Das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Arantzazu [aˈɾants̻as̻u] ist ein franziskanisches Heiligtum in Oñati, Baskenland, Spanien. Das Heiligtum ist bei den Gipuzkoanern sehr beliebt, denn die Jungfrau von Arantzazu ist die Namensgeberin des Heiligtums und zusammen mit Ignatius von Loyola die Schutzpatronin der Provinz.
Der Ort profitiert von der Stille des Hochlands und der friedlichen Atmosphäre des Aizkorri-Gebirges sowie von einer guten Straßeninfrastruktur und wird daher häufig von Gläubigen sowie regionalen und ausländischen Touristen besucht. Er befindet sich an dem Ort, an dem die Jungfrau von Arantzazu im Jahr 1468 dem Hirten Rodrigo de Balanzategui erschienen sein soll. Der Legende nach befand sich die Gestalt der Jungfrau in einem Dornenstrauch, und sein Ausruf "Arantzan zu?!" (Du, inmitten der Dornen?!) gab dem Ort seinen Namen. Der sprachlichen Erklärung zufolge leitet sich der Name von "arantza + zu" ab, also "Ort mit vielen Weißdorn".
Arantzazu findet sich als weiblicher Name in Spanien in den Formen Arantza und Arantzazu (vor allem in Biskaya und Gipuzkoa) sowie Arancha (spanische Schreibweise) oder Arantxa (baskische Schreibweise), was der spanischen Phonetik sehr entgegenkommt.
Der Ort ist auch Ausgangspunkt für mehrere Bergwanderwege und Rundwege, die zu den Wiesen von Urbia und weiter zum Gebirgszug Aizkorri, zum Massiv Aloña und zu den Gebieten südlich und östlich des Heiligtums führen. Alle Pfade sind gut ausgeschildert.
Am 6. Juni 1886 wurde das Bildnis von Papst Leo XIII. kanonisch gekrönt. Eine Variante des Bildes mit demselben Titel wurde 1705 auf die Philippinen gebracht und zeigt eine stehende Haltung. Papst Franziskus gewährte dem philippinischen Bildnis am 31. Mai 2017 eine kanonische Krönung. Das Bildnis befindet sich derzeit im Diözesanheiligtum und der Pfarrei Unserer Lieben Frau von Arantzazu in San Mateo, Rizal.
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