Monemvassia, das auf einem 1700 m langen und 300 m breiten Felsen thront, war einst Zankapfel der Völker. Die Venezianer herrschten 1464-1540 und 1690-1715. Die von ihnen Malvasia genannte Stadt war als Exporthafen für den gleichnamigen Wein von großer Bedeutung.
Die von Mauern gesäumten Gassen der Unterstadt mit ihren Bars, Tavernen und Hotels in historischen Gebäuden sind im Sommer besonders belebt. Zur am Abgrund erbauten Kirche Agia Sophia und zum türkischen Kastell in der stillen Oberstadt steigen hingegen nur wenige Besucher hinauf.
Am anderen Ufer liegt die Neustadt Gefyra. Den kleinen Urlaubsort mit Panoramablick auf den Felsen verbindet eine Dammstraße mit Monemvassia.