Sehenswürdigkeiten Cinque Terre: Tipps und Highlights
Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore – so heißen die fünf Orte, die mittlerweile weltberühmt sind. Jahrhundertelang lebten die Menschen hier vom Wein- und Olivenanbau sowie vom Fischfang. Prächtige Paläste und Bauten wird man hier vergeblich suchen. Stattdessen finden Reisende farbenfrohe Häuser, die von Felsvorsprüngen und steil abfallenden Felswänden fast herunterzufallen scheinen. Piazzettas, kleine Plätze, laden bei Sonnenuntergang zu einem Glas des Weißweins Fieschi Cinque Terre ein, dessen Trauben hier an den steilen Hängen heranreifen.
Früher waren die Cinque Terre nur über schmale Wanderpfade und mit dem Boot zu erreichen. Für alle, die gut zu Fuß sind, lohnen sich diese Wege, um die Cinque Terre zu erkunden. Äußerst beliebt ist der Wanderweg Sentiero Azzurro. Er verbindet die Dörfer miteinander und bietet atemberaubende Ausblicke auf üppige Obstgärten, verträumte Olivenhaine und malerische Weinterrassen. Der Wanderweg ist 12 km lang, Erfahrene können ihn an einem Tag gut bewältigen. Eine Alternative sind die Ausflugsboote, die aus La Spezia, Levanto oder Portovenere an der malerischen Steilküste entlangfahren und in allen Orten bis auf Corniglia anlegen.
Ein Streckenabschnitt des Sentiero Azzurro, der letzte oder der erste, je nachdem, wo man startet, ist der berühmte Liebesweg. Der kurze, gut befestigte und gepflasterte Pfad führt direkt am Meer lang und begeistert mit herrlichen Panoramen auf das blaue Mittelmeer. Wegen Erdrutschen wird der Liebespfad aber gelegentlich geschlossen.
Sehenswürdigkeiten in Cinque Terre
San Giovanni Battista Church
Monterosso al MareHäufig gestellte Fragen
Fünf Wallfahrtskirchen erwarten Pilgernde in den Cinque Terre, denn jeder Ort hat eine eigene. Die fünf Kirchen sind Orte der Stille. Ganz im Einklang mit der Natur und an atemberaubend schönen Plätzen wachen sie über die Menschen in diesem zauberhaften Teil Italiens.
In vielen Küstenorten Italiens sind die Fassaden der Häuser kunterbunt angemalt. Diese Tradition rührt wohl daher, dass die dort lebenden Fischer sich für leuchtende Farbtöne entschieden, um ihr Zuhause bei schlechtem Wetter besser vom Meer aus erkennen zu können.
Mit dem Auto sind die Cinque Terre über kurvige und schmale Straßen erreichbar. Öffentliche Parkplätze sind allerdings rar gesät und es besteht teilweise ein komplettes Fahrverbot für nicht ansässigen Verkehr. Gäste, die trotzdem mit dem eigenen Fahrzeug anreisen möchten, sollten daher Unterkünfte mit Parkplatz mieten. Auch bieten die fünf Dörfer einige Parkplätze außerhalb an.