Die prachtvolle Anlage entstand 1602-20 als königliche Residenz Christians IV. nach Plänen des holländischen Baumeisters Hans van Steenwinkel und integrierte zwei Rundtürme des Vorgängerbaus aus dem 16. Jh. Diese blieben ebenso wie die Schlosskirche des 17. Jh. bei einer verheerenden Feuersbrunst im Jahr 1859 unversehrt. Nach dem Brand wurde das Schloss als Nationalhistorisches Museum wieder aufgebaut.
Heute zählen die Schlosskirche mit ihren vergoldeten Pfeilern, einem silbernen Taufbecken und der Ebenholzkanzel sowie der filigran überwölbte Speisesaal ›Rose‹ und der rekonstruierte Rittersaal mit seiner kunstvollen Kassettendecke zu den Höhepunkten einer Besichtigung. Die musealen Sammlungen umfassen Schlachtengemälde, Waffen und Porträts bedeutender Persönlichkeiten der dänischen Geschichte.
Eine Augenweide ist der elegant gestaltete barocke Schlosspark, den König Frederik IV. im frühen 18. Jh. anlegen ließ und der in den 1990er-Jahren rekonstruiert wurde.