Auf einer flutsicheren Anhöhe am Mississippi wurde Nouvelle Orléans im Jahr 1718 von französischen Siedlern gegründet. Im 19. Jh. zählte New Orleans zu den führenden Baumwollexporthäfen der USA. Die Wirtschaft florierte, und mit ihr das Glücksspiel. In den Bars der Stadt wurde der Jazz erfunden - und ausgiebig gefeiert. So kam New Orleans (390.000 Einwohner) zu seinem Spitznamen Big Easy (so viel wie ›Großer Leichtsinn‹).
Leichtsinnig war es auch, dass die Stadt über die Jahre in hochwassergefährdete Gebiete am Mississippi expandierte und gleichzeitig die Dämme vernachlässigt wurden. Nur so konnte der Hurricane Katrina im Jahr 2005 seine verheerende Wirkung entfalten. Zumindest in der Innenstadt ist von seinen Folgen aber nichts mehr zu spüren.