Island
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes
Der Equal Pay Act ist in Island seit 2018 gesetzlich verankert, das weltweit einmalige Gesetz stellt sicher, dass Frauen nicht länger weniger verdienen als Männer. Firmen, die sich nicht an das Gesetz halten, müssen Strafe zahlen. An erfolgreichen Vorbildern in punkto Gleichberechtigung hat es auch schon früher in Island nicht gemangelt: Vigdis Finnbogadottir war 1980 das erste demokratisch gewählte weibliche Staatsoberhaupt der Welt.
Viele Schafe liefern viel Wolle – und aus der Schafswolle werden die traditionellen Islandpullover mit ihren typisch geometrischen Mustern gestrickt. Auch isländische Modedesigner lassen sich von Schurwolle und Strickkunst inspirieren. Das Label der Handknitting Association (Handprjónasambandið) garantiert, dass Pulli, Strickjacke, Mütze oder Schal in Island handgestrickt und nicht nur in Island produziert sind.
Unter der Vulkaninsel brodelt es, und Island ist weltweit führend bei der Nutzung der Geothermie. Außerdem verdankt Island den vielen heißen Quellen seine besondere Badekultur. Die Blaue Lagune gehört sogar zu den berühmtesten isländischen Sehenswürdigkeiten. Das Thermalfreibad liegt auf der Halbinsel Reykjanes südlich der Hauptstadt. In Reykjavik und an vielen anderen Orten gibt es Thermalbäder im Freien, viele Hotels locken mit eigenen Hot Pots. In der wohltuenden Wärme können Urlauber entspannen und neue Energie tanken.
Ein Reisetipp für Urlauber, die im Frühsommer zum Birdwatching nach Island reisen möchten, sind die Westmännerinseln, eine Inselgruppe vulkanischen Ursprungs vor der Südküste Islands. Hier lassen sich besonders viele Seevögel beobachten und nirgendwo sonst nisten mehr Papageientaucher, wobei ihr Gesamtbestand auf Island in Millionen gezählt wird. Die größte Tordalken-Kolonie wiederum befindet sich in der Region Westfjorde, einer zerklüfteten Küstenlandschaft im äußersten Nordwesten Islands.
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Beliebte Ziele in Island
Häufig gestellte Fragen
Nein, Island ist nicht Mitglied der Europäischen Union, gehört aber zu den Schengen Ländern. Währung des Landes ist die Isländische Krone.
Zwischen März und Mai 2010 kam es zu mehreren Eruptionen des Vulkansystems Eyjafjallajökull an der isländischen Südküste. Dabei wurden Lavabrocken, Gestein und vor allem Asche in die Luft geschleudert. Wegen der gigantischen, hohen Aschewolke musste im April der Flugverkehr in großen Teilen Nord- und Mitteleuropas eingestellt werden.
Ideal für eine Islandreise sind die Sommermonate Juni, Juli, August. Dann regnet es am wenigsten und die Temperaturen steigen immerhin auf 15 Grad manchmal sogar auf 20 Grad. Doch auch im Sommer kann es nachts mit 5 Grad empfindlich kalt werden. Die Wintermonate zwischen Oktober und März sind in Island vergleichsweise mild mit Durchschnittstemperaturen um 0 Grad. In kalten klaren Polarnächten besteht dann die größte Chance, die hier als Nordlichter genannten Polarlichter zu sichten.
Viele Isländer glauben an Elfen und Trolle, die Fabelwesen der nordischen Mythologie. Es gibt zwar keinen offiziellen Elfenbeauftragten, aber Baugenehmigungen werden nur erteilt, wenn kein Kulturgut beschädigt wird. Dazu zählen auch solche Steine, Felsen oder Basaltsäulen, die nach den Legenden von Elfen bewohnt werden. Entsprechende Elfenkarten veröffentlichte die Elfenkundlerin und Schriftstellerin Erla Stefánsdóttir (1935–2015).