Beste Reisezeit für Madeira
Wissenswertes zu Madeira
Aufgrund der milden Witterung überzeugt die Südküste ganzjährig für einen Besuch. Die Temperaturwerte bewegen sich im Mittel zwischen 15 und 23 Grad, mit Tiefstwerten von 13 Grad in der Nacht im Januar und Februar und Tageshöchsttemperaturen von bis zu 26 Grad im August und September.
Die niederschlagsärmsten Monate und somit die ideale Zeit für Strandbesuche und Erkundungen im Freien sind von Mai bis Oktober. In dieser Periode sind die Tage lang und mit ungefähr zehn Sonnenstunden am Tag lichtdurchflutet. Die Nächte sind mit durchschnittlich 20 Grad angenehm kühl. Die klaren, ruhigen Gewässer laden bei Wassertemperaturen von 19 bis 23 Grad zum Schwimmen, Tauchen und Segeln ein.
Außerhalb dieser Spitzenmonate zeigt sich die Natur von ihrer grünen, blühenden Seite. Dann ist die Insel weniger frequentiert, was für Ruhe suchende Reisende besonders attraktiv ist.
Die nördliche Küste Madeiras präsentiert eine dramatische Kulisse mit steilen Klippen, tosenden Wellen und einer Pflanzenwelt mit Feigen- und Drachenbäumen. Zu den Schmuckstücken dieser Region zählt Porto Moniz mit seinen natürlichen Pools. Auch São Vicente mit beeindruckenden Höhlen und das ruhige Dorf Santana mit strohgedeckten Häusern gehören dazu.
Aufgrund der im Vergleich zur Südküste raueren Witterung hat Madeiras Norden eigene ideale Reisezeiten, die von Juni bis Oktober liegen. In diesen Monaten ist das Wetter sehr mild und die Niederschlagsmenge ist verschwindend gering. Die Tagestemperaturen liegen zwischen 20 und 25 Grad. Eine Jacke gehört dennoch ins Gepäck, da die Nächte erfrischend kühl sein können. Diese Zeit bietet optimale Bedingungen für Wanderungen entlang der spektakulären Küstenlinie und das Erkunden der Naturlandschaften.
Wanderreisen in den feuchteren Monaten von Oktober bis April eignen sich für alle, die dem Touristenaufkommen der Hauptsaison entfliehen möchten. Außerdem sind dann die Wellen des Atlantiks kräftiger, was vor allem erfahrene Surfer anlockt.
Madeiras Hochland und die Gebirgsregionen verzaubern mit ihren Panoramen, dichten Wäldern und einer endemischen Flora und Fauna. Zu letzterer gehören Madeira-Buchfinken, -Fledermäuse und -Schnecken. Naturfreunde aus der ganzen Welt reisen an, um diese einzigartigen Tierarten zu bestaunen. Berge wie der Pico Ruivo, Madeiras höchster Gipfel, erlauben spektakuläre Aussichten. Das Plateau Paul da Serra wiederum eignet sich optimal für ausgedehnte Wanderungen.
Die beste Zeit, um diese hoch gelegenen Wunder Madeiras zu erkunden, ist von Juni bis September. Das Wettergeschehen ist dann am stabilsten und die Sicht sehr klar. In diesen Monaten sind Durchschnittstemperaturen von 20 Grad typisch. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit ist in dieser Zeit mit durchschnittlich einem Regentag im Monat geringer, dadurch sind die Wanderwege zugänglicher und die Gefahr von Nebel verringert sich.
Letzterer beeinträchtigt sonst gern die Sicht. Ist der Sommer im Gebirge vorbei, häufen sich die Regentage. Das lässt die Natur aufblühen, weswegen dann die ideale Zeit zum Fotografieren und für Naturbeobachtungen gekommen ist.
Häufig gestellte Fragen
Madeira eignet sich besonders von Mai bis September für einen Aktivurlaub, da diese Monate nicht zur Regenzeit gehören. Somit bereiten Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Wassersport besonders viel Freude.
Auf Madeira finden das ganze Jahr über Feste statt, wobei der Karneval im Februar, das Blumenfest im April und Mai sowie das Silvesterfeuerwerk zu den Höhepunkten zählen. Im August versprechen das Madeira-Weinfest und im September das Columbus-Festival abwechslungsreiche Stunden mit lokalen Speisen und Weinen sowie Musik.
Die beste Jahreszeit für eine Rundreise auf Madeira ist von Mai bis September. Dann ist das Inselklima am stabilsten und es ist warm. Diese Monate bieten optimale Bedingungen, um die Vielfalt der Insel in vollen Zügen zu genießen.