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Tipp der ADAC Redaktion
Die Gletscherlagune Jökulsárlón ist beliebt als Filmkulisse, hier wurden z.B. Szenen des James-Bond-Films ›Die another day‹ gedreht. Vor der Gletscherzunge Breiðamerkurjökull, einer der vielen Auslassgletscher des Vatnajökull, treiben blaue, weiße oder auch fast schwarze Eisberge. Jährlich vergrößert sich der See, denn der Gletscher zieht sich immer weiter zurück. Das Gewässer ist ein Tummelplatz für Robben, Enten – und Touristen, die sich mit Amphibienbooten und Zodiacs zwischen den Eisbergen hindurchfahren lassen. Der Abfluss aus der Gletscherlagune, der Jökulsá á Breiðamerkursandi, ist mit rund 500 m der kürzeste Fluss Islands. Zu beiden Seiten des Flusses erstreckt sich der Diamantstrand, benannt nach den Eisschollen, die aus der Lagune hinaus aufs Meer treiben, an den Strand gespült werden und dort in der Sonne wie Diamanten funkeln. Aufgrund des fortschreitenden Abschmelzens des Gletschers haben sich neue Lagunen wie der 10 km westlich gelegene Fjallsárlón gebildet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der größte Wald Islands, Hallormsstaður, erstreckt sich südöstlich des Lögurinn, einer besonders breiten Ausbuchtung des Flusses Lagarfljótist. Die Region ist ein beliebtes Erholungsgebiet mit etlichen Wanderwegen. Von hier führt ein schöner Ausflug ans südliche Ende des Gewässers zum Hengifoss, der mit 118 m zu den höchsten Wasserfällen Islands zählt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Skaftafell gehört aufgrund seiner für isländische Verhältnisse üppigen Vegetation zu den beliebtesten Wandergebieten des Landes. Eine kurze und recht einfache Tour führt vom Besucherzentrum Skaftafell zum Wasserfall Svartifoss. Hinter dem Campingplatz schlängelt sich der ausgeschilderte Weg gemächlich bergauf bis zu einem Plateau. In der Ferne rückt bereits der Svartifoss ins Blickfeld. Kurz bevor es zum Wasserfall hinabgeht, lohnt ein Fotostopp, denn von oben gibt es den besten Blick auf das grün eingebettete imposante Halbrund aus Basaltsäulen, über die der Svartifoss etwa 15 m hinabstürzt. Die dunklen, überhängenden Basaltsäulen gaben dem Svartifoss seinen Namen, ›schwarzer Wasserfall‹. Ein weiteres Highlight wartet ganz in der Nähe. Vom Svartifoss sind es knappe 2 km in östlicher Richtung zum ebenfalls ausgeschilderten Aussichtspunkt Sjónarnípa. Es geht ein Stück bergauf, dann in sumpfigem Gelände über mehrere Holzbohlenwege. Am Aussichtspunkt angekommen, wartet ein beeindruckender Blick auf die Gletscherzunge des Skaftafellsjökull, die etwa 10 km lang und 2,5 km breit ist. Unterhalb der Gletscherzunge befindet sich eine kleine Lagune, in der unzählige Eisschollen schwimmen. Informationen über weitere Wandermöglichkeiten sind im Besucherzentrum Skaftafell erhältlich.
Tipp der ADAC Redaktion
Der bereits 1967 zum Nationalpark erklärte Vulkan Skaftafell wurde 2008 dem neu gegründeten Vatnajökull Nationalpark angegliedert. Die Region um den erloschenen und erodierten Vulkan ist ein Kleinod. Ihrer geschützten Lage zwischen den Auslassgletschern, schnell fließenden Gletscherströmen, verdankt sie eine üppige Vegetation mit Birken- und Eschenwäldern, Waldstorchschnabel, verschiedenen Orchideenarten und Beerensträuchern. Entsprechend sind hier viele Vogelarten wie Bekassine oder Wiesenpieper heimisch, auf den Schotterflächen tummeln sich verschiedene Möwen. Die Region zählt zu den beliebtesten Wandergebieten Islands. Informationen über verschiedene Touren sind im Besucherzentrum Skaftafell erhältlich. Eine schöne und zudem recht einfache Wanderung führt vom Besucherzentrum zum Wasserfall Svartifoss, der vor einer imposanten Basaltsäulenwand niederstürzt. Von dort geht es weiter zum Aussichtspunkt Sjónarnípa, der einen beeindruckenden Blick auf die Gletscherzunge des Skaftafellsjökull bietet. Im Skaftafell werden außerdem Wanderungen auf eine der zahlreichen Gletscherzungen des Vatnajökull angeboten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, bucht im Voraus im Internet, wer lieber spontan entscheidet, kann sein Glück auch in den Service-Häuschen vor Ort versuchen. Am Parkplatz des Besucherzentrums starten die Busse zum Gletscher.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in Seyðisfjörður am östlichen Ufer des Fjords gelegene Technikmuseum (Tækniminjasafn Austurlands) beleuchtet die Themenbereiche Mechanik, Elektrizität, Kommunikation, Telefonie und Handel von etwa 1880 bis 1950. Dabei spielte auch Seyðisfjördur eine tragende Rolle. Denn 1906 wurde von Schottland aus das erste Unterseetelefonkabel hierher verlegt. Auch war das Hafenstädtchen die erste vollelektrifizierte Stadt Islands. Im Museum sind u.a. eine Telegrafenstation und Druckmaschinen zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen der Ringstraße und dem See Lögurinn erstreckt sich der Hallormsstaður National Forest über eine Fläche von 740 ha. Der Anfang des 20. Jh. angelegte, größte Wald Islands besteht größtenteils aus heimischer Birke. Insgesamt umfasst er über 80 Baumarten aus Europa, Nordamerika und Asien. Im nahegelegenen Egilsstaðir hat die Isländische Wiederaufforstungsstelle ihren Sitz. Hier wird u.a. untersucht, welche Baumarten im isländische Klima am besten gedeihen. Hallormsstaður ist ein beliebtes Erholungsgebiet mit etlichen Wanderwegen, teils mit Ausblicken auf den See Lögurinn. Eigentlich ist der See gar kein See, sondern eine besonders breite Ausbuchtung des Flusses Lagarfljót. Ausflugsziele am südlichen Ende des Gewässers sind der Hengifoss, der mit 118 m zu den höchsten Wasserfällen Islands zählt, und Skriðuklaustur, ein 1494 gegründetes Kloster, von dem nur noch die Grundmauern erhalten sind. Heute steht hier Gunnarshús, das einstige Wohnhaus des isländischen Dichters Gunnar Gunnarsson (1889–1975). Ein kleines Museum informiert über Leben und Werk des Dichters.