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Bratislava

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Nur etwa 50 km vom österreichischen Wien entfernt ist Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei, noch immer ein echter Geheimtipp unter den europäischen Zielen für Städtereisen. Dabei hat das ehemalige Pressburg bereits durch die Lage im Dreiländereck einen besonderen Reiz. Ein Blick auf die Bratislava-Karte lenkt den Fokus auf die historische Altstadt, die sich mit zahlreichen Restaurants, kleinen Bars und Cafés besonderen Charme bewahrt hat. Zu den Highlights unter den Ausflugszielen gehört die über der Stadt thronende Burg, die einen fabelhaften Panoramablick bereithält.

Auf nach Bratislava: Tipps für eine komfortable Anreise

Das Dreiländereck aus Ungarn, Österreich und der Slowakei prägt Bratislava. Gleichzeitig sorgt die Nähe zu Wien dafür, dass sich die slowakische Hauptstadt sowohl für einen Kurztrip als auch einen ausgedehnten Urlaub von Österreich aus komfortabel erreichen lässt. Vom internationalen Airport Letisko M.R. Stefánika nach Bratislava sind es nur etwa 9 km, sodass auch eine Anreise mit dem Flugzeug möglich ist.

Kaffeehauskultur im Sommer hautnah erleben

Ein erster Blick auf die Bratislava-Karte zeigt das bunte Angebot, das Besucherinnen und Besucher während einer Reise erwartet. Reiseführer loben die einzigartige Kulturvielfalt, die ihre gesamte Bandbreite im Sommer entfaltet. Die Sommerwochen sind die beste Reisezeit, um Bratislava kennenzulernen. In dieser Zeit findet das Leben draußen statt. Neben Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen, sind die Outdoor-Kunstausstellungen in der Altstadt einen Besuch wert. Wer die Stadt weniger voll erleben möchte, bricht am besten im Herbst auf.

Historischer Charme trifft auf Moderne: Brücke zwischen Kontrasten

Der Urlaub in Bratislava verspricht ein buntes und vielfältiges Freizeitangebot. Die Landeshauptstadt ist direkt an den Landesgrenzen zu Ungarn und Österreich gelegen. Dadurch ergibt sich eine besondere kulturelle Vielfalt. Viele alte Gassen finden ihren Ursprung im Mittelalter und laden zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Insgesamt gibt es über 30 Museen, von denen vor allem die slowakische Nationalgalerie einen Besuch lohnt. In den dazugehörigen Gebäuden können über 60.000 Werke mit historischer und moderner Kunst besichtigt werden.

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Bauwerke

Burg Bratislava

Bratislava
Über der Donau thront seit dem 13. Jh. die Burg. Als Königssitz bewahrte sie die Kronjuwelen. Im 18. Jh. wurde sie zur Barockresidenz umgebaut. Das Historische Museum zeigt hier Möbel, Uhren, Glas, Porzellan, Mode und in der Schatzkammer Objekte von der Steinzeit bis ins 13. Jh. Schöne Ausblicke bietet der Kronturm, der Barockgarten lädt zum Flanieren ein.
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Bauwerke

Slavin

Bratislava
Das 52 m hohe Kriegerdenkmal mit fahnenschwingendem Sowjetsoldaten auf einem Hügel über der Burg erinnert an die Befreiung der Stadt im Jahr 1945. Von hier bieten sich herrliche Panoramablicke.
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Museen

Martinsdom

Bratislava
Der St.-Martins-Dom (Dóm sv. Martina), eine gotische Hallenkirche, wurde Ende des 13. Jh. begonnen und 1452 geweiht. Die Stephanskrone auf der Turmspitze erinnert daran, dass hier 1563-1830 ungarische Könige gekrönt wurden. Bratislava war Hauptstadt des habsburgisch regierten Ungarn und hieß Pozsony. Der zwischenzeitlich barockisierte Dom wurde im 19. Jh. in den gotischen Zustand zurückversetzt. Erhalten blieb die Reiterstatue des hl. Martin von Tours (1735) vom österreichischen Bildhauer Georg Raphael Donner. Er gestaltete auch die dem hl. Johannes dem Almosengeber geweihte Kapelle.
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Museen

Michaelertor

Bratislava
Auf der Zwiebelhaube des 1753-58 barock erneuerten Michaelertors (Michalská Brána) balanciert der Erzengel Michael. Innen wird die Waffensammlung des Museums der Stadt Bratislava (Muzeúm mesta Bratislavy) gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Altes Rathaus

Bratislava
Das Alte Rathaus, ein im Ursprung gotischer Bau mit markantem Turm und bunten Dachgauben, birgt heute die historische Sammlung des Stadtmuseums Bratislava.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Primatialpalais

