Beste Reisezeit für Indonesien
Wissenswertes zur Jahreszeit und der Klimazone
Die Ziele für Surfer liegen vor allem an den Küsten des Indischen Ozeans, im Süden des Landes. Bali ist nicht nur Ziel für einen Strandurlaub, sondern auch für seinen Surftourismus bekannt. In der Zeit von Mai bis September gibt es hier die besten Wellen. Timor und Rote an der Südwestküste haben sich von Geheimtipps zu weiteren Zentren des Surfsports entwickelt. Hier ist das Surfen zwischen März und November möglich.
Die Insel Nias und dort besonders die Lagundri-Bucht ist bei Surferinnen und Surfern für die Sieben-Sekunden-Wellen beliebt. Die Inselkette Mentawai bietet mit Green Bush oder Hollow Tree einige der weltweit besten Qualitätsbreaks. Das Besondere an Mentawai ist, dass das Surfen das ganze Jahr über möglich ist. Für Anfänger ist die Zeit zwischen Dezember und Februar dank kleinerer Wellen und leerer Strände gut geeignet.
Während des Monsunregens fällt zwar viel Niederschlag, jedoch regnet es nicht den ganzen Tag über. Mit durchschnittlich 3 bis 4 Stunden Sonnenschein pro Tag gibt es in Regionen wie Westpapua immer noch ausreichend Sonne. Genug für die Zeit am Strand oder den Ausflug in das Hinterland.
Außerdem sind die Strände während dieser Zeit deutlich weniger überlaufen. Das gilt besonders für die zentralen Touristenhochburgen wie auf Bali. Dann sind auch die Unterkünfte günstiger und leichter zu bekommen.
Die regenreiche Phase zwischen November und April bringt bis zu 25 Tage mit Niederschlag pro Monat. Gleichzeitig ist es weiterhin heiß, mit durchschnittlich 23 bis 27 Grad. Das sorgt für ein schwüles und drückendes Klima. Gerade in den Städten kann dies belastend und anstrengend sein. Auch Ausflüge sind durch den ständigen Regen eventuell nicht so angenehm wie bei sonnigen Bedingungen.
Indonesien besitzt einige der größten Regenwaldgebiete der Welt. In Kombination mit der äquatornahen Lage sorgt dies für ein immerfeuchtes Tropenklima mit konstant hohen Temperaturen. Dazu bestimmt der Monsun die klimatischen Bedingungen und sorgt für zwei Jahreszeiten. Die Monsunzeit trifft Indonesien unterschiedlich.
Auf Java, den kleinen Sundainseln sowie den Aruinseln bringt der Ostmonsun von April bis Oktober trockene Luft. Der Westmonsun von November bis März ist hingegen sehr feucht. In den anderen Regionen herrscht während der Monsunzeit eine drückend hohe Luftfeuchtigkeit, die für schwüles Wetter sorgt.
Bali gehört zur Gruppe der Sundainseln und befindet sich östlich von Java. Hier liegen einige der bekanntesten Touristenziele. Neben Bali sind dies Lombok und Sumbawa. Hier sind Orte wie Tanjung Aan Beach, Selong Belanak, Gili Bola oder Lariti Beach für Sandstrände und kristallklares Meer bekannt. Deshalb sind dies auch die primären Ziele für einen Badeurlaub in Indonesien.
Die beste Zeit für Reisen auf diese Inseln liegt zwischen Mai und Oktober. Besonders wenig Niederschlag und somit fast schon eine Sonnengarantie gibt es in dieser Region von Indonesien von Juni bis August mit ungefähr 10 Stunden Sonne täglich. Der Monsunregen setzt hier im November ein und dauert bis zum März. Bei der Rückreise ist es wichtig, die Zollbestimmungen und vor allem bei Souvenirs die gesetzlichen Einschränkungen zu beachten.
Die kleinen Sundainseln sind vulkanisch geprägt und viele sind durch Ausbrüche entstanden. Das zeigt sich in den geografischen Gegebenheiten, denn auf den Inseln befinden sich hohe Berge oder sogar noch aktive Vulkane. Zu diesen zählt der Rinjani auf Lombok, der zweithöchste Vulkan Indonesiens. Diese Vulkane sind ebenfalls touristische Ziele, die sich auf Wanderungen besteigen lassen. Das ist am besten von Juli bis September möglich. Zwischen Januar und Mitte März sind die Wege hingegen oftmals gesperrt, da sie durch den starken Regen unpassierbar sind.
Im Norden von Indonesien liegt die Region Kalimantan auf Borneo. Die Insel Sulawesi zählt klimatisch mit zu Borneo und ist vor allem für die Dschungeltouren nördlich von Makassar und die Tauchgebiete bei Palu bei Touristinnen und Touristen beliebt. Mit bis zu acht Sonnenstunden pro Tag gehört Sulawesis Süden im September zu den sonnigsten Regionen Indonesiens. Die Top-Reisezeit für diese Region ist von Mitte Mai bis Oktober, wenn zumeist nur 4, maximal 8 Regentage gezählt werden. Von August bis Oktober werden allerdings Spitzentemperaturen bis 33 Grad erreicht.
Ganz im Osten von Indonesien erstreckt sich das Land über den westlichen Teil von Neuguinea. Im Gegensatz zu anderen Regionen von Indonesien ist der Norden von Westpapua weniger vom Monsunregen beeinflusst. Dafür regnet es während der trockenen Zeiten mehr, die klimatischen Bedingungen sind also ausgeglichener. Allerdings werden von Dezember bis April noch immer monatlich 320 bis 440 mm Niederschlag gemessen.
Die Hauptstadt der Region, Manokwari, gehört zu den wärmsten Gebieten Indonesiens. Passend dazu gibt es hier tropische Sandstrände mit Palmen wie am Bakaro Beach oder auf Mansinam Island. Gerade im April und Mai sowie im September und Oktober ist das Meer hier spiegelglatt. Das ist die beste Zeit für eine Reise, wenn das Baden im Fokus steht. Reisende profitieren von Juni bis September von einem optimalen Klima mit Tageshöchstwerten von 30 bis 31 Grad, Nachttemperaturen von nicht weniger als 22 Grad und um die 10 Tage monatlich mit geringen Niederschlägen.
Häufig gestellte Fragen
Grundsätzlich bietet Indonesien das ganze Jahr über gute Bedingungen für das Baden im Meer. So liegen die Wassertemperaturen konstant zwischen 25 und 28 Grad. Zwischen Juli und November sind auf Bali kalte Strömungen möglich, die das Wasser auf 21 bis 25 Grad abkühlen. Daher gelten die Monate zwischen Mai und September als die beste Zeit für einen Strandurlaub.
Die beste Reisezeit in das südostasiatische Land liegt zwischen April und Oktober. Dann ist es sonnig und trocken sowie warm. Wer mit täglichen Regenschauern und der schwülen Wärme zurechtkommt, kann in der Nebensaison zwischen November und März nach Indonesien reisen.
In Indonesien herrscht ein tropisches Klima, das durch ganzjährig hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit gekennzeichnet ist. Es gibt zwei Hauptjahreszeiten: die trockene Saison von April bis Oktober und die Regenzeit von November bis März.