Beste Reisezeit für Schottland
Wissenswertes rund um Schottland
Die schottische Küstengegenden zeichnen sich durch geringe Temperaturschwankungen und milde Winter aus. Am wärmsten wird es auch hier während der Monate Juni bis September, letzterer erreicht durchschnittlich 16 Grad. Das Wasser erreicht Höchsttemperaturen von 15 Grad im August und September. Küstenorte wie Ullapool sind mit kleinen Lokalen und Museen schöne Zwischenstopps auf jeder Rundreise.
Wer die Küstenlandschaften besucht, darf sich auf reichlich Abwechslung und malerische Aussichten bei 5 bis 6 Sonnenstunden täglich freuen. Vor allem während der Nebenreisezeiten sollten Urlauber gut ausgerüstet sein. Kleidung, die gegen Wind und Nässe schützt, ist sehr empfehlenswert. Grundsätzlich ist die Ostküste trockener und sonnenreicher als die Westküste Schottlands.
Schottland ist im Juli und August viel besucht und kann damit teuer werden: Die Ferienzeit hat begonnen, etliche Events finden statt und je nach Lage genießt man sechs bis sieben Sonnenstunden täglich. Wer auf der Suche nach einem günstigeren Angebot ist, sollte sich auf die Monate abseits der Hochsaison konzentrieren. Edinburgh, Glasgow und viele andere schottische Städte haben rund um das Jahr viel zu bieten, zumal von März bis Mai und von September bis November tageweise Höchsttemperaturen bis zu 20 Grad gemessen werden. Auch für jeden, der es generell ruhiger mag, ist die Nebensaison ideal.
Die Hauptstadt von Schottland befindet sich im Süden des Landes an der Nordseeküste und erwartet Besucher mit einer mittelalterlichen Architektur. Hier lohnen sich die Sommer mit ihren sonnigen Tagen und zahlreichen Events. Nennenswert sind das Edinburgh Festival Fringe sowie diverse Buch- und Kunstfestivals.
Rein wegen der Wetterbedingungen sind die Monate April bis September ideal für einen Besuch in Edinburgh. Allerdings wird es in den Monaten Juli und August aufgrund der Ferienzeit und einer Vielzahl an Veranstaltungen recht voll in der Innenstadt. Wer es etwas ruhiger mag, sollte daher die Nebensaison anpeilen. Die Tagestemperaturen steigen in den wärmsten Monaten regelmäßig auf rund 18 Grad. Nur in sehr seltenen Fällen wird es wärmer als 25 Grad. In den Southern Uplands – den südlicheren Bergregionen – ist es mit 16 bis 23 Grad etwas kühler.
Glasgow befindet sich in der regenreichen Region des Landes: dem schottischen Westen. Hier wird es in den Monaten Juni bis August zwar teilweise bis zu 19 Grad warm. Dafür gibt es durchschnittlich deutlich weniger sonnige Tage und reichlich Niederschlag. Im Juli und August werden in Glasgow 13 bis 14, von Oktober bis Januar 14 bis 17 Regentage monatlich gezählt. Für diesen Ort ist die Hauptsaison daher ideal.
Wer außerhalb der Hochsaison verreisen möchte, sollte sich an die Witterung anpassen: Abseits des Sommers wird es tagsüber kaum wärmer als 10 Grad, im Winter sogar nur bis zu 6 Grad. Im Winter müssen Schottland-Reisende zudem mit mindestens 14 Regentagen pro Monat rechnen. Auch diese Zeit verspricht aber einen schönen Urlaub, sofern die richtige Ausrüstung parat liegt.
Generell gibt es zwischen den Jahreszeiten nur wenige Schwankungen, je dichter die Ortschaften an der Küste liegen. Glasgow selbst empfängt Besucher mit zahlreichen Indoor-Optionen. Diese bereiten an nasskalten Tagen Freude. Vor allem die Museen, wie das Riverside Museum und das Hunterian Museum and Art Gallery, sind sehr sehenswert.
Die schottischen Highlands sind das ganze Jahr über prächtig und versprechen auch an grauen Tagen einen wunderschönen Anblick. Die Hügel locken mit weiten Aussichten und der Highland Wildlife Park lädt zu einer Tour durch Flora und Fauna ein. Diese Atmosphäre wird häufig noch durch Nebel oder Schnee untermalt. Allerdings sollten Reisende bedenken, dass ungünstige Wetterverhältnisse durchaus Gefahren bergen. Bei starkem Regen, Stürmen oder extremer Kälte sollte lieber auf einen Outdoor-Ausflug verzichtet werden. Generell ist an vielen Orten Wandererfahrung empfehlenswert.
Die Monate Juni bis August eignen sich aufgrund der warmen Tage mit bis zu 18 Grad grundsätzlich gut für Aktivitäten – allerdings sind während dieser Zeit die Stechmücken unterwegs, was gerade beim Wandern oder Camping unangenehm sein kann. Die besten Jahreszeiten sind daher Frühling und Herbst. Dann sind die Tagestemperaturen mild und steigen auf bis zu 16 Grad. Da im Herbst die stärkste Regenzeit des Landes beginnt – im Oktober sind durchschnittlich 14 Regentage zu erwarten –, ist wetterfeste Kleidung unbedingt zu empfehlen.
Häufig gestellte Fragen
Mit Durchschnittstemperaturen von bis zu 16 Grad eignen sich die Monate im Frühling und Herbst bestens für Outdoor-Abenteuer. Dazu gehören Wanderungen, Camping und andere Naturausflüge. Die sommerlichen Monate sind grundsätzlich auch geeignet, können aber aufgrund der Stechmücken anstrengend werden. Wer Winterurlaub mit Schnee erleben möchte, hat dafür Chancen zwischen Dezember und Februar.
Surfen ist, mit der entsprechenden Thermobekleidung, ganzjährig eine beliebte Aktivität in Schottland. Allerdings sind nicht alle Orte für Anfänger geeignet. Als Hauptsaison für den Surfsport gilt die Zeit von Mitte September bis Mitte November. Je nach Surfstrand kann dies variieren. Anfänger sollten die Nordküste aufgrund der starken Wellen meiden – für Profis sind diese jedoch eine rasante Herausforderung.
Eine Rundreise kann grundsätzlich zu jeder Jahreszeit unternommen werden und ist vor allem von den Aktivitätswünschen abhängig. Generell beginnt die regenreichste Zeit des Landes im Herbst. Allerdings ist diese Zeit auch bestens für Wanderungen und das Surfen geeignet. Rundreisende, die lieber Städte besichtigen und gemütliche Ausflüge unternehmen, sollten die Monate Mai bis August anpeilen, wenn Höchstwerte jenseits der 20 Grad, teilweise der 25 Grad erreicht werden.