Bratislava
Das klassizistische Palais (Primaciálny Palác) wurde 1778-81 für den Kardinalprimas von Ungarn gebaut. Die Attikafiguren stellen Tugenden dar, auf der Giebelspitze ruht ein Kardinalshut. In der Beletage des heutigen Rathauses sieht man den Spiegelsaal und sechs englische Bildteppiche von 1630, auf denen sich die antike Liebestragödie von Hero und Leander abspielt. Das Deckenfresko der Kapelle zur Vita des hl. Ladislaus malte Franz Anton Maulbertsch 1781. Im Innenhof steht ein schöner Brunnen: Der Drachen speit Wasser, während der hl. Georg zu Pferde ihn mit der Lanze bedroht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Synagoge

Bratislava
Die 1923-26 im kubistischen Stil erbaute Synagoge präsentiert im Obergeschoss die Sammlung des Jüdischen Gemeindemuseums.
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Museen

Franziskanerkirche

Bratislava
Die im 13. Jh. erbaute Franziskanerkirche (Františkánsky kostol) gleich gegenüber ist die älteste Kirche der Stadt, wurde jedoch in Renaissance und Barock umgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palais Mirbach

Bratislava
Ein Brauereibesitzer ließ das Palais 1768-70 in Rokokostil errichten, es trägt den Namen des letzten Besitzers. In den prächtigen Räumen präsentiert heute die Städtische Galerie Gemälde und Skulpturen des Barock, darunter Büsten von Franz Xaver Messerschmidt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Elisabethkirche Bratislava

Bratislava
Die Blaue Kirche, wie sie auch genannt wird, ist ein Werk des ungarischen Architekten Odön Lechner von 1913. Im Sezessionsstil, der ungarischen Jugendstilvariante, gestaltet, zeigt die Kirche orientalisch anmutende Stilformen. Blaue Majolika prägt nicht nur die Fassade, auch innen ist Blau die vorherrschende Farbe, daher der Zweitname.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palais Palffý

Bratislava
Das spätklassizistische Palais Palffý von 1885 zeigt Sammlungen der Städtischen Galerie: Glasmalereien, Altäre, Skulpturen und Gemälde des 17.-19. Jh. aus den Niederlanden, Flandern und Italien.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gaffer und Paparazzi Bratislava

Bratislava
Zwei kuriose Bronzefiguren fallen in der Altstadt Blicke auf: An der Ecke Panská und Rybárska brána ragt aus einem Kanalschacht der Gaffer. Den behelmten Kopf hat der ›Čumil‹ bequem auf den Armen ablegt. Eine Straßenecke weiter hat der Paparazzi eine Kamera gezückt. 
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Bauwerke

Most SNP und UFO

Bratislava
Die 1972 eröffnete Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes, kurz Most SPN, verbindet die Altstadt mit der Plattenbausiedlung Petržalka. Der Pylon der Hängebrücke trägt einen UFO-förmigen Aufsatz, und UFO heißt auch das Restaurant in 85 m Höhe.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Slowakische Nationalgalerie Bratislava

Bratislava
Die Slowakische Nationalgalerie (Slovenská národná galéria) stellt im barocken Palais Esterházy eine Auswahl ihrer Sammlung zur Kunst des 14.-18. Jh. aus. Die Meisterwerke aus Gotik und Barock sind nicht chronologisch, sondern nach Themen wie Körper und Geste, Licht und Schatten, Leben und Tod geordnet. In den beiden oberen Etagen finden Wechselausstellungen statt.
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Ortsbild

Hauptplatz

Bratislava
Der Maximiliansbrunnen von 1572 zeigt Maximilian II., den ersten in Bratislava gekrönten König, als Ritter. Dahinter erhebt sich ein Prachtbau im Sezessionsstil mit dem mosaikgeschmückten Roland Café. Auf eine Bank gestützt erinnert ein Bronzesoldat mit Dreispitz an die französische Belagerung von 1805-09. Vor dem Café Mayer von 1873 wiederum posiert die Bronzefigur des ›Schönen Náci‹, er war ein Café-Stammgast und Stadtoriginal.
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Service

Tourismusinformation Bratislava

Bratislava
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Wissenswertes zu Bratislava

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Bratislava entdeckt werden kann – eine der schönsten ist ein Spaziergang durch das Altstadt-Labyrinth aus zahlreichen kleinen Gassen. Ziel ist mit der Hängebrücke Most SPN eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Bratislava. Der dort befindliche 85 m hohe Aussichtsturm lädt zu einem kurzen Zwischenstopp ein.

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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Häufig gestellte Fragen

Am besten lässt sich Bratislava mit dem Stadtplan zu Fuß entdecken. Für weitere Strecken stehen Busse, Straßenbahnen und die Fahrgastschiffe auf der Donau zur Verfügung.