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Slowakei

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Die Slowakei oder genauer die Slowakische Republik ist ein Reiseziel für Entdecker. Die wunderschöne Natur lockt zu Wanderurlaub, Radtour oder Paddeltour. Die weitgehend bergige Landschaft mutet romantisch an. Auf Felsnadeln und Bergkämmen thronen mittelalterliche Burgen. Zu ihren Füßen schlängeln sich Flüsse. Karstgestein birgt geheimnisvolle Höhlen. In den Tälern bezaubern Dörfer mit traditionellen Bauernhäusern. Zu den bekanntesten Reisezielen des Landes zählen die slowakische Hauptstadt Bratislava mit ihrer hübschen Altstadt und die majestätische Hohe Tatra sowie die Urlaubsregionen Zips, Orava und Liptov. Seinem Namen alle Ehre macht auch das Slowakische Paradies, der durch einen Nationalpark geschützte Gebirgszug mit herrlicher Natur und spannenden Höhlen.

Slowakische Gebirgslandschaften

Die Hohe Tatra, das kleinste Hochgebirge der Welt, teilt sich die Slowakei mit den Nachbarn im Norden, den Polen. Ein Nationalpark schützt die alpine Flora und Fauna. Wanderer und Bergsteiger können nach Edelweiß, Enzian und den Tatra-Gämsen Ausschau halten. Wölfe und Bären halten sich eher versteckt. Der höchste Gipfel der Hohen Tatra, Gerlachovský štít, ist mit 2655 m auch der höchste der Slowakei. Grenzüberschreitend sind auch der Pieninen-Nationalpark mit dem Fluss Dunajec, der zu Floßfahrten einlädt, und der Nationalpark Poloniny, der einen Teil der Waldkarpaten in der Ostslowakei schützt.

Höhlen in der Slowakei

Im Zentrum der Slowakei liegen der Nationalpark Niedere Tatra und östlich davon der Nationalpark Slowakisches Paradies. Ihre Gebirgszüge prägen mehrere Tausend, teils weitverzweigte Karsthöhlen.  Die Tropfsteinhöhle Demänováer Freiheitshöhle und die Demänováer Eishöhle in der Niederen Tatra zählen zu den beliebtesten Reisezielen der Urlauber. Ein weiteres Reiseziel ist die wunderschöne Dobschauer Eishöhle im slowakischen Paradies. Sie gehört zu den größten Eishöhlen Europas und zum slowaksich-ungarischen UNESCO-Welterbe der Höhlen des Slowakischen Karsts und des Aggtelek Karsts.

Kulturreiseziele in der Slowakei

Flacher ist die Slowakei im Westen um die Hauptstadt Bratislava und um Košice im Südosten. Diese Gebiete gehören zum Wiener Becken und zur Kleinen ungarischen Tiefebene. Die slowakische Hauptstadt Bratislava breitet sich nahe der österreichischen Grenze beiderseits der Donau aus. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der hübschen Altstadt, überragt von der Bratislaver Burg. Košice überrascht Reisende mit zahlreichen Bauten aus unterschiedlichen Epochen, von der Gotik bis zum Sezessionsstil. Kulturinteressierte begeistern darüber hinaus die Bergbaustadt Banská Štiavnica, das Schloss Bojnice und die Spišský Hrad, die Zipser Burg. Weitere Sehenswürdigkeiten sind Freilichtmuseen wie das Denkmaldorf Vlkolínec und das Museum des slowakischen Dorfes in Martin.

Highlights & Sehenswertes

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Bauwerke

Košice

Košice
Košice ist die zweitgrößte Stadt der Slowakei. Die Universität und mehrere Industrieunternehmen bilden den wirtschaftlichen und kulturellen Rahmen. Das Herz der Stadt bilden die Hlavná Ulica, ein von Prachtbauten gesäumter Boulevard, und der Platz Hlavné Námestie. Vor dem neobarocken Staatstheater versprüht der moderne Musikbrunnen Wasser in zahllosen Fontänen. Dominante der Stadt und größter Sakralbau des Landes ist der spätgotische Dom St. Elisabeth (Dóm sv. Alžbety) aus dem 14./15. Jh. Seinen Hauptaltar schmücken 48 gotische Tafelgemälde.
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Landschaft

