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Trencín

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Das Perle des Waagtals genannte Trenčín geht auf das Jahr 179 zurück. Damals siegten Römer über Germanen und gründeten das Lager Laugaritio. Den mittelalterlichen Stadtkern um den Marktplatz und die frühbarocke Franz-Xaver-Kirche überragt die Burg (Trenčiansky hrad). In der ab dem 11. Jh. erbauten Festung wurden um 1430 der Barbara-Palast und im 16. Jh. der Zápolya-Palast errichtet.

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Burg Trencín

Trencín
Die Burg Trenčín (Trenčiansky hrad) wurde seit dem 11. Jh. ausgebaut. Ältester Teil aus dieser Zeit ist der Bergfried, der Mathias Turm. Er wurde um 1270 mit Ziegeln verkleidet. Aus der zweiten Hälfte des 14. Jh. stammt der Ludwig Palast, in dessen 1. Obergeschoss eine Sammlung von Waffen des 13. bis 19. Jh. ausgestellt ist. Um 1430 ließ Kaiser Sigismund von Luxemburg für seine Frau den Barbara-Palast bauen. Hier gelangen Besucher in den großen Rittersaal, den größten Raum der Burg, bevor es durch die Wohngemächer geht. Als letzte Erweiterung kam Anfang des 16. Jh. der Zápolya-Palast hinzu, in dem die heute die Gemäldesammlung der Adelsfamilie Zápolya präsentiert wird. Zu dieser gehören Werke vom Ende des 16. Jh. bis zum Ende des 19. Jh., die sich früher in verschiedenen Schlössern der Familie befanden.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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