Nicaragua
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Nicaragua entdeckenWissenswertes
Der Nicaraguasee ist der größte See Mittelamerikas und der einzige Binnensee, in dem Bullenhaie vorkommen. Diese gelangten wohl über den Rio San Juan aus der Karibik in den Nicaraguasee. Den am Ufer ansässigen Ethnien galten die Bullenhaie als heilig und ihnen opferten sie ihre Toten. Eine Legende besagt, dass die Haie derart an Menschenfleisch gewöhnt, allein deshalb begannen, lebende Menschen anzugreifen. Tatsächlich zählen Bullenhaie zu den gefährlichsten Haiarten überhaupt.
Um die Vulkaninsel Ometepe rankt sich eine weitere dramatische Geschichte: Einst verliebten sich der junger Krieger Nagrando und Ometepl, die Tochter eines verfeindeten Stammeshäuptlings, ineinander. Da sie offiziell nicht zusammenleben konnten, flohen die Liebenden in ein abgelegenes Tal. Als sie dennoch entdeckt wurden, schnitten sie sich in ihrer Verzweiflung die Pulsadern auf. Ihr Blut flutete das Tal und der Nicaraguasee entstand. Vom Leichnam Ometepels sind noch heute die Brüste über dem Wasserspiegel zu sehen – die beiden Vulkane Concepción und Maderas auf der Insel Ometepe. Der tote Nagrando ragt als Insel Zapatera ein wenig nördlich aus den Tiefen des Sees hervor.
Nicaragua ist das Land der Vulkane. 19 der imposanten Berge erheben sich auf dem Staatsgebiet, 10 davon spucken mehr oder weniger regelmäßig Feuer. So ist es nicht verwunderlich, dass der malerische Momotombo nahe der Hauptstadt Managua ein Wahrzeichen Nicaraguas ist. Und dass findige Touristiker eine neue Extremsportart erfunden haben: rasantes Vulkanrodeln auf den Aschehängen des Cerro Negro nahe der Stadt Léon. Sagenumwogen ist der Vulkan Masaya im gleichnamigen Nationalpark. Die Ureinwohner Nicaraguas verehrten ihn als Sitz der Feuergöttin Chaciutique. Einer Legende zufolge wurden hier einst Jungfrauen geopfert, um den Vulkan zu besänftigen. Als der Vulkan 1772 wieder einmal ganze Landstriche zu verwüsten drohte, versprachen spanische Missionare, das Unheil mit göttlicher Hilfe abzuwenden. Das Wunder geschah, und die Christianisierung nahm von den Hängen des Masaya ihren Lauf im ganzen Land.
Orte und Regionen in der Umgebung
Häufig gestellte Fragen
Das Fischerdorf San Juan del Sur an der Pazifikküste ist ein beliebter Ferienort für Surfer.
Mit Granada und Léon wartet das Reiseziel Nicaragua mit zwei wunderschönen Kolonialstädten auf.
Bunte Hängematten und Taschen, Holzschnitzereien und bemalte Tonwaren, all dies und noch viel mehr kann am auf den schönen Märkten von Masaya im Südwesten Nicaraguas erstehen.
Zwischen November und April ist in Nicaragua Trockenzeit und somit die ideale Zeit, um das Reiseland mit all seinen Sehenswürdigkeiten zu erkunden.