Mobil in San Francisco: ÖPNV-Tickets, Nahverkehr, Anreise
Das Netz der Muni-Busse ist sehr dicht deckt fast ganz San Francisco ab. Die meisten Busse fahren rund um die Uhr. Auch viele Sehenswürdigkeiten sind mit den folgenden Buslinien besonders gut erreichbar:
22 Fillmore: Die Linie verbindet auf der Strecke vom Marina District über Pacific Heights, Haight und Castro nach Mission Bay viele Trend- und Ausgehviertel in San Francisco. Sie ist bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt.
49 Van Ness/Mission: Die Busse der Linie 49 verbinden das City College mit der belebten Mission Street und den bei Touristen beliebten Piers an der Fisherman’s Wharf .
28 19th Avenue: Die Busse dieser Linie eignen sich besonders für Ausflüge zum Golden Gate Park und zur Golden Gate Bridge.
24 Divisadero: Eine Fahrt auf der Linie zwischen Bayview, Castro, Pacific Heights und der Marina verspricht herrliche Ausblicke über die Stadt.
14 Mission: Diese Linie ist besonders relevant für Besuche im Mission District und stellt außerdem eine gute Verbindung zum Stadtzentrum her.
Golden Gate Transit: Wer einmal über die Golden Gate Bridge fahren möchte, sollte in einen Bus der Golden Gate Transit steigen. Die Busverbindungen führen nach Marin County und zu weiteren Zielen nördlich der Stadt.
Die Linien der Stadtbahn Muni Metro fahren sowohl unterirdisch als auch oberirdisch. Sie verbinden die unterschiedlichen Stadtteile von San Francisco miteinander und mit zentralen Bereichen der Stadt. Auch für Touristen sind einige der Linien relevant:
F-Line (F Market & Wharves): Schon die Fahrt in der historischen Straßenbahn mit ihren Oldtimer-Wagen ist ein Erlebnis. Die Züge verkehren an einer der wichtigsten touristischen Achsen zwischen Castro und Fisherman’s Wharf und eignen sich damit perfekt für Sightseeing.
N Judah: Diese Linie ist ideal geeignet, um den Golden Gate Park, Haight-Ashbury und das Stadtzentrum von San Francisco zu besuchen. Die Route verläuft vom Ocean Beach über den Golden Gate Park und Downtown bis zu Caltrain Station.
T Third Street: Die Züge der Linie T verbinden Chinatown, SoMa, Mission Bay, Dogpatch und Bayview. Diese Linie fährt außerdem das Baseball-Stadion an und ist damit für Sportfans interessant.
M Ocean View: Die Line M ist besonders praktisch für Ausflüge zur Stonestown Galleria und zur San Francisco State University. Die Züge fahren von Embracadero über West Portal und SFSU nach Balboa Park.
Weitere interessante Linien der Metro in San Francisco sind J Church, K Ingleside, L Taraval. Mit ihnen gelangt man zum Beispiel nach Noe Valley, Castro, West Portal und zum Zoo.
Die Schnellbahn verbindet San Francisco mit der gesamten Bay Area verbindet. Damit ist sie das beste Verkehrsmittel für Ausflüge in die umliegenden Städte wie Oakland oder Berkeley. Sie ist außerdem die beste Verbindung vom Flughafen in die Stadt. Auch innerhalb der Stadt kann man die BART für einige Strecken nutzen, relevant ist sie vor allem für Ausflüge ins Umland.
San Francisco ist berühmt für die Cable Cars und die historischen Fahrzeuge der F-Line. Bei einem Besuch in San Francisco sollte unbedingt mit diesen außergewöhnlichen Verkehrsmitteln fahren. Mit einem Muni-Pass kann man einfach einsteigen und muss kein gesondertes Ticket lösen.
Historische Straßenbahn (F-Line): Die alten Fahrzeuge fahren vom Castro District über die Market Street bis Fisherman’s Wharf.
Cable Cars: Die berühmten Seilbahnen fahren mit drei Linien über die steilen Hügel von San Francisco und bieten eine einzigartige Aussicht und ein historisches Erlebnis.
Der Muni Passport kann für einen, drei oder sieben Tage gebucht werden. Innerhalb des gebuchten Zeitraums sind unbegrenzte Fahrten mit den Muni-Bussen, der Metro, der Straßenbahn und den Cable Cars möglich.
