Wege und wenig befahrene Straßen geht es hinauf nach Someo und am anderen Ufer der Maggia wieder abwärts nach Lodano und wieder zurück zum Dorf Maggia.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf den Brissagoinseln dauert eine Reise um die Welt nur eine Stunde. Auf der Isola Grande vereinen sich Palmen, Agaven, Kame lien, Eukalyptusbäume, Bambushaine, Kakteen und Zitrusbäume, insgesamt etwa 1500 Pflanzenarten, zu einem botanischen Garten im übersichtlichen Kleinformat. Die kleine Schwesterinsel hingegen ist naturbelassen. Die Inselwelt war das Lebenswerk der schönen und lebenslustigen Baronin Antonietta de Saint-Léger, die sich mit Künstlern und feierfreudiger Gesellschaft umgab. Als ihr Vermögen aufgebraucht war, erwarb der Hamburger Kaufmann Max Emden die Inseln und ließ auf der Isola Grande einen neoklassizistischen Palazzo bauen. Zügelloses Treiben sagte man auch diesem Inselbewohner nach. Nach seinem Tod kaufte der Kanton Tessin die Inseln, zu denen im Sommer Linienschiffe fahren. Es gibt ein Hotel und ein Restaurant mit Terrasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Traumlandschaft in goldenem Licht erfreut Urlauber und Künstler gleichermaßen. Blaue Berge bilden die Kulisse für Lago Maggiore, Zypressen, Palmen und Blütenzauber. Der Lago Maggiore, der große See, wird auch Verbano genannt. Das Nordufer liegt im Schweizer Kanton Tessin, der größere südliche Teil in Italien, das Westufer im Piemont und das Ostufer in der Lombardei.
Tipp der ADAC Redaktion
In Capolago startet die Zahnradbahn auf den Monte Genereso (1704 m). In 40 Min. windet sie sich den Hang hinauf. Oben gibt es bei klarer Sicht einen Rundblick über den ganzen Lago di Lugano und bis nach Mailand.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Gipfel des Monte Brè (Seilbahn vom Ortsteil Cassarate, Via Pico 8) ist die Aussicht auf Lugano wunderschön. Vielarmig und glitzernd verliert sich der Luganer See im Dunst. Grüne Bergrücken steigen aus dem smaragdgrünen Wasser.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie eine gewaltige Skulptur aus nacktem Granit beherrscht das Castelgrande das Zentrum Bellinzonas.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Zentrum Asconas führen schma le Sträßchen auf den Monte Verità. Der belgische Fabrikantensohn Henri Oedenhoven und seine Lebens gefährtin, die Münchner Pianistin Ida Hoffmann, kauften das Gelände im Jahr 1900 und gründeten die ›Vegetabile individualistische Cooperative‹, die sich in den nächsten 20 Jahren Vegetarismus, Freikörperkultur und freier Liebe verschrieb. Wasser-, Sonnen- und Luftbäder sollten Zivilisationskranke heilen. Philosophen, Maler und Schriftsteller wie Hermann Hesse, Erich Mühsam, Hugo Ball und Franziska zu Reventlow erprobten hier alternative Lebensstile. Heute ist der Monte Verità ein Park mit Kongresszentrum, einem Hotel im Bauhausstil und drei original erhaltenen Holzbauten. Das Museo Casa Anatta erzählt die Geschichte des Monte Verità und seiner Bewohner. Im Mittelpunkt steht eine Installation von Harald Szeemann.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Norden des Gambarogno, wo bei Magadino die Verzasca und der Ticino in den Lago Maggiore münden, brüten im Sumpf Bolle di Magadino über 300 Vogelarten. Die beste Zeit, um die Vögel zu beobachten, ist im April und Mai.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Parco Ciani an der Seepromenade leuchten Blumenbeete in allen Farben, alte Bäume umkränzen die neoklassizistische Villa Ciani. Weitere Parkbauten sind ein Bootshaus, das Kongresszentrum und das Museum für Naturgeschichte (Museo Cantonale di storia naturale).
