Beste Reisezeit für Kapverden
Spannende Fakten zur Urlaubszeit für die Kapverden
Die beste Jahreszeit für einen Trip auf die Inselgruppe hängt maßgeblich davon ab, wie der Urlaub gestaltet werden soll. Da die Kapverden klimatisch zur Sahelzone gehören, herrschen ganzjährig sommerliche Temperaturen und es ist warm bis heiß bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Die Region ist ganzjährig geprägt von bis zu acht Sonnenstunden täglich. Lediglich in der Regenzeit zwischen August und Oktober häuft sich die Niederschlagsmenge ein wenig. Temperaturen und Luftfeuchtigkeit steigen in diesen Monaten ebenfalls an. In den Wintermonaten ist es dagegen weniger regnerisch. Eine durchschnittliche Wassertemperatur um die 20 Grad lädt ganzjährig zum Badeurlaub ein.
Die größten klimatischen Unterschiede sind eher anhand der Beschaffenheit der einzelnen Inseln und optisch an der Vegetation auszumachen. Die drei eher trockenen Ostinseln Sal, Boa Vista und Maio beheimaten hauptsächlich Gräser, Sträucher und Akazien. Selbst Palmen finden sich an den Küstenstreifen. Wesentlich farbenfroher wird es auf den Gebirgsinseln im Norden: Auf Santo Antão etwa, im wohl grünsten Tal der Kapverden, Ribera do Paúl, reicht die Vegetation von Nebelwald bis Zuckerrohr. Die Insel gilt als absolutes Wanderparadies.
Wer die bergige Region der Kapverden im Serra Malagueta Nationalpark im Norden der kapverdischen Insel Santiago erkunden möchte, reist am besten in der Zeit zwischen Dezember und Mai an. In den Wintermonaten liegen die Niederschläge in der Regel bei unter einem Tag pro Monat.
Die Monate November bis Mai gelten als Hauptsaison. Vor allem die Monate von Dezember bis Mai sind angenehm warm, aber nicht heiß und bieten daher ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Trekking. Aufgrund ihres vulkanischen Ursprungs sind die Atlantikinseln sehr hügelig bis bergig.
Auch wer für Sightseeing oder ausgedehnte Shoppingtouren anreist, sollte die Kapverden in der ersten Jahreshälfte besuchen. Warme, aber nicht zu hohe Temperaturen sind gute Voraussetzungen für einen kulturell geprägten Urlaub. Auch Aktivreisende, die gern mehrere Inseln erkunden möchten und eine individuelle Rundreise planen, wählen für einen Besuch der Kapverden den Jahresanfang. Für solche Reisen bieten sich z.B. Santo Antão, Sâo Nicolau, Santiago und Fogo an.
Wer surfen möchte, ist jedoch abhängig vom Wind und sollte eher von Juli bis Oktober auf eine der Inseln reisen. In den Sommermonaten wehen die Passatwinde und sorgen für reichlich Wellen. Die Regenzeit, wenn man sie denn so nennen kann, ist vor allem von einer erfrischenden, kühlen Brise gekennzeichnet. Besonders auf der Insel Sal sind dann Fans von Windsurfing und Wellenreiten anzutreffen.
Herrscht auf den Kapverden Regenzeit, fallen trotzdem vergleichsweise wenig Niederschläge. Spitzenreiter ist der September mit etwa sechs Regentagen. Trotzdem genießen Reisende durchschnittliche Höchsttemperaturen von rund 28 Grad und bis zu acht Sonnenstunden täglich.
Achtung: Wer gegen Mückenstiche empfindlich ist, sollte zu dieser Jahreszeit aufpassen. Die Regengüsse schaffen Pfützen und stehende Gewässer, zudem ist die höhere Luftfeuchtigkeit ein optimaler Nährboden für Mückenlarven. Mückenschutz gehört jetzt unbedingt ins Reisegepäck.
Häufig gestellte Fragen
Das tropische Klima mit ganzjährig gleichbleibenden Temperaturen und durchschnittlich 21 Regentagen pro Jahr sorgt dafür, dass die Kapverden ganzjährig für einen Badeurlaub infrage kommen. Wer die Regenwahrscheinlichkeit so gering wie möglich halten möchte, meidet besser die Regenzeit von August bis Oktober.
Windsurfer besuchen die Kapverden von Oktober bis Juli. Dann sorgen die Passatwinde für gute Wellen. Auch Kitesurfer sind hier häufig anzutreffen, da sie ebenso vom Wind abhängig sind.
Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Trekking sollten am besten in der Zeit von Dezember bis Mai in Angriff genommen werden. Dann sind die Temperaturen nicht zu hoch, die Regentage selten und somit die Wetterbedingungen optimal.