Beste Reisezeit für die Philippinen
Regen- und Trockenzeit auf den Philippinen
Wer alle Facetten des Inselstaates kennenlernen möchte, sollte mehrere Inseln besuchen. Die nördlichste Großinsel Luzon mit der Hauptstadt Manila eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt der Reise. Die westlich gelegene Insel Palawan besticht durch atemberaubende Schönheit und Naturwunder und ist vor allem für ihre Traumstrände bekannt.
Boracay in der Mitte des Landes ist ein Paradies zum Schnorcheln und Sonnenbaden. Viele Tauchreisen werden hierhin angeboten. Der White Beach gehört zu den schönsten Stränden der Welt. Auf Siargo Island im Süden der Philippinen treffen sich Surferinnen und Surfer. Auch genießen viele Reisende die Ruhe beim Stand-up-Paddling oder besuchen die spannenden Höhlen in der Shoton Bay.
Als beste Reisezeit für die Philippinen gelten die Monate Januar bis März. Während der Trockenzeit gibt es durchschnittlich an zwei bis vier Tagen Regen und die Gefahr von Taifunen ist geringer. Jetzt kann die atemberaubende Vielfalt der Inseln erkundet werden, bevor im April die heiße Trockenzeit beginnt.
Während dieser Periode wurden 2024 bis zu 42 Grad gemessen, wobei der Hitze-Index aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit jenseits der 50 Grad-Marke lag. Mit bis zu durchschnittlich acht Sonnenstunden im April und mindestens fünf Stunden Sonnenschein im Dezember ist der Badeurlaub auf den Philippinen zu jeder Jahreszeit ein Vergnügen, zumal die Wassertemperaturen ganzjährig zwischen 28 und 30 Grad liegen.
Da keine Stadt weiter als 200 km von einer Küste entfernt liegt, hat der Ozean überall auf den Philippinen Einfluss auf das Wetter. Häufige Regenschauer und eine ausgeprägte Regenzeit mit bis zu 22 Regentagen in den Monaten von Juni bis September sorgen für üppige Vegetation im Inselinneren. Die kilometerlangen Küstenregionen werden von kristallklarem Wasser und feinen Sandstränden dominiert. Abseits des Wassers bietet sich Reisenden eine vollkommen andere Welt.
Als beliebte Reisezeit gelten zwar auch die Monate April und Mai, allerdings ist dieser Zeitraum nicht für alle geeignet. Extreme Hitze mit Temperaturen über 40 Grad ist keine Seltenheit. Dafür ist die Luftfeuchtigkeit deutlich geringer als in der Regenzeit. Was für Sonnenhungrige (im Mai bis zu neun Sonnenstunden täglich) wie das Paradies klingt, kann für andere zum Kreislaufproblem werden. Wer trotzdem zu dieser Zeit die Philippinen bereisen will, der sollte die nördlichen Inseln Luzon, Marinduque oder Mindoro als Reiseziel wählen. Dort wird es in der Regel nicht so heiß.
Je weiter die Entfernung von den Stränden, umso größer wird der Kontrast. Plötzlich zeigen sich steile Berge und brodelnde Vulkane. Üppige Reisterrassen und dichte Dschungelwälder begrünen die Inseln. Lavawüsten und heiße Thermalquellen rund um den Mount Natip im Westen Manilas bieten eine spektakuläre Aussicht auf die raue Natur. All diese Naturschönheiten lassen sich am besten während der Trockenzeit von Dezember bis Mai erkunden. Ausgiebige Wanderungen und Vulkanbesteigungen sind für Outdoor-Begeisterte in den Wintermonaten optimal.
In der Taifun-Saison von Juli bis November, in der die Wirbelstürme extreme Wassermassen an Land verteilen, muss häufig mit Überschwemmungen gerechnet werden. Auch Wassersportaktivitäten wie Schnorcheln, Tauchen oder Windsurfen sollten in die Trockenzeit gelegt werden. Stürmische Wetterextreme verhindern eine gute Sicht unter Wasser und erhöhen das Risiko beim Windsurfing.
Tropische Wirbelstürme, sogenannte Taifune, stellen für die Philippinen ganzjährig eine Gefahr dar. Sie entstehen im Pazifik und bringen Unmengen an Wasser mit sich. Diese Wassermassen entleeren sich über Land und sorgen teilweise für starke Überschwemmungen und schwere Verwüstungen. Obwohl vor allem im Süden das ganze Jahr über mit Wirbelstürmen gerechnet werden muss, ist vor allem während der Regenzeit und speziell von Juli bis November die Gefahr sehr hoch. Besonders im tropischen Norden des Landes gibt es dann Taifune mit teils verheerenden Folgen.
Die nördlichen Inseln des Staates gehören der tropischen Klimazone an. In der Trockenzeit herrschen zwar hohe, jedoch keine extremen Temperaturen und die Gefahr von Wirbelstürmen ist deutlich geringer. Taifune sind eher in der Regenzeit zu erwarten. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist dennoch das ganze Jahr über gegeben. Besonders in den Dschungeln und Wäldern ist diese feuchte Hitze deutlich zu spüren.
Der Süden des Archipels liegt näher am Äquator. Das bedeutet, dass die Temperaturen genau wie in der tropischen Klimazone ganzjährig hoch sind. Die täglichen Temperaturschwankungen sind jedoch größer als das Jahresmittel. Während morgens 20 Grad keine Seltenheit sind, steigt das Thermometer im Laufe des Tages bis teilweise über 30 Grad. Diese Temperaturunterschiede haben eine starke Wolkenbildung zur Folge, die sich in starken Regengüssen und Gewittern am Nachmittag äußert. Grund hierfür ist die ganzjährig hohe Sonneneinstrahlung am Äquator.
Häufig gestellte Fragen
Tropisches Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen machen die Philippinen zu einem Ganzjahresziel. Wer jedoch die Regenzeit und extrem hohe Temperaturen meiden möchte, besucht den asiatischen Pazifikstaat am besten von Januar bis März.
Sonnenhungrige sind vor allem auf den westlichen Inseln am besten aufgehoben. Zum Tauchen und Schnorcheln wählen Interessierte am besten Boracay als Domizil, um die faszinierende Unterwasserwelt zu erkunden. Jede Menge Kultur erleben Reisende vor allem auf Luzon im Norden des Landes.
Während der Süden des Landes ganzjährig von Wirbelstürmen bedroht ist, kommen Taifune im Norden fast ausschließlich in der Regenzeit vor.