Hohe Tatra

Tatranska-Lomnica
Die Hohe Tatra umfasst als ›kleinstes Hochgebirge der Welt‹ eine Fläche von nur 340 qkm, und ihr Hauptkamm ist gerade einmal 26 km lang. Höchster Gipfel ist mit 2655 m die Gerlsdorfer Spitze (Gerlachovský štít). Ende des 19. Jh. entdeckten Alpinisten die Hohe Tatra, ihre Almwiesen, Wälder und Seen, kamen zum Wandern und Klettern. Bald entstanden schöne Luftkurorte, allen voran Tatranská Lomnica. Hier wurde 1905 das Grand Hotel Praha eröffnet, ein Prachtbau des Art Nouveau. 1949 wurde der 741 qkm große Tatra Nationalpark (Tatranský Národný Park) gegründet. Er hat jenseits der Grenze ein polnisches Pendant.
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Bauwerke

Burg Bratislava

Bratislava
Über der Donau thront seit dem 13. Jh. die Burg. Als Königssitz bewahrte sie die Kronjuwelen. Im 18. Jh. wurde sie zur Barockresidenz umgebaut. Das Historische Museum zeigt hier Möbel, Uhren, Glas, Porzellan, Mode und in der Schatzkammer Objekte von der Steinzeit bis ins 13. Jh. Schöne Ausblicke bietet der Kronturm, der Barockgarten lädt zum Flanieren ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Vlkolinec

Ruzomberok
Vlkolínec ist ein Dorf mit 35 Einwohnern in der Hügellandschaft der Großen Fatra (Vel’ká Fatra). Seit es UNESCO-Welterbe ist, geht es hier recht lebhaft zu. Die 40 schindelgedeckten Holzhäuser sind hundert Jahre alt. Sie ruhen auf Steinsockeln, und jedes Haus ist in einer anderen kräftigen Farbe gestrichen. Das Museum am Ortseingang gibt einen Eindruck von der traditionellen Inneneinrichtung der Holzhäuser. Die Dorfkirche wurde 1875 erbaut und hat einen zweistöckigen Glockenturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kezmarok

Kezmarok
Mit der Einrichtung eines Käsemarktes 1269 erhielt Kežmarok Namen und Stadtrechte. Heute ist der Ort Ausgangspunkt für Touren in die Hohe Tatra. Im Süden der Altstadt stehen zwei Kirchen nebeneinander. Die evangelische Artikularkirche (Drevený Artikulárny Kostol) von 1717 ist ein schlichter Bau komplett aus Holz, sogar auf Ziegel und Metallnägel wurde verzichtet. Dennoch ist sie üppig ausstattet. Das Deckengemälde zeigt die zwölf Apostel und vier Evangelisten vor tiefblauem Himmel und weißen Wolken. Die Neue Evangelische Kirche (Nový Evanjelický Kostol) nebenan wurde 1898 im neubyzantinischen Stil erbaut. Die Pläne hatte der dänisch-österreichische Architekt Theophil Hansen der Stadt geschenkt. Er hatte die Kirche eigentlich für Jerusalem entworfen, doch dort kam sie nicht zustande.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Levoca

Levoca
Levoča (Leutschau), die auf einer Anhöhe gelegene Königsstadt, verfügt über einen intakten Altstadtkern. Auch Teile des Mauerrings mit zwei Stadttoren sind erhalten. In der St.-Jakobs-Kirche (Chrám sv. Jakuba) am schönen Marktplatz steht der mit 18,62 m höchste gotische Altar der Welt. Der Bildschnitzer Paul von Leutschau, vermutlich ein Schüler von Veit Stoß, vollendete dieses Mammutwerk 1517. Doppelgeschossige Arkadengänge und ein mächtiger Glockenturm schmücken das Renaissance-Rathaus (Levočská Radnica) am Marktplatz. Innen besitzt es Wandmalereien, die bürgerliche Tugenden darstellen. Außerdem gibt es das Zipser Museum (Spišské múzeum). Es dokumentiert die Stadtgeschichte und zeigt Kunsthandwerk der Region.
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Bauwerke

Slavin

Bratislava
Das 52 m hohe Kriegerdenkmal mit fahnenschwingendem Sowjetsoldaten auf einem Hügel über der Burg erinnert an die Befreiung der Stadt im Jahr 1945. Von hier bieten sich herrliche Panoramablicke.
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Bauwerke

Schloss Bojnice

Bojnice
Das mittelalterliche Schloss Bojnice (Bojnický Zámok) wurde im 16. Jh. im Renaissancestil und Ende des 19. Jh. romantisierend nach dem Vorbild der Loireschlösser umgestaltet. Gezeigt werden hier spätgotische Gemälde, Kunstgegenstände des 19./20. Jh., eine Kapelle und eine Tropfsteinhöhle. Geister, Hexen und Vampire trifft man bei den Nachtführungen und vor allem beim Internationalen Festival der Geister und Gespenster Ende April.
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Museen

