Warum zwischen Mälarsee und Ostsee so viele Inseln liegen - das weiß nur die Eiszeit. Die Gletscher schliffen die damalige Berglandschaft zu flachen, runden Höckern ab. Dann überspülte die See das glatt polierte Steinmeer. Seither macht sich eine unglaubliche Zahl von größeren, kleineren und winzigen Eilanden in der Saltsjön-Bucht zwischen Singö im Norden und dem uralten Leuchtturm Landsort im Süden breit: Stockholms wunderbarer Schären-Archipel. Die kleinen Inseln der äußeren Schären sind kahl, felsig und meist unbewohnt. Manche sind kaum größer als das Zelt, das Kajakfahrer für eine Nacht aufschlagen. In Richtung Festland werden die Inseln größer, zeigen sich voller Leben und Vegetation, haben oft sogar Sandstrände. Nur wenige Kilometer von der Hauptstadt Schwedens entfernt liegt eine völlig andere Welt.