Der CityPass ist ideal für alle, die möglichst viele Sehenswürdigkeiten besuchen möchten, denn das Angebot kombiniert den Eintritt zu Sehenswürdigkeiten mit der Fahrkarte für den ÖPNV und ist so oft günstiger für Besucher.
Diese wiederaufladbare Karte kann für alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Bay Area genutzt werden.
Beim Parken auf der Straße muss in der Regel an Parkuhren bezahlt werden. Diese sind weit verbreitet und akzeptieren Münzen, Kreditkarte und oftmals auch die Bezahlung per App. Die maximale Parkzeit beträgt meist zwei Stunden. Parkzeitüberschreitungen werden streng geahndet.
Wichtig: Beim Parken an den steilen Straßen müssen die Vorderräder zum Bordstein eingeschlagen werden, um ein Wegrollen des Wagens zu verhindern.
Während der Zeitfenster für die Straßenreinigung ist Parken verboten. Diese Zeiten sind auf Schildern angegeben und werden streng kontrolliert.
Vor allem in touristischen Gebieten kann es gelegentlich zu Autodiebstählen und Einbrüchen kommen. Deshalb sollten keine Wertsachen im Auto zurückbleiben.
Die vielfältigen Parkzonen von San Francisco sind durch verschiedene Farben, Schilder und Regeln gekennzeichnet:
Die Farben der Bordsteine haben unterschiedliche Bedeutungen: Rot steht für Absolutes Parkverbot, Weiß und Grün für Kurzzeitparken (5 bzw. 10 Minuten), an gelben Bordsteinen dürfen nur gewerbliche Fahrzeuge halten und Blau zeigt an, dass es sich um Behindertenparkplätze handelt. An unbemalten Bordsteinen gelten die allgemeinen Parkregeln, Schilder informieren über Zeitbegrenzungen.
In San Francisco gibt es zahlreiche öffentliche Parkhäuser, etwa am Union Square, in Chinatown, an der Fisherman's Wharf und am Golden Gate Park. Besonders in stark besuchten Gegenden sind die Parkhäuser jedoch schnell belegt, weshalb sich eine frühe Anreise oder eine Vorabreservierung in einer Park-App empfiehlt.
Von großen deutschen Flughäfen aus werden fast täglich Flüge nach San Francisco angeboten. Die Flugzeit bei einem Direktflug beträgt im Durchschnitt 11 bis 12 Stunden. Vom Flughafen aus gelang man mit dem Schnellzu oder mit Bus- und Shuttlebussen in die Stadt.
Wer einen Roadtrip durch die USA macht und mit dem Auto nach San Francisco reist, sollte unbedingt die Informationen zum Parken beachten (s.o.).
San Francisco hat keine Umweltzonen für Privatfahrzeuge, Autos können auch ohne Umweltplakette in die Stadt einfahren. Auch flächendeckende Fahrverbote aus Umweltschutzgründen existieren derzeit noch nicht. Die bestehenden und geplanten Zonen betreffen vor allem den öffentlichen Nahverkehr und Bauvorschriften.
Für Touristen besonders praktisch ist eine Fahrt mit dem Hop-on-Hop-off-Bus. Die Tickets sind oft 1 bis 2 Tage gültig und erlauben es, innerhalb dieses Zeitraums flexibel ein- und wieder auszusteigen und so das Sightseeing in San Francisco an die eigenen Pläne anzupassen. Die Busse fahren auf festen Routen mit bis zu 24 Haltestellen, darunter Union Square, Fisherman’s Wharf, Golden Gate Bridge, Chinatown, Alamo, Haight-Ashbury, Civic Center, Golden Gate Park und mehr. Die wichtigsten Anbieter sind Big Bus San Francisco und Skyline Sightseeing.
Die geführten Touren in kleinen Gruppen sind ein besonderes Erlebnis. Im Vintage-VW-Bus gelangt man auch in Viertel, die die großen Busse nicht befahren dürfen, etwa Coit Tower, Twin Peaks, die Painted Ladies oder Sutro Baths. Oft gibt es die Möglichkeit, anzuhalten und Fotos zu machen. Persönliche Erklärungen durch den Guide sind meist inklusive.
Die Golden Gate Bridge und die beleuchtete Skyline von San Francisco kommen bei einer Panorama-Nachttour besonders zur Geltung.