Beste Reisezeit für Kolumbien
Wissenswertes zu Kolumbien
Kolumbiens Klima lässt sich in zwei Hauptzeiten untergliedern:
- Regenzeit: April bis Juni, September bis November
- Trockenzeit: Dezember bis März, Juli bis August
Aufgrund der vielen Höhenlagen des Landes schwanken die Temperaturen stark. In den Hochlagen kann es relativ frisch werden, während die Tiefebenen ein warmes Klima auszeichnet. Die Küstenregionen trumpfen durchgängig mit Hitze auf, was zum Baden und Wassersport einlädt. So werden in Bogotá ganzjährig Tiefstwerte zwischen 7 und 10 Grad und Spitzentemperaturen von nicht mehr als 20 Grad gemessen. Derweil zeigt das Thermometer in Leticia im kolumbianischen Amazonasgebiet Temperaturen von mindestens 20 und höchstens 32 Grad an.
An Kolumbiens Karibikküste meldet Cartagena de Indias das gesamte Jahr über nächtliche Mindesttemperaturen von 23 Grad und tagsüber Höchsttemperaturen von 32 Grad. So unterschiedlich die Temperaturlevel in den einzelnen Orten auch sind, in den Regionen selbst bleiben die Werte nahezu konstant. Es gibt über das Jahr gesehen nur minimale Abweichungen.
Die tropische Küstenzone des Landes zieht sich von der Pazifikküste bis zur Karibikküste. Sie ist bei Urlaubern sehr beliebt, denn dort finden sich flache, weiße Sandstrände. Einige davon breiten sich im 15.000 ha großen Tayrona-Nationalpark aus. Neben dem Entspannen am Strand sind Wanderungen entlang von Mangroven und durch Regenwälder möglich. Ein weiteres Highlight der tropischen Region ist Cartagena. Die Küstenstadt ist berühmt für ihre gut erhaltene koloniale Architektur. Noch tiefer in die Vergangenheit geht es mit der historischen Stätte Ciudad Perdida, die ein Symbol der präkolumbianischen Kultur darstellt.
Die ideale Zeit für einen Urlaub in der tropischen Küstenzone Kolumbiens ist im Dezember bis März. Dann ist das Wetter trocken und angenehm. Werte bis zu 32 Grad laden zum Badeurlaub und zu Outdoor-Sportarten ein. Da diese Urlaubsmonate zur Trockenzeit gehören, ist es gut möglich, dass es während des Aufenthaltes gar nicht regnet. Laut Statistik werden im Dezember lediglich bis zu 3 und im April maximal 4 Tage mit signifikanten Niederschlägen gezählt, wobei die Regenmenge weniger als 35 mm im Monat ausmacht.
Die kolumbianischen Anden zeichnen sich durch Berglandschaften und Täler, fruchtbare Hochplateaus und eine reiche kulturelle Vielfalt aus. Zu den sehenswerten Attraktionen zählen Naturwunder wie der Nevado del Ruiz. Das ist ein aktiver Vulkan mit Gletschern und heißen Quellen. In den Bergen kommen Abenteuerlustige beim Bergsteigen, Rafting und Paragliding ganz auf ihre Kosten. Kulturbegeisterte statten traditionellen Dörfern wie Salento mit seinen bunten Häusern einen Besuch ab. Auch die Metropole Medellín mit dem nahen Granit-Monolithen-Felsen von Guatapé und die Landeshauptstadt Bogotá sind Teil der Anden.
Für einen sportlichen Urlaub in der Natur eignet sich am besten die Trockenperiode und damit die Monate Dezember bis März. Während dieser Zeit ist auch die Sicht klarer, was die Landschaften und Panoramablicke noch beeindruckender macht. Ausflüge in die Großstädte der bergigen Regionen lohnen sich außerdem im Juli und August. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit ist gering und die maximalen Tageswerte betragen bis zu 28 Grad.
Das Amazonasgebiet Kolumbiens in der Äquatorialzone lockt mit unberührter Wildnis und vielfältiger Tierwelt. Dichte Regenwälder, mäandernde Flüsse und üppige Vegetation prägen die Landschaft. Bootsfahrten entlang des Amazonas ermöglichen Tierbeobachtungen, während Wanderungen die einzigartige Flora näherbringen. Besuche in indigenen Gemeinschaften erlauben Einblicke in traditionelle Lebensweisen und Kulturen.
Die klimatischen Verhältnisse können sich aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und Spitzenwerten von bis zu 32 Grad als anstrengend erweisen. Von Reisenden wird allgemein die Zeit von Mitte Juni bis Oktober als angenehm empfunden. In dieser Zeitspanne ist monatlich nur mit 10 bis 13 Regentagen und mit deutlich unter 200 mm Niederschlag im Monat zu rechnen. In den verbleibenden Monaten werden 14 bis 18 Tage mit signifikanten Niederschlägen von bis zu 320 mm registriert.
Reisende führen vor allem die Llanos-Savannen in diesen Landesteil. Ihre Ebenen stellen eine einzigartige Landschaft mit grasbewachsenen Ebenen, Palmenhainen und saisonalen Überschwemmungsgebieten dar. Bei Safari-Touren kann die reiche Tierwelt beobachtet werden – darunter Tapire, Jaguare, Wasservögel und Kaimane.
Optimal für Reisen in die Orinoquía-Region Kolumbiens ist die Trockenzeit von Dezember bis März. In diesen Monaten sind Regenfälle seltener, was Outdoor-Aktivitäten wie Safaris, Vogelbeobachtungen und Wanderungen begünstigt. Allerdings ist das Klima in der Trockenperiode besonders heiß. Nachtwerte von 22 Grad sind ebenso die Regel wie Tageshöchsttemperaturen von 33 Grad. Puerto Carreño, La Macarena und Yopal liegen mit maximal 350 Höhenmetern relativ tief. Erst Orte, die deutlich höher liegen, wie die Laguna de Teusacá auf etwa 2500 m, bieten auch erhebliche kühlere Temperaturen.
Urlauber sollten aber immer auf unvorhersehbare Wetteränderungen vorbereitet sein, denn die Orinoquía-Region ist als wechselhaft bekannt.
Der pazifische Südwesten Kolumbiens beherbergt Attraktionen wie den Nationalpark Utría. Er begeistert durch eine umfangreiche Biodiversität und seine Küstenlandschaften. Die Gegend ist auch für Walbeobachtungen berühmt. Wale frequentieren während der Migrationssaison von Juli bis November die Küstengewässer.
Das Departamento del Chocó an Kolumbiens Pazifikküste ist ganzjährig warm mit Tageswerten von 26 bis 30 Grad. Etwas landeinwärts wird es feuchter und heißer. In Quibdó werden täglich 30 oder 31 Grad gemessen und 18 bis 27 Tage mit Niederschlägen von bis zu 870 mm im Monat sind die Regel. Die Zeit von Dezember bis April ist die Periode mit den geringsten Niederschlägen.
Häufig gestellte Fragen
Die regnerische Zeit in Kolumbien variiert je nach Region, aber im Allgemeinen dauert sie von April bis November. Während dieser Periode sind vermehrte Niederschläge und eine erhöhte Luftfeuchtigkeit typisch für viele Teile des Landes.
Die beste Urlaubszeit für eine Rundreise durch Kolumbien ist von Dezember bis März. Dann regnet es besonders selten.
Das Klima an der Karibikküste Kolumbiens ist tropisch. Die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit sind hoch. In der Region sind ganzjährig 18 bis 27 Regentage die Norm, wobei von Dezember bis April die Niederschlagsmengen nur halb so groß sind wie im August.