Der ursprüngliche Osten Sloweniens, wo Flüsse wie die Sava den Kurvenrhythmus vorgeben, lässt sich auf dieser 256 Kilometer langen Rundtour von Ljubljana aus auf zwei Rädern perfekt erkunden. Die Fahrt zur mittelalterlichen Stadt Celje bietet geniale und windungsreiche Kleinstraßen und langgezogene Powerkurven in einer eher verkehrsarmen Region – perfekte Bedingungen für entdeckungsfreudige Motorradfahrer.
Von der Hauptstadt aus setzt der Bach Besnica die Startkurven Richtung Südosten – eine Strecke, die den Motorradfahrer gerne aufnimmt und mit fulminantem Straßenmaterial bedient. Bei Trebnje erreicht die Motorradstrecke ihren südlichsten Punkt und führt fortan in einem besonders kurvigen Verlauf über Sevnica in den Norden nach Celje.
Die charmante Stadt Celje im Nordosten Sloweniens liegt malerisch am Fluss Savinja und ist von mehreren kleineren Flüssen durchzogen, was ihr nicht nur strategische Bedeutung, sondern auch eine besondere Atmosphäre verleiht.
Die nach Ljubljana und Maribor drittgrößte Stadt des Landes hat eine beeindruckende Geschichte, die bis in die Eisenzeit zurückreicht. In der Römerzeit war sie als Celeia bekannt und wurde später von den mächtigen Grafen von Cilli geprägt – eine der einflussreichsten Adelsfamilien Europas. Noch heute thront die mittelalterliche Burg von Celje über der Stadt und bietet einen spektakulären Blick auf die Umgebung.
Celje verbindet historisches Flair mit modernem Stadtleben. Die autofreie Altstadt lädt mit Cafés, Restaurants und kleinen Läden zum Bummeln ein.
Serpentinenreich geht es nach Celje auf über 700 Meter hinauf. Da die Strecke jedoch weitestgehend durch bewaldetes Gebiet verläuft, ist sie weniger aussichtsreich, dafür aber umso grüner. Nach der Bergbaustadt Trbovlje mit dem höchsten Schornstein Europas (360m) geben die Windungen des Flusses Sava den Links-Rechts-Rhythmus des Zweirads vor. Es geht zurück nach Ljubljana, Start- und Endpunkt der Motorradreise.