Town of Otsego

Die National Baseball Hall of Fame in Cooperstown vermittelt auch Europäern, die nichts von der amerikanischen Nationalsportart verstehen, einen Eindruck von der Bedeutung dieses Spiels für die USA. Da werden die schönsten Stadien des Landes vorgestellt und die besten Spieler gefeiert, man bekommt Sammlerkarten zu sehen und den Einfluss des Sports auf die Kultur erklärt.

Das Fenimore Art Museum in Cooperstown macht mit dem Kunstschaffen des amerikanischen Nordostens vertraut. Faszinierend ist die Sammlung indianischer Kunst, zu der neben reich dekorierter Festtagskleidung auch Teppiche und Schnitzarbeiten gehören. Auch Volkskunst aus den ersten Jahren europäischer Besiedelung gibt es zu sehen. Überdies wird die Entwicklung einer spezifisch amerikanischen Bildsprache in der zweiten Hälfte des 19. Jh. thematisiert.

Das Farmer Museum in Cooperstown erinnert an die Zeiten, in denen Amerikas Landwirtschaft noch nicht von der Agrarindustrie beherrscht wurde. Mehrere Bauernhöfe aus dem 19. Jh. wurden auf dem Areal versammelt, in denen in historische Kleidung gewandete Darsteller von der Arbeit auf dem Land im vorvergangenen Jahrhundert berichten. Hausschweine, Truthähne und Schafe leben auf der Lippitt Farmstead, die noch genau so bewirtschaftet wird wie um 1850.

Gegründet wurde Cooperstown im Jahr 1786 vom Vater des Lederstrumpf-Autors James Fenimore Cooper. Bis heute hat sich das Städtchen sein ansprechendes Kleinstadt-Ambiente bewahrt. Der Ortsname ist für viele Amerikaner gleichbedeutend mit der National Baseball Hall of Fame, in der an die Großen des Nationalsports erinnert wird. Das Fenimore Art Museum bietet eine schöne Sammlung amerikanischer Kunst, im Farmer’s Museum gegenüber berichten kostümierte Erzähler vom Landleben im 19. Jh.