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Lappeenranta

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Die am Saimaa-See gelegene Stadt Lappeenranta wird seit Mitte des 19. Jh. als Sommerfrische geschätzt. Heute ist sie ein beliebtes Ferienziel für Wassersportler und Freizeitkapitäne. Eine Attraktion ist der Saimaa-Kanal, der seit 1856 von Lappeenranta aus die finnische Seenplatte mit dem russischen Ostseehafen Vyborg verbindet. Acht Schleusen regulieren auf der 43 km langen Strecke die Fallhöhe von 76 m. Museen zur regionalen Kunst und Kultur sind in der Alten Festung untergebracht.

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Saimaa Kanal

Lappeenranta
Über die Straße nach Imatra erreicht man nach 5 km, von Lappeenranta ausgehend, den Saimaa-Kanal, der von hier aus die Seenplatte mit der Ostsee verbindet. Anfang des 19. Jh. war Finnland ein autonomes Großfürstentum des Russischen Reiches. Zar Alexander III. weihte 1856 den 58 km langen ›Zarenkanal‹ mit 28 Schleusen ein. Der Kanal hatte große wirtschaftlich Bedeutung für das Saimaa-Gebiet, nahezu 13.000 Fracht- und Passagierschiffe brachten kurz vor dem Ersten Weltkrieg internationales Flair von St. Petersburg und Vyborg in die Provinz. Für den Saimaa-Kanal bildete sich um die Wende zum 19. Jh. ein spezieller Schiffstyp, der Saimaa-Dampfer heraus. Nach dem Krieg verblieb die Hälfte des Kanals auf sowjetischem Territorium. 1963 pachtete Finnland den sowjetischen Teil des Kanals für 50 Jahre. Man kann mit dem Schiff über die Grenze nach Viipuri/Viborg/Vyborg und dann weiter mit dem Zug nach St. Petersburg fahren. (Visumspflicht!).
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Essen auf finnisch: Mustamakkara, Muikku und gefüllte Mokassins

Die kulinarischen Genüsse der östlichen Regionen Savo und Karelien sind herzhafter Art. Hier sind die aus Russland stammenden Piroggen beliebt, die in Form und Füllung variierenden Teigtaschen: Überall anzutreffen sind die Karelischen Piroggen (Karja­lan pii­rakka), die aussehen wie Mokassins und mit Reis gefüllt sind. Am besten munden sie bestrichen mit einer Mischung aus Butter und Ei. Typisch finnisch ist das Füllen von Brot. Eine Spezialität aus Kuopio stellt Kalakukko dar: Dabei wird Fisch mit Schweinefleisch in einem rundum geschlossenen Roggenteigmantel gebacken. Alles Fisch An der Küste und in den Schä­­ren wird natürlich Fisch gegessen, dort ist der Baltische Strömling ­(Silakka) der Fisch der kleinen Leute. Auch die Lachsforelle ­(Kirjolohi) erfreut sich großer Beliebtheit. Sie kommt dem Lachs geschmacklich nahe, ist aber preisgünstiger. Allerdings ist auch der Edelfisch in Finnland nicht teuer, und insbesondere eine Spezialität sollte man sich nicht entgehen lassen: Lachssuppe (Lohikeitto).  Im Saimaa-Gebiet wird die Kleine Maräne (Muikku) gebraten und samt Kopf und Flossen verzehrt. Nicht minder schmackhaft ist die Große Maräne (Siika). Der orange-rote Rogen beider Fischarten (Muikunmätä bzw. Siianmätä) schmeckt hervorragend mit Crème fraîche und gehackten Zwiebeln. Viele Finnen halten den Barsch (Ahven) für den besten Speisefisch, obwohl er keine Rari­tät ist und in jedem See vorkommt. Ein teures Vergnügen dagegen sind Flusskrebse  (Ra­pu), die im Spätsommer Saison haben. Schwarze Würste und Elch Zu den deftigsten Speisen zählt das Karelische Gulasch (Karjalanpaisti) aus Lamm-, Rind- und Schweinefleisch. Herzhaft ist auch eine Spezialität aus Tampere: Musta­makkara, eine Blutwurst, die mit Preiselbeeren gegessen wird und besser schmeckt als sie aussieht. Für Touristen ein Luxus, weil in Res­taurants nur selten angeboten, ist Elch. Zwar dürfen im wildreichen Norden jährlich 70 000 Elche erlegt werden. Die meisten landen aber in Privathaushalten.
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