Tipp der ADAC Redaktion
Der Ruhm Mario Bottas machte das Tessin zum Wallfahrtsort für die Fans moderner Architektur. Weltberühmt wurde die zeitgenössische Tessiner Architektur-Schule durch ihre einfache und eindrucksvolle Formensprache und die Verwendung althergebrachtee Materialen. Die grau-weiß gestreifte Kirche San Giovanni Battista in Mogno im Val Lavizzara ließ er aus einheimischem Marmor und Granit bauen, im Inneren wirkt das runde Dach wie ein gewaltiges Himmelsauge.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Süden erhebt sich der zweite Hausberg Monte San Salvatore (Standseilbahn im Viertel Paradiso, Via delle Scuole 7), gleichfalls mit schönen Ausblicken.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Nordteil von Morcote liegt der Parco Scherrer. Ein Textilhändler aus St. Gallen leistete sich diesen Zaubergarten mit Zedern, Palmen, Pinien, Azaleen, Kamelien und jeder Menge Tempel und Skulpturen: Die Besucher wandeln durch mediterrane und exotische Räume, treffen auf byzantinische Löwen und Spinxe, auf Elefanten und Schildkröten und eine Nachbildung der Königin Nofretete.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Süden der Altstadt Locarnos erinnert die Festung Castello Visconteo an die Herrschaft der Mailänder Herzöge im 14. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kirche Santa Maria degli Angioli bewahrt ein Renaissancefresko des Leonardoschülers Bernardino Luini mit Passion und Kreuzigung Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Marianne von Werefkin, Mitglied der Künstlergruppe ›Der Blaue Reiter‹, schenkte ihre Kunstsammlung der Stadt Ascona, die diese heute im Museum für Moderne Kunst präsentiert. Neben Werefkins eigenen Werken sieht man auch Gemälde von Alexej Jawlensky, Franz Marc und Richard Seewald.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über Bellinzona thront auf dem Hügel Montebello das romantische Castello di Montebello.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Baugeschichte der Kathedrale reicht vom 13. bis ins 18. Jh. Die elegante Tafelfassade stammt aus der Renaissance. Der Campanile ist Luganos Wahrzeichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Villa Malpensata wurde in der ersten Hälfte des 18. Jh. am Ufer des Lago di Lugano erbaut. Antonio Caccia überließ sie nach seinem Tod 1893 der Stadt mit dem Wunsch, hier ein Museum einzurichten. Doch sollten etliche Jahrzehnte vergehen, bis das Gebäude restauriert und schließlich im Jahr 1973 für Wechselausstellungen eröffnet wurde. Seit 2019 beherbergt die Villa Malpensata das MUSEC, das Museo delle Culture, das sich mit außereuropäischen Kulturen beschäftigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die dreischiffige Kirche San Nicolao in Giornico wurde zu Beginn des 12. Jh. erbaut. Die Fassade besticht durch Einfachheit und Eleganz, im Kircheninneren beeindruckt der Freskenzyklus des Nicolao Seregno.
Tipp der ADAC Redaktion
Im üppigen Parco Civico an der Seepromenade östlich des Zentrums beginnt die Suche nach dem historischen Lugano. Die alten Bäume umgeben die neoklassizistische Villa Ciani, deren Wechselausstellungen immer wieder Ansichten der Stadt vor dem Wirtschaftsboom zeigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Rivera ist die größte Gemeinde des Sottoceneri mit drei alten Ortschaften und einer neuen Siedlung am Fuß des Monte Tamaro. Sein Gipfel bietet eines der schönsten Panoramen in den südlichen Tessiner Bergen: Von den schneebedeckten Walliser Viertausendern bis zu den Bergamasker Alpen reicht die Gipfelrunde. Unterhalb des Gipfels hat der zeitgenössische Architekt Mario Botta die eigenwillige Kirche S. Maria degli Angeli errichtet. Ein Kulturweg führt an Statuen und Skulpturen vorbei. Für Wanderer bietet der Berg zahlreiche Routen, darunter den Höhenweg Tamaro-Lema. Mountainbiker finden einen 33 km langen Parcours, eine Downhill-Piste und einen Bike-Park mit künstlichen Hindernissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ornamentale Friese schmücken die Casa Serodine, den alten Stadtpalast der Künstlerfamilie Serodine.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Miglieglia fährt eine Kabinenseilbahn (Funivia) auf den 1624 m hohen Monte Lema. Von seiner natürlichen, grünen Terrasse bietet sich ein einzigartiger Panoramablick auf das Südtessin, den Luganersee, die Täler um Luino und den Lago Maggiore. Der Monte Lema ist ein Naturparadies und Ausgangspunkt für zahlreiche, lohnende Wanderungen, die auf 80 km markierten Wanderwegen über den Grat des Berges verlaufen und an seinen Abhängen durch wunderschöne Landschaften führen.