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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Montmartre

Paris
Montmartre ist das wohl berühmteste Viertel der französischen Hauptstadt Paris und gehört zum 18. Arrondissement (Stadtbezirk). Es gilt als Künstlerviertel, in dem sich seit dem 19. Jahrhundert Bohemiens und Lebenskünstlerinnen und Lebenskünstler treffen. Der Hügel mit seinen dörflich anmutenden engen Straßen lässt sich am besten bei einem Rundgang mit einer speziellen Montmartre-Karte entdecken. Zugleich ist der Butte Montmartre, dessen Name übersetzt Märtyrer-Hügel bedeutet, die höchste Erhebung auf dem Stadtgebiet, und so ist die auf ihm errichtete Kirche Sacré-Cœur auch von ganz Paris aus zu sehen. Sie zählt neben dem Eiffelturm und der Kathedrale Notre-Dame de Paris zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Metropole. Unterwegs in Montmartre: Routenplaner für einen Spaziergang Mit Reiseführer und Stadtplan lässt sich leicht eine Route planen, die zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Montmartre führt. Ausgangspunkt ist die Place du Tertre, an der bis heute zahlreiche Malerinnen und Maler auf Kundschaft warten. Gleich nebenan zeigt das Dalí-Museum Werke des berühmten Surrealisten. Im ehemaligen Atelier des Malers Auguste Renoir ist heute das Musée de Montmartre untergebracht, das das Viertel und seine Geschichte vorstellt. Das Musée de la Vie Romantique hat dagegen nicht so viel mit der Liebe zu tun – es ist der literarischen Epoche der Romantik, insbesondere der Schriftstellerin George Sand gewidmet. Abends in Montmartre: Reisetipps für Kulturfreunde Zu Montmartre gehört auch das wohl bekannteste Amüsierlokal von Frankreich: das Moulin Rouge am Boulevard de Clichy. Die Shows sind perfekt durchgestylt und nicht gerade billig. Viel authentischer sind traditionsreiche Kabaretts wie Le Lapin Agile in der Rue de Saules und Madame Arthur in der Rue des Martyrs, die jedoch Sprachkenntnisse voraussetzen. Ohne Französisch geht es in bekannten Musikclubs wie La Cigale und dem für Jazz berühmten Bab Ilo.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Montparnasse

Paris
Das Viertel Montparnasse ist berühmt für seine Brasse rien am Boulevard de Montparnasse: Das Dôme und Coupole, das Rotonde und Select bieten echte Pariser Cuisine. Seit 1973 dominiert der 210 m hohen Wolkenkratzer Tour Montparnasse die Silhouette des bevölkerungsreichsten Arrondissements, er ist das zweithöchste Gebäude von Paris. 38 Sekunden braucht der Aufzug bis zur Aussichtsplattform im 56. Stock. Der Blick reicht von hier oben über Sacré-Cœur, den Eiffelturm und den Jardin du Luxembourg.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Notre-Dame de Paris

