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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Seit dem Amerikanischen Bürgerkrieg begräbt die Nation ihre Helden auf dem Arlington National Cemetery. Lange Reihen weißer Grabsteine überziehen das weitläufige Areal. Nicht nur Tausende Kriegsgefallene, sondern auch Präsident John F. Kennedy, sein Bruder Robert und die Astronauten des verunglückten Space Shuttles Challenger fanden hier ihre letzte Ruhestätte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das NMAH informiert umfassend über entscheidende Ereignisse in der Geschichte der Nation. So erinnert das Wrack des Kanonenbootes Philadelphia an den Unabhängigkeitskrieg. Das 1776 während eines Seegefechts auf dem Lake Champlain von der englischen Navy versenkte Schiff wurde 1935 geborgen. Anhand von Dampfmaschinen, Motoren und Autos wird der Aufstieg der USA zur Wirtschaftsmacht erzählt. Wie eine weltliche Reliquie wird der Zylinderhut verehrt, den Abraham Lincoln trug, als er im April 1865 im Ford-Theatre ermordet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Washingtons Hauptbahnhof, die 1908 eröffnete Union Station, spiegelt das Selbstbewusstsein der USA am Beginn des 20. Jh. wider. Denn als architektonische Vorbilder dienten Prunkbauten des Römischen Imperiums, einer Epoche, der sich das zur Weltmacht aufsteigende Amerika verbunden fühlte. Äußerlich gleicht der Bahnhof dem Konstantinsbogen in Rom, Gewölbe und Säulen im Inneren zitieren die Caracalla-Thermen. Geschäfte und der Food Court im Untergeschoss verkürzen das Warten auf den Zug.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Museumshighlight an der National Mall ist das 2016 eröffnete NMAAHC, das sich der Geschichte und Kultur der Afroamerikaner widmet. Der markante Neubau mit seiner bronzenen Verkleidung steht am Westende der Mall nahe des Washington Monument. Die verschiedenen Ausstellungsbereiche informieren u.a. über die Geschichte der Sklaverei, die Zeit der Harlem Renaissance, als afroamerikanische Kunst ihre erste Blüte erlebte, oder die Bürgerrechtsbewegung der 1950er- und 1960er-Jahre mit ihrer Galionsfigur Martin Luther King.
Tipp der ADAC Redaktion
Washingtons berühmteste Adresse lautet 1600 Pennsylvania Ave. NW - hier steht das Weiße Haus, der 1880 errichtete Amtssitz des US-Präsidenten. Die Architektur orientiert sich an den großen Südstaaten-Villen des 18. Jh. Ionische Säulen tragen den von zwei Seitenflügeln gerahmten Portikus. Führungen durch das Weiße Haus sind derzeit nicht möglich. Dafür bietet das White House Visitor Center eine interaktive Tour an.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1921 eröffnete Privatsammlung war das erste Museum für moderne Kunst in den USA. Hier hängen Bilder der klassischen Moderne, darunter Renoirs ›Das Frühstück der Ruderer‹, dazu Werke von El Greco, Cezanne und Goya. Ein eigener Raum ist den abstrakten Farbexperimenten Mark Rothkos gewidmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die an Canyonwände erinnernde Sandsteinfassade des NMAI bildet einen architektonischen Kontrapunkt zu den weißen, neoklassizistischen Prachtbauten an der Mall. Dieser Bruch mit den Konventionen verdeutlicht, dass hier die Geschichte indigener Stämme aus ihrer eigenen Perspektive geschildert werden soll. So werden die Auswirkungen der Landnahme durch die weißen Siedler ebenso in den Fokus gerückt wie die mythische Sagenwelt der Natives.