Eine halbe Stunde Fußweg vom Dorf entfernt befindet sich das fast lebensgroße Reiter-Relief (Madarski konnik), ein Unesco-Weltkulturerbe. In 23 m Höhe tötet ein steinerner Reiter einen zu Fußen seines Pferdes liegenden Löwen mit dem Speer. Es wird vermutet, dass es sich um eine Darstellung von Khan Tervel handelt, die zentrale Inschrift stammt aus der Zeit des Ersten Bulgarischen Reiches (681-1018). Über 386 Steinstufen führt der Weg zum Madara-Plateau mit der gut geschützten Ruine der Festung Matora, die schon im 14. Jh. aufgegeben wurde. Südwestlich unterhalb des Plateaus liegen die Reste einer römischen Villa mit Wirtschaftsgebäuden. Erschöpfte Kulturfreunde erholen sich nach dem Rundgang in der Berghütte »Madarski konnik« oder in einem der traditionellen Dorf-Gasthäuser.