Paris
Eines der bekanntesten Wahrzeichen der französischen Hauptstadt ist die Kathedrale Notre-Dame de Paris. Der gotische Prachtbau mit seiner charakteristischen Silhouette, dessen Fertigstellung beinahe 200 Jahre dauerte, befindet sich auf der Île de la Cité im Herzen der Stadt und ist schon von Weitem zu sehen. Notre-Dame gilt als eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten von Paris und kann sowohl mit als auch ohne Reiseführer besucht werden. Notre-Dame de Paris: eine der ältesten Kirchen von Paris Im Jahr 1163 begannen die Arbeiten an dem Kirchengebäude, dessen Ausmaße bis dahin als unvorstellbar erschienen. Nur aufgrund des äußeren Strebewerks war es möglich, das Gebäude so schmal und hoch zu bauen und zudem große und hohe Fenster zu integrieren. Da sich in dieser Zeit die technischen Möglichkeiten rasant weiterentwickelten, dauerte der Bau bis zum Jahr 1345, da immer weiter angebaut, verbessert, umgestaltet und perfektioniert wurde. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung bot Notre-Dame schließlich 10.000 Menschen Platz. Ein Bauwerk der Superlative Aufgrund des technischen Fortschritts konnten die ursprünglich geplanten Maße deutlich übertroffen werden. So ist das Kirchenschiff innen 130 m lang, 48 m breit und 35 m hoch. Die Türme an der Westfassade sind 69 m hoch. Der 2019 durch den Brand zerstörte Vierungsturm kam auf eine Höhe von 96 m. Der Durchmesser der berühmten Rosette misst 12 m. Zum Vergleich: Der Petersdom in Rom ist 340 m lang und mit einem Fassungsvermögen von 20.000 Menschen eine der größten Kirchen der Welt. Notre-Dame übersteht die schwierigsten Zeiten Im Laufe der Jahre machte Notre-Dame einige Zeitenwenden mit und wurde nicht durchgehend als Gotteshaus genutzt. Zur Zeit der Französischen Revolution im Jahr 1793 riss man sie zwar nicht – wie viele andere Kirchen in Paris – ab, entweihte sie jedoch und nutzte sie unter anderem als Weindepot. Erst Napoléon Bonaparte gab ihr im Jahr 1806 ihren eigentlichen Sinn zurück und krönte sich in Notre-Dame zum Kaiser.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Moulin Rouge

Paris
Das Moulin Rouge in Paris ist für viele der Inbegriff eines lasterhaften Vergnügens, bei dem leicht bekleidete Damen die Beine zum Cancan schwingen. Das altehrwürdige Revuetheater steht in jedem Reiseführer und gehört zu Paris wie der Eiffelturm, die Seine und die Champs Élysées. Auch der Ruf als Touristenfalle kann der Nachfrage nach Karten nichts anhaben. Tatsächlich lohnt sich das farbenfrohe Spektakel mit seinen prachtvollen Kostümen selbst für Besucherinnen und Besucher, die kein Interesse an nackten Tatsachen haben. Denn es bietet fast zwei Stunden lang exzellente Unterhaltung auf höchstem Niveau. Der Besuch im Moulin Rouge Es empfiehlt sich, den abendlichen Besuch mit einem ausgedehnten Spaziergang durch das berühmte Künstlerviertel von Montmartre zu kombinieren, das sich gleich hinter dem Boulevard de Clichy erstreckt. Mit einem Routenplaner lässt sich ein Rundgang gestalten, der mit der Standseilbahnfahrt zur Basilika Sacré-Cœur beginnt. Nach dem Besuch der Kathedrale führt der Weg zu weiteren Highlights wie den alten Weinbergen, den Windmühlen und dem Musée du Montmartre bis zur Place du Tertre, wo Malerinnen und Maler auf Kundschaft warten. Eintrittszeit nicht verpassen Mit dem Stadtplan lässt sich gut durch die kleinen romantischen Gassen von Montmartre zurück zum Boulevard de Clichy bummeln, aber Vorsicht: Wer zu spät kommt, wird nicht mehr zur Vorstellung ins Moulin Rouge gelassen. Die Türen zum Saal werden bereits zehn Minuten vor Beginn geschlossen und nach Beginn der Show wird selbst mit gültiger Karte kein Einlass mehr gewährt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Saint-Germain-des-Prés

Paris
Die romanische Kirche St-Germain-des-Prés war Teil einer Benediktinerabtei, heute heißt nach ihr das ganze Viertel. Berühmt sind die Kaffeehäuser, das Café de Flore (Nr. 172) und Café Les Deux Magots gleich gegenüber, in dem sich einst Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir trafen. Dem Pariser Lebensgefühl kommt man bei einem Champagner oder Kir Royal näher.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Aquarium de Paris Cinéaqua