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1976 eröffnete NASM ist das beliebteste Museum an der Mall. 6 Mio. Besucher im Jahr bestaunen die Flugmaschinen der Gebrüder Wright und Charles Lindberghs ›Spirit of St. Louis‹, mit der er als erster Mensch ohne Zwischenstopp von Paris nach New York flog. Astronauten der Apollo 17 brachten 1972 einen Stein vom Mond zur Erde, den man auch anfassen darf. Das ›Command Module, no. 107‹ der Apollo 11 zeigt, wie wenig Platz die Männer vom Mond für den Rückweg hatten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kapitol bildet den imposanten Abschluss der National Mall. Seine 88 m hohe, von korinthischen Säulen getragene Kuppel erhebt sich zwischen ausladenden Seitenflügeln. In ihnen tagen Senat und Repräsentantenhaus, die beiden Kammern des Kongresses. Auf der Ostseite befindet sich der Eingang zum Besucherzentrum. Seine Ausstellung lässt die lange Baugeschichte Revue passieren, von der Grundsteinlegung 1793 bis zur Vollendung 1868. Auch das politische System der USA wird erläutert. Im Rahmen von Führungen (Voranmeldung nötig) kann man das Innere des Kapitols besichtigen. Besonders erhaben wirkt die Rotunde mit ihren Fresken und Friesen bedeutender Ereignisse aus der US-amerikanischen Geschichte. In der Statuary Hall blicken dem Besucher Standbilder verdienter Amerikaner entgegen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bereits in der Eingangshalle beeindruckt das NMNH mit einem ausgestopften Elefanten. Im Saal der Säugetiere scheint ein Tiger dem Besucher entgegenzuspringen. Nicht minder faszinierend sind das Walmodell und das lebendige Korallenriff in der Ozeanhalle. Weitere Highlights des Museums sind der berühmte Hope Diamant und die Ausstellung.
Tipp der ADAC Redaktion
Wundervolle europäische Kunst ist in der NGA ausgestellt. Unter den italienischen Werken ist Leonardo da Vincis Porträt der ›Ginevra de Benci‹ hervorzuheben. Daneben locken Gemälde von Raffael sowie den Venezianern Giorgione und Tizian. Schon äußerlich verweist I.M. Peis postmodern gestaltetes East Building auf die im Inneren versammelte zeitgenössische Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Smithsonian American Art Museum zeigt Meisterwerke amerikanischer Kunst von Edward Hopper bis Robert Rauschenberg. Porträts berühmter Amerikaner hängen in der National Portrait Gallery. Eine wahre Oase ist der begrünte Innenhof, den ein wellenförmiges Dach überwölbt.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem klassizistischen Marmortempel des Architekten Cass Gilbert von 1935 tagt der Supreme Court, die höchste Instanz der amerikanischen Judikative. Die Inschrift auf dem Architrav lautet ›Equal Justice Under Law‹ - Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich. Die Skulpturen im Giebelfeld symbolisieren die Freiheit, flankiert von Rat und Nachforschung. So in ihrem Rechtsverständnis bestärkt, entscheiden die Richter des Supreme Court über Verfassungsklagen. Das Gericht steht auch Besuchern offen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aus einem klassizistischen Tempel blickt die Marmorfigur Abraham Lincolns (1809-65) hinüber zum Capitol Building. Der 16. Präsident führte die USA durch den Amerikanischen Bürgerkrieg. In die Wände der Seitenflügel sind seine beiden wichtigsten Reden eingraviert: Mit der Gettysburg Address von 1863 würdigte er die Toten des Krieges und unterstrich die Bedeutung der Demokratie für die USA, in der Antrittsrede zu seiner zweiten Amtszeit beschwor er die Einheit der Nation nach dem Bürgerkrieg. Nicht nach Einheit, sondern nach Gleichheit rief Martin Luther King, als er am 28. August 1963 vor 250.000 Menschen vom Lincoln Memorial mit den Worten ›I have a Dream‹ Gleichberechtigung für die Schwarzen Amerikas forderte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Library of Congress ist die größte Bibliothek der Welt, sie bewahrt ca. 140 Mio. Bücher, Fotos, Musikaufnahmen und Filme. Jedes in den USA erschienene Buch muss ihr zur Verfügung gestellt werden. Ihr Hauptsitz ist das Thomas Jefferson-Gebäude. Überwältigend schön ist die Große Halle, deren Umgang von korinthischen Säulen gesäumt wird. Eine gewaltige Rotunde überwölbt den Lesesaal.
