Mehrere Tausend Eilande liegen verstreut im Breiðafjörður zwischen den Westfjorden und der Halbinsel Snæfellsnes. Seinem Namen, ›breiter Fjord‹, macht er mit einer Ausdehnung von bis zu 50 km alle Ehren.
Einige der Inseln waren bis ins 19. Jh. hinein bewohnt, heute ist es nur noch ihre größte, Flatey, mit derzeit sechs Einwohnern. Im Sommer allerdings blüht der Tourismus. Es gibt ein Hotel und Zimmer in Privatunterkünften. Die meisten Besucher sind Tagestouristen, die mit der Fähre Baldur von dem auf der Halbinsel Snæfellsnes gelegenen Stykkishólmur anreisen. Die bunten Häuser stammen zumeist aus dem 19. Jh. Und geben der Insel einen nostalgischen Touch. Beachtenswert ist die Flatey Church von 1926 mit ihren monumentalen Fresken des spanischen Malers Baltasar Samper in Tonnengewölbe und Altarnische. Bei einem Spaziergang um die Insel lässt sich die Vogelwelt beobachten.