Paris
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Galeries Lafayette

Paris
Die Warenhauskette Galeries Lafayette Paris ist eine der ältesten der Stadt. Das Stammhaus am Boulevard Haussmann im 9. Arrondissement besteht bereits seit 1894 und gehört zusammen mit dem Printemps und dem Le Bon Marché zu den alteingesessenen Luxus-Kaufhäusern, den Grand Magasins. Mit seiner Glaskuppel, dem prunkvollen Innenausbau und der Aussichtsterrasse auf dem Dach sind die Galeries Lafayette das Highlight einer Shopping-Tour durch die Hauptstadt Frankreichs. Reiseführer durch die Einkaufswelt der Galeries Lafayette Besucherinnen und Besuchern der Galeries Lafayette Haussmann eröffnet sich in drei miteinander verbundenen Gebäuden eine luxuriöse Shopping-Landschaft mit insgesamt rund 70.000 m 2 Verkaufsfläche. Dazu gehören Männerbekleidung und Accessoires im Lafayette Homme, Haushaltswaren- und Feinkostabteilung bei Lafayette Gourmet und Maison sowie Damenmode, Schmuck und Kosmetik im Hauptgebäude, dem Magasin Coupole. Das Nobel-Kaufhaus ist die erste Adresse für Luxuswaren, es gibt jedoch auch ein zusätzliches Angebot an preiswerteren Marken. Weitere Höhepunkte der Galeries Lafayette Sehenswert bei den Galeries Lafayette ist vor allem das Haupthaus mit der beeindruckenden Kuppel. Ringsum reihen sich die reich verzierten Shops und Boutiquen wie die Logen einer Oper. Zu Weihnachten steht in der Mitte der Anlage ein prunkvoll gestalteter Weihnachtsbaum und verwandelt sie in ein zauberhaftes Weihnachts-Wunderland. Nach dem Einkaufsbummel durch die einzelnen Stockwerke erholen sich die Besucherinnen und Besucher auf der Dachterrasse der 8. Etage. Sie ist das ganze Jahr hindurch geöffnet und mit Rolltreppen beziehungsweise Fahrstühlen erreichbar. Der Zugang ist kostenlos und die Aussicht über die Dächer von Paris fantastisch. Von hier aus reicht der Blick bis zum Eiffelturm, zum Triumphbogen oder zur Opéra Garnier.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée National Picasso

Paris
Als man nach Pablo Picassos Tod 1973 seine elf Häuser öffnete, kamen Tausende von Werken zutage. Seine Erben gaben Teile des immensen Kunstschatzes – Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Keramik – anstelle von Erbschaftssteuer an den Staat. Resultat dieser Schenkung ist das im Hôtel Salé von 1660 ansässige Musée National Picasso. Die Sammlung umfasst alle Stilphasen von Picassos Œuvre. Zur Blauen Periode gehören ein Selbstporträt Picassos von 1901 und das Bildnis einer einäugigen Frau, ›La Célestine‹. Vorboten des Kubismus sind die Vorstudien zu ›Les Demoiselles d’Avignon‹. Aus der klassischen Periode beeindruckt eine Familie am Strand, Spiegel des eigenen Lebens. Dramen und Kriegsbilder, etwa das ›Massaker in Korea‹ und die ›Minotauromachie‹, kontrastieren mit lieblichlustigen Porträts von Dora Maar und Jacqueline Roque. Als Vorgriff auf die Kunst der Gegenwart frappiert das ungestüme Spätwerk Picassos. Und was hat dem Malergenie an anderen Künstlern gefallen? Gemälde von Cézanne, Braque, Matisse, Miró, Modigliani, Rousseau aus seiner Privatsammlung reden lebhaft zu diesem Thema.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Parc Zoologique de Paris

Paris
Im Bois de Vincennes (Métro 8, Porte Dorée) beobachten Groß und Klein im Zoo Parc Zoologique de Paris die Pandas beim Knacken von Bambuszweigen und die Affen, wie sie über die Felsen toben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Grand Palais