Martinsdom

Bratislava
Der St.-Martins-Dom (Dóm sv. Martina), eine gotische Hallenkirche, wurde Ende des 13. Jh. begonnen und 1452 geweiht. Die Stephanskrone auf der Turmspitze erinnert daran, dass hier 1563-1830 ungarische Könige gekrönt wurden. Bratislava war Hauptstadt des habsburgisch regierten Ungarn und hieß Pozsony. Der zwischenzeitlich barockisierte Dom wurde im 19. Jh. in den gotischen Zustand zurückversetzt. Erhalten blieb die Reiterstatue des hl. Martin von Tours (1735) vom österreichischen Bildhauer Georg Raphael Donner. Er gestaltete auch die dem hl. Johannes dem Almosengeber geweihte Kapelle.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Michaelertor

Bratislava
Auf der Zwiebelhaube des 1753-58 barock erneuerten Michaelertors (Michalská Brána) balanciert der Erzengel Michael. Innen wird die Waffensammlung des Museums der Stadt Bratislava (Muzeúm mesta Bratislavy) gezeigt.
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Museen

Altes Rathaus

Bratislava
Das Alte Rathaus, ein im Ursprung gotischer Bau mit markantem Turm und bunten Dachgauben, birgt heute die historische Sammlung des Stadtmuseums Bratislava.
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Bauwerke

Primatialpalais

Bratislava
Das klassizistische Palais (Primaciálny Palác) wurde 1778-81 für den Kardinalprimas von Ungarn gebaut. Die Attikafiguren stellen Tugenden dar, auf der Giebelspitze ruht ein Kardinalshut. In der Beletage des heutigen Rathauses sieht man den Spiegelsaal und sechs englische Bildteppiche von 1630, auf denen sich die antike Liebestragödie von Hero und Leander abspielt. Das Deckenfresko der Kapelle zur Vita des hl. Ladislaus malte Franz Anton Maulbertsch 1781. Im Innenhof steht ein schöner Brunnen: Der Drachen speit Wasser, während der hl. Georg zu Pferde ihn mit der Lanze bedroht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Synagoge

Bratislava
Die 1923-26 im kubistischen Stil erbaute Synagoge präsentiert im Obergeschoss die Sammlung des Jüdischen Gemeindemuseums.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Franziskanerkirche

Bratislava
Die im 13. Jh. erbaute Franziskanerkirche (Františkánsky kostol) gleich gegenüber ist die älteste Kirche der Stadt, wurde jedoch in Renaissance und Barock umgebaut.
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Bauwerke

Palais Mirbach

Bratislava
Ein Brauereibesitzer ließ das Palais 1768-70 in Rokokostil errichten, es trägt den Namen des letzten Besitzers. In den prächtigen Räumen präsentiert heute die Städtische Galerie Gemälde und Skulpturen des Barock, darunter Büsten von Franz Xaver Messerschmidt.
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Bauwerke

Elisabethkirche Bratislava

Bratislava
Die Blaue Kirche, wie sie auch genannt wird, ist ein Werk des ungarischen Architekten Odön Lechner von 1913. Im Sezessionsstil, der ungarischen Jugendstilvariante, gestaltet, zeigt die Kirche orientalisch anmutende Stilformen. Blaue Majolika prägt nicht nur die Fassade, auch innen ist Blau die vorherrschende Farbe, daher der Zweitname.
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Bauwerke

