Idealer Ausgangspunkt für die Besichtigung der Moldauklöster ist die Stadt Suceava mit ihren Hotels. Um die Klöster herum scharen sich Dörfer, in denen z.T. noch sehr schöne alte Bauernhäuser im ursprünglichen Moldau-Stil zu finden sind.
Der Moldau-Fürst Stefan, der nach fast 50-jähriger Herrschaft den Beinamen ›der Große‹ erhielt, soll nach jeder siegreichen Schlacht ein Kloster errichtet haben. Auch seine Nachfolger förderten den Bau von Abteien, sodass insbesondere im 15. und 16. Jh. in der Moldau und der wald- und wiesenreichen Bukowina zahlreiche Klöster entstanden, z.B. in Neamt und Dragomirna. Weltberühmt sind ihre Wandmalereien, die in Voronet, Arbore, Sucevita, Humor und Moldovita sogar die Außenwände zieren. Gläubigen, die in den kleinen Innenräumen keinen Platz mehr fanden, wurden damit biblische und weltliche Themen nahe gebracht, in Moldovita und Humor z.B. die Belagerung Konstantinopels im 7. Jh. durch Perser und Awaren.