Im Norden Montenegros liegt eine noch weitgehend unberührte Naturlandschaft, die aus mächtigen Bergmassiven, dichten Wäldern, kalten Gebirgsseen und furchterregend engen Canyons mit glasklaren Flüssen besteht. Ausgangspunkt für die Erkundung der Region rund um den Durmitor-Nationalpark ist der 1465 m hoch gelegene Bergort Zabljak. In dessen Nähe befindet sich der Schwarze See (Crno jezero), der - nomen est omen - von Wäldern aus dunklen Nadelbäumen umgeben ist, die ihn auch bei Sonnenschein düster und geheimnisvoll wirken lassen.
Oberhalb dieses Gebirgssees erhebt sich das majestätische Durmitor-Massiv mit dem 2523 m hohen Bobotov kuk, dem höchsten Gipfel Montenegros. Eine Alternative zum Bergwandern bieten Floß- oder Kajaktouren auf dem wilden Fluss Tara, die man in Kolasin am Rande des Nationalparks Biogradska gora, beginnen kann.