Paris
Das neobarocke Grand Palais mit seiner riesigen Glaskuppel entstand wie die nahe Seinebrücke Pont Alexandre III. zur Weltausstellung von 1900, die Entwürfe zeichnete Charles Girault. Durch die 15.000 qm großen Glasdächer, die von eleganten Stahlsäulen getragen werden, flutet Licht in die kathedralhohe Halle. Heute wird das Grand Palais für Kunstausstellungen, Kultur- oder Sportevents und Modenschauen der Haute Couture genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Katakomben von Paris

Paris
Les Catacombes de Paris  sind ehemalige Steinbrüche, die im Jahr 1785 zu einem Gebeinhaus umfunktioniert wurden, nachdem die Pariser Friedhöfe wegen Überfüllung schließen mussten. Weil aufgrund von Seuchen, Hungersnöten und der stetig wachsenden Bevölkerung die Zustände auf den Friedhöfen nicht nur hygienisch bedenklich waren, beschloss die Stadt, die Gebeine mehrerer Millionen Pariser zu exhumieren und in die Katakomben zu überführen. Als es 20 Jahre später Probleme mit der Statik gab, mussten die unterirdischen Gewölbe durch Pfeiler gestützt werden. In dem Zuge schichteten Totengräber die vorher unorganisiert herumliegenden Gebeine übereinander auf, was ihnen auf sehr ambivalente Art einen dekorativen Charakter verleiht. Gedenktafeln und Holzkreuze geben Auskunft über die Herkunftsfriedhöfe. Seit dem Jahr 1809 ist die größte Nekropole der Welt der Öffentlichkeit zugänglich. Der Eingang zu den öffentlich zugänglichen Katakomben befindet sich am Place Denfert-Rochereau, am früheren Haupteingang zu den Steinbrüchen, der bis heute noch Barrière d’enfer (dt.: „Schranke der Hölle“) genannt wird. 136 Stufen führen 20 Meter hinab in das unterirdische Labyrinth und 1,5 Kilometer durch das Museum im Pariser Untergrund. Nach circa einer Stunde und 83 Stufen gelangt man wieder an die Oberfläche.  Der Besuch der Pariser Katakomben ist absolut beeindruckend, aber auch schaurig, weshalb ein Besuch persönlich abgewogen werden sollte. Das Museum rät beispielsweise von einem Besuch mit Kindern unter 10 Jahren ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Île Saint-Louis

Paris
Östlich der Île de la Cité liegt die kleine Île Saint-Louis mit prächtigen Straßen und barocken Stadtpalais des 17. Jh. Kein Wunder, dass die Seine-Insel ein bevorzugtes Wohnquartier ist. Im Sommer steht man Schlange beim Eiscafé Maison Berthillon.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

La Coupole

Paris
Die grösste aller Pariser Brasserien war einmal Treffpunkt der Bohème. In der Coupole war in den 1920er-Jahren die bunte Truppe der Montparnasse-Künstler zuhause, allen voran Picasso, Man Ray und Giacometti, aber auch der Schriftsteller Hemingway. 1500 Flaschen Champagner wurden bei der Eröffnung 1927 geleert. Über den heutigen Champagnerverbrauch schweigt die Geschäftsführung. Genügend Flaschen auf Eis liegen jedenfalls immer.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Centre Pompidou

