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Tipp der ADAC Redaktion
Für das bereits 1929 gegründete Schlesische Museum errichtete das Grazer Architekturbüro RieglerRiewe bis 2014 einen Neubau auf dem Areal einer stillgelegten Steinkohlegrube. Sie verwandelten das Areal geradezu in eine Kulturmine. Durch oberirdische Glasbauten des Gebäudes, das nach seiner Fertigstellung zu Europas zehn besten Gebäuden zeitgenössischer Architektur gekürt wurde, dringt Tageslicht in drei unterirdische Ausstellungsgeschosse. Diese reichen bis zu 14 m tief unter die Erdoberfläche. Das Museum dokumentiert die Geschichte Oberschlesiens und zeigt darüber hinaus eine Galerie schlesischer Sakralkunst, Malerei des 19.-21. Jh. und zeitgenössische polnische Kunst. Ergänzt wird die Schau durch ein Sammlung von Theater- und Filmszenografien.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hohe Tatra umfasst als ›kleinstes Hochgebirge der Welt‹ eine Fläche von nur 340 qkm, und ihr Hauptkamm ist gerade einmal 26 km lang. Höchster Gipfel ist mit 2655 m die Gerlsdorfer Spitze (Gerlachovský štít). Ende des 19. Jh. entdeckten Alpinisten die Hohe Tatra, ihre Almwiesen, Wälder und Seen, kamen zum Wandern und Klettern. Bald entstanden schöne Luftkurorte, allen voran Tatranská Lomnica. Hier wurde 1905 das Grand Hotel Praha eröffnet, ein Prachtbau des Art Nouveau. 1949 wurde der 741 qkm große Tatra Nationalpark (Tatranský Národný Park) gegründet. Er hat jenseits der Grenze ein polnisches Pendant.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon von Weitem ist der Kirchturm des 600 Jahre alten Paulinenklosters am Hellen Berg (Klasztor Jasna Góra) in Częstochowa zu sehen. Er weist den Weg zum bedeutendsten Wallfahrtsort Polens. Das größte Heiligtum Jasna Góras ist das 122 x 82 cm große Gnadenbild in der Muttergotteskapelle (Kaplica Matki Boskiej Częstochowskiej): die wundertätige Schwarze Madonna. Diese Ikone hatte 1384 der polnische König Wladislaw gestiftet. Im Ersten Nordischen Krieg soll sie 1655 die Besetzung des Klosters durch die Schweden verhindert haben, im 18. Jh. wurde sie zur Schutzheiligen Polens erhoben. Zu bestimmten Tageszeiten wird die von einer Silberplatte verdeckte Ikone unter feierlichen Fanfarenklängen enthüllt. Zum Vorschein kommt dann ein in dunklen Farben gehaltenes Bild der Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm.
Tipp der ADAC Redaktion
Umschlossen von einem fast 50 ha großen Park mit Wasserläufen, riesigen Eichen und gepflegten Rasenflächen liegt das einstige Schloss des Fürstengeschlechts Hochberg-Pless. Das barocke, im 19. Jh. noch einmal umgebaute Schloss beherbergt ein kulturgeschichtliches Museum mit wertvollen Barockmöbeln. Prunkstück des Schlossmuseums ist der zweistöckige Spiegelsaal des 19. Jh., in dem zur Erinnerung an das Wirken des Kapellmeisters Georg Philipp Telemann regelmäßig Konzerte (Wieczory u Telemanna) mit barocker Musik stattfinden: beim Kerzenschein schreitet man durch die Schlossräume und lauscht der Musik.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Highlight ist das Nationale Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks (NOSPR), das seit 2014 im modernen Konzerthaus spielt. Den rotbraunen, durch hohe Fenster und Türen gegliederten Ziegelbau umgeben Bäume und Springbrunnen. Innen birgt er den Konzertsaal dessen brillante Akustik Yasuhisa Toyota schuf, der auch das Klangdesign der Hamburger Elbphilharmonie plante.