Nach Rungstedlund ins Haus ihrer Kindheit kehrte Karen Blixen 1931 nach 17-jährigem Aufenthalt in Afrika zurück. Bis zu ihrem Tod lebte sie hier in Rungstedlund 31 Jahre und schrieb, mit Blick auf den Hafen, die meisten ihrer Bücher. Ihre kleine Corona-Schreibmaschine ist im Karen Blixen Museet ebenso ausgestellt wie das Grammophon, das ihr Geliebter Denys Finch Hatton ihr verehrte, bevor er in den Bergen Kenias mit dem Flugzeug abstürzte. Die Bibliothek zeigt Werke und Übersetzungen der eigenwilligen Schriftstellerin, die auch unter den Namen Isaak Dinesen oder Tania Blixen publizierte. Ihre Privaträume, in die man in kleinen Gruppen eingelassen wird, strahlen eine Atmosphäre aus, als habe Dänemarks bekannteste Schriftstellerin sie gerade erst verlassen. Rungstedlund schließt sich ein Park an, in dem die Schriftstellerin unter einer Buche begraben ist. Er ist ein Vogelschutzgebiet, aber jedermann zugänglich.