Paris
Die Pläne für das 1977 eröffnete Kulturzentrum Centre Pompidou zeichneten Renzo Piano und Richard Rogers. Sie schufen einen an Maschinen erinnernden Bau, bei dem alle tragenden Stützen und das Versorgungssystem offen zutage treten: Die Luft zirkuliert in grünen, das Wasser in blauen, die Elektrizität in gelben Rohren, das Feuerlöschsystem ist rot markiert, und die Verkehrswege für Besucher sind in transparenten Plexiglastunneln untergebracht. Die Sammlung des Musée National d‘Art Moderne umfasst mehr als 60.000 Exponate zur Kunst der Moderne, die Dauerausstellung zeigt auf zwei Etagen Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie des 20./21. Jh. Man sieht Meisterwerke aus Stilphasen wie Kubismus, Dada, De Stijl und Surrealismus sowie Concept und Minimal Art oder Arte Povera. Die ›Espace des Collections Nouveaux Médias et Film‹ in der 4. Etage verwahrt über 2000 Videos, Tonbänder, DVDs und digitale Daten zur Geschichte des Films und zu den neuen Medien. In der 6. Etage finden große internationale Wechselausstellungen statt. Im Café mit Terrasse und herrlichem Blick über Paris kann man eine Pause einlegen. Die gleichfalls im Centre Pompidou ansässige Bibliothèque Public dInformation bietet über 2000 Leseplätze. An der Nordseite des Centre Pompidou ist das frühere Atelier des Bildhauers Constantin BrâncuŞi zu besichtigen. 2025 schließt das Centre Pompidou aufgrund von umfassenden Sanierungsarbeiten für mehrere Jahre. Die Wiedereröffnung ist für das Jahr 2030 geplant. Es ist die erste Renovierung des Centre Pompidou seit der Erföffnung im Jahr 1977.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Jardin des Plantes

Paris
Der 1626 angelegte Botanische Garten Jardin des Plantes besaß zunächst vor allem Heilpflanzen, Gewächshäuser verschiedener Klimazonen und ein Hochgebirgsgarten mit 2000 Pflanzen aus Regionen vom Himalaya bis nach Korsika kamen hinzu. Am Westeingang steht seit 1734 eine Libanonzeder. Dem Garten angegliedert sind der Zoo Ménagerie, die Bibliotheken und die Naturkundlichen Sammlungen zur Tierwelt, Geologie, Mineralogie und Botanik. Die Grande Galérie de l‘Évolution ist eine Stahl- und Glaskonstruktion von 1889. Hier sind 3000 ausgestopfte Tiere aus aller Welt versammelt, darunter Elefanten, Giraffen und Nashörner.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée d'Orsay

Paris
Auskragende Vordächer und riesige Ziffernblätter erinnern daran, dass das Museum bis 1939 ein Bahnhof war, der Gare dOrsay. Seit 1973 bieten die Bahnhofshalle und die angrenzenden Säle Malerei und Skulptur der Jahre 1848 bis 1914, vom Klassizismus Ingres und der Romantik eines Delacroix über den Naturalismus von Courbet und Millet bis hin zum Impressionismus des großen Monet. Zu den Glanzstücken der Sammlung gehören neben Monets farbflirrenden Gemälden auch Meisterwerke von Degas, Renoir, Manet, Cézanne, Gauguin und van Gogh sowie Skulpturen von Maillol und Rodin.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sainte-Chapelle

Paris
Der streng anmutende, klassizistische Justizpalast birgt im größten seiner Innen höfe ein Meisterwerk gotischer Architektur: die 1243–48 errichtete Sainte-Chapelle. Sie diente als Reliquienschrein zur Aufbewahrung der Dornenkrone Christi, die heute in der Schatzkammer von Notre-Dame aufbewahrt wird. Von der unteren Kapelle, die eine sehr niedrige Decke hat, gelangt man über eine schmale Wendeltreppe in die obere Kapelle. Wahrhaft überwältigend ist der Anblick der filigranen Fensterbahnen, deren Glasmalereien wie Edelsteine funkeln. Schmale Säulenbündel rahmen die hohen Glaswände und streben hinauf zu dem mit Goldsternen auf blauem Grund verzierten Gewölbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Conciergerie