Dom der Heiligen Elisabeth Košice

Košice
Der spätgotische Dom St.-Elisabeth (Dom sv. Alzbety) ist die Hauptkirche des Erzbistums Kosice. Er wurde im 14. Jh. gebaut und ist mit 60,5 m Länge und 39,5 m Breite der größte Kirchenbau der Slowakei. Seine Hauptfassade mit drei Portalen rahmen die beiden in der Geschossteilung verschieden gegliederten und unterschiedlich hohen Türme. 160 Stufen führen hinauf auf den Nordturm, von dem die Altstadt gut zu überblicken ist. Als Glockenturm diente ehedem der neben dem Dom stehende Urbanturm. Innen überraschen die Gewölbe der Seitenschiffe im ersten Joch nach dem Eingang, sie tragen Doppelwölbungen. Lang- und Querhaus sind gleich hoch, die Seitenschiffe münden in konchenartige Kapellen zu Seiten des Chors. Diese Besonderheiten lassen auf Planänderungen während der Bauarbeiten schließen. Glanzpunkt der Innenausstattung ist der 1474-77 geschaffene Hauptaltar der hl. Elisabeth. Dieser besteht aus einem zentralen Schrein mit drei Holzskulpturen - der Madonna mit Jesusknaben in der Mitte, begleitet von der alttestamentarischen hl. Elisabeth und der hl. Elisabeth von Ungarn und 48 gotischen Tafelgemälden auf den Seitenflügeln. Das Leben der hl. Elisabeth wird auf 12 Bilder der geöffneten Festtagsseite erzählt, geschlossen sind 24 Szenen der Passion Christi zu sehen und auf den Rückseiten der festen Flügeln thematisieren 12 Bilder mit dem Leben der Jungfrau Maria den Advent. Den Altar krönt ein filigranes geschnitzes Maßwerk.
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Bauwerke

St.-Ägidius-Kirche Bardejov

Bardejov
Die dreischiffige St.-Ägidius-Kirche (Kostol sv. Egidia) wurde ab dem 15. Jh. errichtet und erhielt zwischen 1513-18 ihre Gewölbe. Sie zeugt mit elf spätgotischen Flügelaltären aus den Jahren 1460-1520 und weiterem wertvollen Interieur vom einstigen Reichtum der Stadt und seiner Bürger. Die hervorragende Schnitzerei der Predella des Barbaraaltares stammt von Meister Paul von Levoca und der Seitenaltar mit Darstellung der Geburt Christi ist stilistisch der Werkstatt des Veit Stoß in Krakau zuzuschreiben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Artikularkirche

Kezmarok
Die 1717 als evangelisches Gotteshaus gebaute Artikularkirche (Drevený Artikulárny Kostol) von Kezmarok zählt zum UNESCO-Welterbe. Die Kirche von Kezmarok ist eine von ehedem 38 solchen Artikularkirchen in der Slowakei. Sie entstanden unter politischem Druck: Kaiser Leopold I. sah sich wegen der Türkenangriffe gezwungen, den christlichen Untertanen, die quasi die Ostgrenzen des Reiches sicherten, gewisse Freiheiten einzuräumen. So durften diese ab 1681 außerhalb der Stadtmauern Kirchen ohne Turm und Glocken und ohne Steine, Ziegel und Metallnägel errichten. So entstand der Typus der aus Holz gebauten, turmlosen Artikularkirchen. In der Regel besitzen diese einen kreuzförmigem Grundriss und besitzen ein Tonnengewölbe. Das Äußere ist schlicht, die Innenausstattung üppig. Mit sechs Emporen bietet der Kirchenraum 1500 Gläubigen Platz. Das Deckengemälde der Tonenwölbung zeigt die zwölf Apostel und vier Evangelisten vor tiefblauem, von weißen Wolken durchzogenen Firmament.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Basilika des hl. Nikolaus Trnava

Trnava
Die spätgotische Basilika des hl. Nikolaus (Bazilika sv. Mikuláša) wurde ab 1380-1421 errichtet. Seine beiden Türme erhielten erst später Renaissancehelme. Innen sind von der spätgotischen Bausubstanz noch die Kreuzrippengewölbe in Haupt- und Seitenschiffen zu sehen. Anfang des 17. Jh. entstanden die barocken Seitenkapellen. Das Altarbild der hl. Maria von Trnava soll 1663 Bluttränen geweint haben, so dass die Türken, die Stadt mieden und nicht plünderten. Ein weiteres Mal soll das Bild 1710 geweint haben und damit die Pestepedmie zu Ende gegangen sein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Trencín

Trencín
Die Burg Trenčín (Trenčiansky hrad) wurde seit dem 11. Jh. ausgebaut. Ältester Teil aus dieser Zeit ist der Bergfried, der Mathias Turm. Er wurde um 1270 mit Ziegeln verkleidet. Aus der zweiten Hälfte des 14. Jh. stammt der Ludwig Palast, in dessen 1. Obergeschoss eine Sammlung von Waffen des 13. bis 19. Jh. ausgestellt ist. Um 1430 ließ Kaiser Sigismund von Luxemburg für seine Frau den Barbara-Palast bauen. Hier gelangen Besucher in den großen Rittersaal, den größten Raum der Burg, bevor es durch die Wohngemächer geht. Als letzte Erweiterung kam Anfang des 16. Jh. der Zápolya-Palast hinzu, in dem die heute die Gemäldesammlung der Adelsfamilie Zápolya präsentiert wird. Zu dieser gehören Werke vom Ende des 16. Jh. bis zum Ende des 19. Jh., die sich früher in verschiedenen Schlössern der Familie befanden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Historisches Rathaus

