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Bardejov

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Bardejov, eine kleine mittelalterliche Stadt, ist heute UNESCO-Welterbe. Am rechteckigen Marktplatz reihen sich 46 Bürgerhäuser mit schmalen Fassaden aneinander, und in der Mitte steht das Rathaus von 1509. Im Norden ragt die St.-Ägidius-Kirche (Kostol sv. Egídia) auf. Ihre elf spätgotischen Flügelaltäre, entstanden in der Zeit von 1460 bis 1520, zeugen vom einstigen Reichtum der Bürgerschaft.

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St.-Ägidius-Kirche Bardejov

Bardejov
Die dreischiffige St.-Ägidius-Kirche (Kostol sv. Egidia) wurde ab dem 15. Jh. errichtet und erhielt zwischen 1513-18 ihre Gewölbe. Sie zeugt mit elf spätgotischen Flügelaltären aus den Jahren 1460-1520 und weiterem wertvollen Interieur vom einstigen Reichtum der Stadt und seiner Bürger. Die hervorragende Schnitzerei der Predella des Barbaraaltares stammt von Meister Paul von Levoca und der Seitenaltar mit Darstellung der Geburt Christi ist stilistisch der Werkstatt des Veit Stoß in Krakau zuzuschreiben.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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