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Paraguay

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Im Herzen Südamerikas, zwischen Brasilien, Argentinien und Bolivien, liegt das Reiseziel Paraguay. Das Land fasziniert mit tropischen Wäldern, artenreichen Savannen und geschichtsträchtigen Ruinen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die vielen Wasserfälle, allen voran die tosenden Katarakte von Iguazú im Dreiländereck Paraguay, Argentinien und Brasilien. Ein guter Ausgangspunkt für deren Erkundung ist die Stadt Ciudad del Este, die auch berühmt ist für das gigantische Itaipú-Kraftwerk am Río Paraná. Obwohl Paraguay keinen Zugang zum Meer hat, verfügt es mit dem Flussstrand Playa San José in Encarnación und der Laguna Blanca über schöne Bademöglichkeiten. Nach ausgedehnten Besichtigungstouren versprechen üppige Grillfeste, die Asados, und das Nationalgericht Sopa paraguaya, ein deftiges Maisbrot, Stärkung für hungrige Reisende.

Die Naturschönheiten Paraguays

Der Fluss Río Paraguay teilt das Reiseland klimatisch und landschaftlich in zwei Teile. Entlang des Flussufers erstrecken sich Sumpfgebiete, die im Westen in die endlos trockenen Weiten des Gran Chaco übergehen. Seine Savannen dienen als Weideland für Rinderherden, der Salzsee Laguna Capitán ist das Überwinterungsgebiet von Flamingos. Versteckt in den Trockenwäldern des Grand Chaco leben Gürteltiere, Chaco-Pekaris, Flachlandtapire und Jaguare. Im Kontrast zur Trockensavanne stehen die immergrünen Wälder östlich des Río Paraguay. Schöne Trekkingtouren führen durch üppige Vegetation und zu den vielen Wasserfällen im Nationalpark Ybycui südlich von Asunción. Atlantischer Regenwald fasziniert im bergigen Nationalpark Cordillera San Rafael, der berühmt für seine Vogelwelt ist. Tukane, Harpyien und der Nacktkehl-Glockenvogel, letzterer mit einer der lautesten Tierstimmen der Welt, haben hier ihre Heimat.

Kulturelle Highlights Paraguays

Das Reiseziel Paraguay hat auch für Kulturreisende etwas zu bieten: Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes zählen die UNESCO-Welterbe-Stätten Jesus de Taravanguje und Trinidad de Paraná. Die Ruinen zeugen von den im 17. und 18. Jh. hier wirkenden Jesuiten, deren Aufgabe die Missionierung der Guaraní-Indianer war. Dafür schufen sie über 30 Jesuitenreduktionen. Das waren Stadtstaaten, in denen die Guaraní nicht nur christianisiert wurden, sondern auch Schutz vor Sklavenhändlern fanden. 1767 vertrieb der König von Spanien die einflussreichen Jesuiten aus Paraguay. Kirchen, Wohngebäude und Wehranlagen sind heute eindrucksvolle Ruinenstätten.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
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Paraguay entdecken

Wissenswertes

Im Lauf der Jahrhunderte wanderten immer wieder Deutsche und Deutschstämmige nach Paraguay aus und gründeten z. B. die Colonia Independencia mit deutschen Bäckereien, Gasthäusern und sogar einem Oktoberfest. Nicht an Bier oder sonstigem Alkohol interessiert sind die strenggläubigen, ursprünglich aus den Niederlanden und Norddeutschland stammenden Mennoniten, denen in Paraguay Religionsfreiheit und Befreiung von der Wehrpflicht zugesichert wurde. Ab 1927 machten sie die Trockensavanne Gran Chaco urbar, betrieben Milchwirtschaft und bauten die größten und modernsten Molkereibetriebe Paraguays auf. Ihr wirtschaftlicher Erfolg spiegelt sich in schmucken Chaco-Städtchen wie Filadelfia in der Kolonie Fernheim oder Loma Plata in der Kolonie Menno.

Häufig gestellte Fragen

Die Währung Paraguays ist der Guaraní.