Levoca
Das Historische Rathaus (Levocska Radnica) wurde nach einem Brand im Stil der Renaissance wieder errichtet. Mit seinen doppelgeschossigen Arkadenbögen, dem früher freistehenden Glockenturm und den Wandmalereien, die bürgerliche Tugenden preisen, ist es eine Kostbarkeit. Im Rathaus zeigt das Zipser Museum (Spisske muzeum) eine Ausstellung zur Geschichte der Stadt sowie Kunsthandwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St.-Jakobs-Kirche

Levoca
Die im 14. Jh. gebaute St.-Jakobs-Kirche ist eine dreischiffige gotische Hallenkirche. Die meisten ihrer 18 Altäre stammen aus der Spätgotik und stehen noch an den Stellen für die sie damals bestellt und geschaffen worden sind. Der Hauptaltar wurde zwischen 1508 und 1517 von Meister Paul von Leutschau geschnitzt, der seine Werkstatt am Markt von Levoca hatte. Er war vermutlich ein Schüler des in Nürnberg und Krakau tätigen Bildschnitzers Veit Stoß. Der Altar ist 18,62 m hoch und zeigt im Schrein die Madonna mit dem Kind, flankiert vom hl. Johannes Evangelist zu ihrer Linken und Jakobus dem Älteren zur Rechten. In der Predella sind beeindruckend realistisch Jesus und die zwölf Apostel beim letzten Abendmahl dargestellt. Auf den gemalten Außenseiten der Altarflügel, die im geschlossenen Zustand zu sehen sind, sind Szenen der Passion Jesu dargestellt. Die Innenseiten zeigen bei geöffnetem Schrein vier Reliefs mit Szenen der Apostel Jakobus und Johannes: Johannes auf Patmos, Johannes Martyrium in siedendem Öl, Abschied der Apostel und die Enthauptung des Jakobus.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Slowakisches Bergbaumuseum

Banská Štiavnica
Im Hallenbach-Haus, in dem früher das Berggericht tagte, widmet sich heute das Slowakische Bergbaumuseum (Slovenské banské múzeum) der Geschichte des Berg- und Hüttenwesens. Alte Silberstollen können im dazugehörigen Freilichtmuseum (Banské múzeum v prírode; 2 km Richtung Levice) unter Tage besichtigt werden.
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Bauwerke

Kirche St.-Nikolaus

Prešov
Die Kirche St.-Nikolaus (Farsky Kostol sv. Mikulasa) wurde durch den Anbau der beiden Seitenschiffe zwischen 1502-15 zu einer spätgotischen Halle. Sie ist das älteste und auffallendste Gebäude Presovs. Aus der Spätgotik stammen noch die Netzgewölbe, Fenster und einige Portale. Der dem hl. Nikolaus geweihte Hauptaltar von 1696 ist ein barockes Meisterstück. Die sonstige Ausstattung ging in sechs Bränden zwischen dem 17. und 19. Jh. weitgehend verloren. Nach dem letzten Feuer 1788 erhielt das Gotteshaus ein klassizistisches Portal. In den 1950er-Jahren schließlich wurden neue Glasmalereien installiert.
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Wissenswertes

Im Nordwesten der Niederen Tatra befinden sich einige der größten Touristenattraktionen der Slowakei, die Demänováer Freiheitshöhle und die Demänováer Eishöhle. Letztere ist auch als Drachenhöhle bekannt, weil hier einst große Tierknochen gefunden wurden. Allerdings stammten diese von Höhlenbären. Und in einer weiteren Höhle, der Okno Höhle, wurden Spuren steinzeitlicher Besiedlung entdeckt. Außerdem lassen sich von Jasná aus Wandertouren auf die Gipfel Chopok und Ďumbier unternehmen. Im Winter ist die Gegend ein bekanntes Skigebiet.

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Beliebte Ziele in Slowakei

Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Häufig gestellte Fragen

Die slowakische und die österreichische Hauptstadt sind etwa 70 km voneinander entfernt. Die Verkehrsverbindungen mit Auto oder Bahn sind hervorragend. Beide Städte liegen an der Donau und sind als Reiseziele von Flusskreuzfahrten beliebt.