In den heute so feinen Lauben mit ihren Geschäften sowie Bars und Cafés wurde früher Vieh gehalten. Nachdem im Spätmittelalter Tirol an Österreich gefallen war, verfiel die alte Hauptstadt Meran. Erst im Barock wurden die schlichten Häuser ausgebaut und mit Fresken und Erkern ausgestattet. Fast jedes Haus erhielt damals geräumige Keller und Lagerräume und besteht seitdem aus mehreren Trakten, die hintereinander gestaffelt und nur über Durchgänge zu erreichen sind.
Aber auch hier bleibt die Geschichte nicht stehen. In das Haus der Sparkasse (Laubengasse 163) ist Kunst eingezogen: Die Galerie ›Kunst Meran‹ präsentiert auf drei Etagen Wechselausstellungen zu Kunst, Architektur und Fotografie der Gegenwart.