Skigebiete in Frankreich: Schneespaß für jedes Können

Les 3 Vallées, die drei Täler, bilden das Skigebiet der Superlative – und das nicht nur wegen der 600 Pistenkilometern, die das Skigebiet in Savoyen zu einem der größten der Welt machen. Die Skischaukel verbindet dabei die Täler Vallée des Belleville, Vallée de Méribel und Vallée de Courchevel. Rund die Hälfte der Pisten ist als leicht eingestuft. Wer es anspruchsvoller mag, findet mittelschwere Gletscherabfahrten oberhalb von Val Thorens und an den Hängen von La Saulire Steilrinnen für Freeride-Fans. Snowparks, gespurte Loipen und spezielle Kinderländer runden das Angebot ab.

Viele Pistenkilometer weist auch das Skigebiet Portes du Soleil zwischen Genfer See und dem Mont Blanc auf. Die französischen Skiorte Avoriaz und Châtel genießen Weltruf. Insgesamt zwölf Wintersportorte in der Schweiz und in Frankreich umfasst das Skigebiet. Einsteigerinnen und Einsteiger freuen sich über etwa 300 Kilometer leichte Pisten, Boarder über Snowparks und Boardercross-Strecken. Auch an Spielbereiche für die Jüngsten ist gedacht. Besonderes Sahnehäubchen für die Profis: Die "Schweizer Wand“ (auch Chavanette genannt) in Champèry, eine Buckelpiste, die als besonders schwierig eingestuft ist.

Die Skiregion Paradiski umfasst die Gebiete Peisey Vallandry, La Plagne und Les Arcs im Vanoise-Massiv mit insgesamt 425 Pistenkilometern. Herzstück ist der Vanoise Express, eine doppelstöckige Seilbahn, mit der sich zwischen La Plagne und Les Arcs pendeln lässt. 70 Prozent des Skigebiets liegen auf einer Höhe von über 2000 m, was für Schneesicherheit sorgt.

Alpe d‘Huez gehört mit 250 Kilometern Piste zu den beliebtesten Großskigebieten in Frankreich und gilt als besonders schneesicher. Neben abwechslungsreichen Pisten für alle Niveaus bietet Alpe d‘Huez insbesondere Eltern mit Kindern ideale Bedingungen: Das Label Famille Plus zertifiziert es als familienfreundliches Skigebiet. In allen Orten gibt es eigene Skischulen und Betreuungsangebote für die Kleinen. Weiteres Plus: Alle unter fünf Jahren fahren kostenlos, zudem gibt es günstige Familientarife.

Das kleine Skigebiet Chamrousse am Rand der Alpen ist ein echter Geheimtipp für Familien. Die Destination wartet mit insgesamt 90 Pistenkilometern auf, wovon die Hälfte als leicht oder sehr leicht eingestuft sind. Auch Chamrousse ist mit dem Label Famille Plus ausgezeichnet. Für die Allerjüngsten gibt es eine Kinderbetreuung und in der Kinderskischule können die Nachwuchs-Pistenstars ihre ersten Fahrversuche im weißen Element unternehmen. Ein Kinderfunpark steht für Freestyle-Spaß zur Verfügung.

Das Skigebiet Les Sybelles ist mit rund 310 Pistenkilometern eines der größten Skigebiete in Frankreich. Es liegt auf einer Höhe von 1100 bis 2620 m und verbindet im Herzen der Maurienne in den Westalpen sechs Skigebiete zu einer riesigen Spielwiese im Schnee, die vor allem Einsteigerinnen und Einsteiger anspricht. Großes Plus: In Le Corbier laufen die blauen Pisten so flach aus, dass auch die Jüngsten problemlos ins Dorf gleiten können. Le Corbier punktet obendrein mit einer Kinderskischule und umfangreichen Betreuungsmöglichkeiten für die Kids. Der Ort bietet auch abseits der Pisten viel Kurzweil für alle Familienmitglieder.

In Les 2 Alpes in den französischen Hochalpen geht es hoch hinaus! Mit Skihängen auf bis zu 3600 m ist Les 2 Alpes eines der höchstgelegenen Gletscherskigebiete der Welt. Und das bietet mit Tiefschneeabfahrten für Cracks und steilen Abfahrten für Adrenalinjunkies reichlich Abwechslung. Auch das Anfängerskigebiet ist einmalig, es befindet sich weit oben auf fast 3600 m Höhe. Weiteres Highlight ist der auf dem Gletscher befindliche Snowpark. Insgesamt verfügt Les 2 Alpes über 200 Pistenkilometer, von denen 110 Kilometer in die leichte Kategorie fallen.

Serre Chevalier gehört mit 250 Pistenkilometern zu den größten Skigebieten in Frankreich, zählt aber dennoch zu den echten Geheimtipps für alle Skifans. Neulinge und Kids freuen sich besonders über die 28 blauen und 24 grünen Pisten, die das ideale Umfeld für die ersten Schwünge bieten. 138 Pistenkilometer sind grün und blau gekennzeichnet. Es gibt insgesamt drei geschützte Anfängerbereiche, in denen sich gefahrlos der erste Kontakt mit dem Wintersport herstellen lässt. Und selbst vom Gipfel des Serre Chevalier lässt es sich auf einer blauen Abfahrt bis ins Tal sausen. Fortgeschrittene finden auf roten und schwarzen Pisten ihre Herausforderung.

Isola 2000 ist das ideale Skigebiet, um die ersten Schwünge zu üben. Das Skigebiet im Nationalpark Mercantour offeriert insgesamt 120 Pistenkilometer. 75 davon sind als leicht oder sehr leicht ausgewiesen und ermöglichen es so auch Neulingen, sich durch das Skigebiet zu bewegen. Die Übungsbereiche direkt am Ort eignen sich für den Start, es gibt eine Kinder-Skischule für Kids zwischen drei und sechs Jahren. Durch die Nähe zur Mittelmeerküste sind zudem viele Sonnenstunden garantiert.

Zwischen Tignes und Val d‘Isère in den Savoyer Alpen liegt ein Skigebiet, das kaum Wünsche offenlässt: Neben 300 Pistenkilometern und mehr als 80 Skiliften besticht das Skigebiet, das gelegentlich auch als Espace Killy bezeichnet wird, vor allem mit einem großen Angebot für Powderfans. An vielen Stellen besteht die Möglichkeit, sich in den Tiefschnee zu wagen. Insgesamt stehen 3200 ha Off-Piste zur Verfügung. Wer die ersten Schwünge in den Powder setzen will, kann sich fachkundig anleiten lassen. Zwei Snowparks, Renn- und Buckelpisten runden das vielseitige Angebot ab. Neulinge und Familien finden moderate Abfahrten.

Chamonix ist eine Legende, ist es doch die Wiege des Extremskifahrens in Frankreich. Neben über 150 Pistenkilometern aller Niveaus erwartet die Wintersportfans ein grandioses Powdergebiet am Mont Blanc. Eine erfahrene, ortskundige Begleitung ist empfehlenswert. Weiteres Highlight für die Wagemutigen ist die größtenteils unpräparierte, rund 24 Kilometer lange Talabfahrt im Vallée Blanche. Der Snowpark Summit Park bietet zudem Freestylerinnen und Freestylern die Möglichkeit, sich richtig auszutoben.