Tipp der ADAC Redaktion
Gegründet wurde Georgetown schon 1751, damit ist das Viertel gut 40 Jahre älter als Washington selbst. Hier steht das älteste Gebäude des District, das Old Stone House von 1765 (3051 M St. NW). Heute ist Georgetown ein beliebtes Ausgehviertel; besonders an der M Street und der Wisconsin Avenue ist abends viel los. Für studentisches Flair sorgt die ehrwürdige Georgetown University.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Holocaust Memorial Museum zeichnet die Geschichte der Judenverfolgung im Dritten Reich nach. Im ersten Raum der Dauerausstellung erschüttern Fotos aus durch die Amerikaner befreiten Konzentrationslagern. Anschließend wird geschildert, wie die Nationalsozialisten nach der Machtergreifung die ›Endlösung der Judenfrage‹ in den Gaskammern von Auschwitz und Treblinka in die Tat umsetzten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 169 m hohe Obelisk ist dem Gedenken an den ersten Präsidenten George Washington gewidmet. Die Form eines ägyptischen Obelisken verkörpert die Zeitlosigkeit antiker Zivilisationen und ist ehrfurchtgebietende Erinnerung an die Größe des amerikanischen Gründervaters. Das Denkmal steht, wie der Mann selbst, in niemandes Schatten.
Tipp der ADAC Redaktion
Um den Dupont Circle, dessen Mitte ein großer Brunnen schmückt, finden sich Kinos, Restaurants, Cafés und Bars für jeden Geschmack. In den Villen an der von ihm abzweigenden Massachusetts Avenue residieren 50 der über 140 Washingtoner Botschaften - daher ihr Spitzname ›Embassy Row‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Die US-amerikanische Hauptstadt Washington D. C. ist nicht nur für Einheimische ein populäres Urlaubsziel. Touristinnen und Touristen aus aller Welt bewundern auf ihrer Reise an die US-Ostküste die symmetrische Eleganz der Stadt. Sie entstand Ende des 18. Jh. als neuer Regierungssitz von Pierre L’Enfant auf dem Reißbrett und orientierte sich stilistisch an Vorbildern aus dem alten Griechenland. Washington D. C.: Reisetipps für den Rundgang Mit dem Stadtplan lässt sich eine Route planen, die entlang der National Mall führt. Sie beginnt am United States Capitol im Osten und führt zum Washington Monument, dem unübersehbaren 169,05 m hohen weißen Obelisken. Hier schließt sich das lang gezogene Reflexionsbecken an, in dem sich vom Lincoln Memorial aus gesehen der Obelisk widerspiegelt. Zahlreiche Gedenkstätten erinnern an die Toten der amerikanischen Kriege, darunter das eher pompöse World War II Memorial und das schlichte, aber ergreifende Vietnam Veterans Memorial. Abstecher zum Weißen Haus Das Weiße Haus , der Wohnsitz des jeweiligen amtierenden US-Präsidenten und damit das Zentrum der Macht, liegt nördlich der Constitution Avenue und ist von dort aus gut zu sehen. Es lohnt sich jedoch, den Umweg zur Pennsylvania Avenue und zum Besucherzentrum zu machen. Südlich der National Mall schließt sich das Tidal Basin mit weiteren Gedenkstätten, unter anderem für Martin Luther King Jr. und Thomas Jefferson, an sowie das United States Holocaust Memorial Museum. Washington D. C.-Routenplaner zu den schönsten Vierteln Im Stadtplan sind weitere Highlights von Washington D. C. vermerkt, die sich am einfachsten zu Fuß oder mit der Metro erreichen lassen. Dazu gehören das in jedem Reiseführer erwähnte Chinatown mit einem prächtigen Eingangstor über der H Street und das historische Viertel Georgetown . Hier haben die gleichnamige Universität und zahlreiche Botschaften ihren Sitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Unmittelbar vor den Toren von Washington, D.C. liegt Alexandria. In ihrer Old Town am Potomac prägen Backsteinhäuser aus Kolonialtagen das Bild, die Straßen sind kopfsteingepflastert und die Restaurants gediegen. Die Galerien im Torpedo Factory Art Center am Hafen zeigen zeitgenössische Kunst.
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