Beste Reisezeit für Sansibar
Wissenswertes für die Reise nach Sansibar
Wenige Regentage und eine hohe Sonnenscheindauer von neun bis zehn Stunden täglich kennzeichnen Sansibars niederschlagsarme Zeiten von Juni bis Oktober sowie Januar und Februar. Die Durchschnittswerte liegen tagsüber bei 28 bis 30 Grad. Zwei Phasen mit verstärkten Regenfällen treten dank des Südwest- und Nordostmonsuns von März bis Mai und von November bis Dezember auf.
Dabei kommt es von März bis Mai zu wesentlich heftigeren Niederschlägen als im November und Dezember. Im März und vor allem im April muss mit bis zu 17 Regentagen gerechnet werden. Doch selbst in der langen, niederschlagsreichen Zeit von März bis Mai sind die Regenschauer meist nur von kurzer Dauer. Alle, die sich dann für eine Anreise entscheiden, haben Gelegenheit für Unternehmungen wie eine Besichtigung der Hauptstadt Sansibars.
An Sansibars feinsandigen Stränden finden sich Touristen hauptsächlich von Juni bis Oktober und von Dezember bis Februar ein. Zu diesen Zeiten scheint neun bis zehn Stunden täglich die Sonne, die Wassertemperaturen liegen bei 25 bis 29 Grad. Tagestemperaturen von 28 bis 30 Grad, im Februar bis 32 Grad, machen die Strandaufenthalte zu einem angenehmen Erlebnis. An der Ostküste der Insel finden Anfänger im Kitesurfen ideale Bedingungen vor. Höhere Ansprüche stellen die Wellen an der Südküste, weshalb sich die Kitespots dort besser für Fortgeschrittene eignen. Von Mitte Mai bis Mitte September und von Dezember bis Februar herrschen die günstigsten Wind- und Wetterbedingungen für den Sport.
Dem Leben unter Wasser gilt das Interesse von Feriengästen, die zum Tauchen und Schnorcheln nach Sansibar reisen. Von Juni bis Oktober sowie im Januar und Februar herrschen im 25 bis 29 Grad warmen Wasser des Indischen Ozeans gute Sichtverhältnisse. Delfine, Walhaie und Schildkröten sind von Oktober bis April beim Tauchen zu sehen. Gute Tauchreviere finden sich vor Paje, einem Ort an der Ostküste Sansibars. Ein schönes Revier zum Schnorcheln ist die Menai-Bucht an der Südwestküste Sansibars. Die Region, zu der sechs kleine unbewohnte Inseln gehören, ist als Schutzgebiet ausgewiesen. In den Riffen sind Korallen und bunte Fische zu sehen. Bei einer Ausfahrt zu Schnorchelplätzen auf einer Dau, dem traditionellen, handgefertigten Segelschiff Sansibars, geht es an Mangrovenwäldern entlang.
Außerhalb der Hochsaison ist Sansibar ebenfalls einen Besuch wert. In den Monaten März bis Mai und November bis Dezember kommt es, bedingt durch den Monsun, zu Regenfällen – im April an bis zu 17 Tagen. Selbst die starken Regenschauer sind von verhältnismäßig kurzer Dauer. Tauchen und Schnorcheln wird zu Zeiten starker Niederschläge nicht uneingeschränkt empfohlen: Das Meer kann dann ziemlich aufgewühlt sein. Wege im zentral gelegenen Jozani Chwaka Bay-Nationalpark sind zu Zeiten der Regenfälle oft matschig und schwer passierbar. Allerdings sind Aufenthalte in der Stadt Sansibar mit einer Besichtigung der Altstadt, der Museen und Galerien gut möglich.
Auf Sansibar sind im November und Dezember Überfahrten nach Changuu, die Gefängnisinsel, denkbar. Dort gibt es die Ruine des Gefängnisses zu besichtigen, das Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Dieses war allerdings nie als Gefängnis im Einsatz, sondern diente als Quarantänestation. Später erfolgte ein Ausbau zu einem Krankenhaus, in dem an Gelbfieber Erkrankte behandelt wurden. Die Übernachtungspreise sind in der Nebensaison günstiger und es sind nicht allzu viele Touristinnen und Touristen unterwegs.
Im einzigen Nationalpark Sansibars, dem Jozani Forest, sind Colobus-Affen gut zu beobachten. Die Affen sind vorwiegend in den frühen Morgenstunden aktiv. Im dichten Regenwald sind außerdem Diademmeerkatzen, Chamäleons, Schlangen und farbenfrohe tropische Schmetterlinge zu Hause. Mit etwas Glück ist einer der seltenen Sansibar-Leoparden zu sehen. Den Nationalpark durchqueren Besucherinnen und Besucher auf gut ausgebauten Fußwegen.
Der Gewürzanbau hat auf Sansibar eine lange Tradition. Im 19. Jahrhundert erfolgte auf den Inseln im Indischen Ozean der Handel mit Gewürznelken im großen Stil. Bis heute hat auf der zu Tansania gehörenden Insel der Anbau aromatischer Gewürze einen hohen Stellenwert. Neben Nelken sind auf Gewürzplantagen unter anderem Vanilleschoten, Kardamomkapseln, die Muskatnuss und verschiedene Kümmelsorten zu finden. Eine Besichtigungstour auf einer Gewürzplantage gibt Urlaubsgästen die Gelegenheit, einiges über die Kultivierung der Gewürzpflanzen zu lernen. Auch für die Besichtigung der Plantagen eignen sich die trockenen Monate von Juni bis Oktober und Januar bis Februar am besten.
Häufig gestellte Fragen
Zentral auf der Hauptinsel des Sansibar Archipels liegt der 50 km2 große Jozani Chwaka Bay-Nationalpark. Er ist die Heimat seltener Affenarten, Reptilien und Schmetterlingen. Auf gut angelegten Wegen lässt sich der Park am besten in den trockenen Zeiten von Juni bis Oktober sowie im Januar und Februar zu Fuß durchqueren.
Aufgrund seiner Nähe zum Äquator liegt Sansibar in der tropischen Klimazone. Deshalb sind die Inseln keinen nennenswerten Temperaturschwankungen im Jahresverlauf ausgesetzt. Die Höchstwerte liegen zwischen 29 und 32 Grad. Ein Urlaub auf Sansibar ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich. Allerdings bevorzugen die meisten Reisenden die sonnigen Zeiten von Juni bis Oktober sowie im Januar und Februar.
Es gibt zahlreiche Badestrände, und die Wassertemperaturen im Indischen Ozean liegen relativ konstant bei ca. 26 bis 29 Grad. Die meisten Reisegäste kommen für einen Badeurlaub zu den regenfreien Hauptreisezeiten auf die Inseln. Wer sich durch temporäre Regenfälle nicht abschrecken lässt, kann am Reiseziel auch von März bis Mai und im November und Dezember bei 30 bis 31 Grad maximaler Lufttemperatur im Meer baden.