Der kleine Fischerort liegt auf einer Halbinsel an der Ostküste zwischen den beiden Fjorden Berufjörður und Hamarsfjörður. Lange war Djúpivogur ein wichtiger regionaler Handelsplatz, fest in der Hand dänischer Kaufleute. Aus dieser Zeit stammt das dunkelrote ehemalige Lagerhaus Langabúð (1790), in dem ein kleines Heimatmuseum untergebracht ist. Heute ist das Städtchen vor allem bekannt für seine artenreiche Vogelwelt. Diese lässt sich bei Bootsausflügen zur vorgelagerten Insel Papey und bei Wanderungen über die Halbinsel Búlandsnes erleben.
Auch das von dem isländischen Künstler Sigurður Guðmundsson (* 1942) geschaffene, 2008 entlang der Hafenstraße aufgestellte Kunstwerk ›Eggin i Gleðivik‹ nimmt Bezug auf die artenreiche Vogelwelt der Gegend: 34 überdimensionierte Steineier. Ihre Formen entsprechen denen der hier brütenden Vögel.
Nur 4 km außerhalb von Djúpivogur in nördlicher Richtung liegt Teigarhorn, ein bekannter Mineralienfundort, besonders für Zeolithe. Ein kleines Museum zeigt besonders schöne Exemplare.