Paris
Den Amtssitz des königlichen Haushofmeisters, des Concierge, hatte man 1370 zum Kerker umfunktioniert. Im 16./17. Jh. befand sich im westlichen Turm die Folterkammer. Für Marie-Antoinette und Revolutionsführer Maximilien de Robespierre war die Conciergerie letzte Station auf dem Weg zur Guillotine – und auch für weitere 2500 Menschen, die während der Französischen Revolution in Paris zum Tode verurteilt wurden. Conciergerie, Palais de Justice und Sainte-Chapelle gehören zum Palais de la Cité. Die Con- ciergerie beeindruckt durch die lang gezogene viergeschossige Fassade am nordöstlichen Ufer der Seine und durch die Salle des Gens d‘Armes, den einstigen Aufenthaltsraum der Leibgarde. Dessen riesiges gotisches Gewölbe wird von 69 Pfeilern getragen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Petit Palais

Paris
Das Petit Palais gegenüber dem gand Palais geht auf Pläne Giraults zurück. Ganz im Stil des Historismus mischen sich hier Elemente des Neobarock und Neorokoko: ein vergoldetes, mit Muschelornamenten verziertes Portal, kolossale Säulen, opulenter Figurenschmuck und eine zentrale Kuppel. Im Innern zeigt das Musée des Beaux-Arts Kunst und Kunsthandwerk von der Antike bis ins 19. Jh. Darunter sind Spitzenwerke von Rembrandt, Delacroix, Gauguin, Monet, Corot, Courbet und Cézanne.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palais Royal

Paris
Mittendrin und doch ein wenig abseits des Trubels erstreckt sich im Zentrum von Paris der Palais Royal. Nur etwa 150 m vom Louvre entfernt, wurde das Gebäude einst als Stadtpalast gebaut und diente unter anderem Anna von Österreich während ihrer Regentschaft als Wohnsitz. Über die Jahrzehnte hinweg nutzten die königlichen Familien den Palais Royal, bis schließlich das Schloss von Versailles fertiggestellt wurde. Heute befinden sich in dem Gebäude im Haupttrakt einige staatliche Behörden wie das Kulturministerium des Landes und der französische Verfassungsrat. Auch der Hof und der umliegende Garten sind einen Besuch wert. Hier schaffen zeitgenössische Skulpturen eine Verbindung zwischen Moderne und Historie. Spaziergang durch den Garten vom Palais Royal in Paris Der Garten des Palais Royal lädt zum Durchatmen bei einem Bummel durch Paris ein. Bis heute verirren sich verhältnismäßig wenig Reisende in den ehemaligen königlichen Garten. Zu den Wahrzeichen gehören die 260 imposanten Säulen von Buren. Sie sind aufgrund ihrer außergewöhnlichen Bauweise bekannt: So heben sich die achteckigen Säulen durch die schwarz-weißen Streifen deutlich von der Umgebung ab. Installiert wurden sie im Ehrenhof in den 1980er-Jahren durch den Künstler Daniel Buren. Die Arkadengänge führen an zahlreichen Galerien, Restaurants und Geschäften vorbei. Reisetipps für das Palais Royal: die Bronzekanone Eins der Highlights im Palais Royal ist die Bronzekanone, die vom Uhrmacher Rousseau gebaut wurde. Im 18. Jh. mussten die Franzosen ihre Taschenuhren noch von Hand nachstellen. Dafür brauchte es für die reale Uhrzeit einen zuverlässigen Anhaltspunkt. Diesen lieferte die Bronzekanone, die mit einem Brennglas versehen war. Durch das Brennglas wurde die Kanone automatisch ausgelöst, wenn die Sonne ihren höchsten Stand, also 12 Uhr mittags, erreichte. Der Knall der Midi Pétantes machte es den Franzosen möglich, die Taschenuhren täglich aufs Neue zu stellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Café de Flore

Paris
Das Café de Flore am Boulevard Saint Germain ist eines der legendären Pariser Literaten-Cafés. Hierhin flüchteten sich im Winter Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir, um drinnen im Warmen zu schreiben. Messingschilder an den Tischen im schönen Art déco-Saal verweisen auf die Lieblingsplätze prominenter Stammgäste, zu denen in den 1960-Jahren auch Roman Polanski, Karl Lagerfeld, Alain Delon, Brigitte Bardot und Yves Saint-Laurent gehörten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Jardin des Tuileries

Paris
Seit 1547 war Caterina de Medici Königin von Frankreich, ab 1564 ließ sie vor dem Louvre einen Park anlegen. Im Auftrag Ludwigs XIV. gestaltete Gartenarchitekt André Le Nôtre im 17. Jh. den Jardin des Tuileries nach französischen Gartenbauregeln mit Lindenalleen und großen Wasserfontänen. Auch heute noch kann man hier schön spazieren gehen und entspannen. Um das große Wasserbecken und unter Bäumen stehen Stühle, es gibt Bistros und Cafés und sogar ein Riesenrad. Die Wege säumen Statuen aus dem 18. und 19. Jh., aber auch moderne Skulpturen von Louise Bourgeois oder Henry Moore. Im Osten, wo die Tuilerien sich zum Louvre öffnen, sieht man den Arc du Carrousel. Der Triumphbogen von 1805 ist auf einer Sichtachse mit dem Arc de Triomphe und der Grande Arche des Hochhausviertels La Défense. Am Westende der Tuilerien, vis-à-vis vom Musée de l‘Orangerie, steht das Jeu de Paume, das heute Ausstellungen zur Kunst der Gegenwart zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Place de la Concorde

Paris
Der Platz im Zentrum von Paris wurde 1755–76 als Place Louis XV. angelegt, 1792 aber in Place de la Révolution umbenannt. Ein Jahr später führte man hier Ludwig XVI. zum Schafott, 2500 weitere Personen sollten ihm folgen, darunter Königin Marie-Antoinette und der Revolutionär Georges Danton. Seit 1836 beherrscht ein 23 m hoher und 230 t schwerer Obelisk aus rosafarbenem Marmor mit vergoldeter Spitze die Platzmitte. Der Monolith aus dem Tempel des Pharao Ramses II. in Theben kam als Geschenk des ägyptischen Vizekönigs nach Paris. Flankiert wird der Obelisk seit Ende des 19. Jh. von zwei Brunnen­anlagen mit Flussgottheiten und Putten. Die Place de la Concorde ist mit ihren 70 000 qm der größte Platz von Paris. Bis auf das Hôtel de Crillon und das Marineministerium an der Nordseite ist er unbebaut. 
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Jardin du Luxembourg

Paris
Maria de Medici ließ sich nach dem Tod Heinrichs IV. aus Sehnsucht nach ihrer Heimat ein Palais im Stil des Palazzo Pitti von Florenz errichten. Das ab 1615 erbaute Palais du Luxembourg hat gemäß seines Vorbilds eine Fassade mit grob behauenen Quadern. Die hohen Mansarddächer entsprechen allerdings ganz dem französischen Baustil. Seit 1836 ist das Palais Sitz des französischen Senats. Im Jardin du Luxembourg schlendert man vorbei an Topfpalmen, Skulpturen, der Imkerschule und dem Observatorium. Im Wasserbecken lassen Kinder ihre Holzboote schwimmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Panthéon

Paris
Vorbild des Kuppelbaus mit griechisch-römischer Tempelfassade war das Pantheon in Rom. Ursprünglich als Kirche geplant, erhielt er bei seiner Fertigstellung 1790 im Geiste der Französischen Revolution jedoch eine neue Funktion als Ruhmeshalle und Grabstätte berühmter Persönlichkeiten. In seinem prächtigen Ambiente ruhen die Größen Frankreichs, darunter Voltaire, Alexandre Dumas, Jean-Jacques Rousseau, Louis Braille und, als einzige Frau, Marie Curie.
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