Ostsee
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zur Ostsee
Vom Fährhafen in Fehmarn gibt es regelmäßige Verbindungen nach Puttgarden-Rødby. Da die Entfernung nur 21 km beträgt, ist diese Überfahrt ideal, um einen Tagesausflug nach Dänemark zu unternehmen. Manche Gäste reisen nach Kopenhagen, um dort den Vergnügungspark Tivoli zu besuchen.
Fisch steht auf den Karten der Restaurants an der Ostsee hoch im Kurs. Egal, ob als Fischbrötchen am Strand, als Kieler Sprotten in einem gutbürgerlichen Restaurant oder als kreatives Menü in einem Sternerestaurant – kulinarisch wird man an der Ostsee verwöhnt.
Von Flensburg bis nach Usedom verbindet ein 1.100 km langer Radweg die schönsten Orte an der Ostsee. Die besten Etappen, Ziele und Zwischenstopps lassen sich gut im Voraus planen.
Von Juni bis Anfang September sind die Strände der Ostsee die idealen Orte für einen erholsamen Badeurlaub – mit viel Zeit zum Schwimmen und Sandburgenbauen und bei etwa 22 °C Außentemperatur und einer Wassertemperatur von bis zu 18 °C.
Entlang der Ostseeküste ist die Hansestadt Rostock mit ADAC Maps leicht zu finden – und immer einen Stopp wert. Bei einem Rundgang durch die Altstadt trifft man schnell auf das Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit seiner astronomischen Uhr. Parken ist in den Parkhäusern rund um die Altstadt kostenpflichtig möglich.
Reiseführer-Themen
Dänemarks Westen: Hyggelig und überall nah am Meer
Kaum liegt die dänisch-deutsche Grenze hinter einem, ticken die Uhren anders, verläuft das Leben geruhsamer. Selbst die Autofahrer lassen sich Zeit, denn schon die Landschaft beruhigt: weite Wälder und Heideflächen. Im Westen gehen sie in Marschland, Dünen und endlose Strände über, die unter dem Schutz des Nationalparks Dänisches Wattenmeer stehen. Die vielgestaltige Ostseeküste am Kleinen Belt wird dagegen von zahlreichen Fjorden und kleineren Badestränden geprägt. Der Boden ist fruchtbar, und schon früh entstanden hier größere Städte wie Aalborg, Aarhus und Kolding, die heute mit neuer Architektur und einzigartigen Museen beeindrucken. In den Orten Südjütlands wiederum bilden Kopfsteinpflaster, verwinkelte Gassen und denkmalgeschützte Fachwerkhäuser ein gemütliches Ambiente – typisch dänisch eben. ›Hygge‹ nennen die Dänen ihren Sinn für Behaglichkeit. Die Insel Fünen und ihr Hauptort Odense Über den Kleinen Belt erreicht der Reisende die drittgrößte dänische Insel: Fünen. In ihrem Hauptort Odense, einer malerischen Universitätsstadt, kam der Märchendichter Hans Christian Andersen zur Welt. Romantische Schlösser und Herrenhäuser bezeugen den einstigen Wohlstand der Region. Inselhopping in der dänischen Südsee Die dänische Südsee ist mit mildem Klima, seichtem Meer sowie mehr als 50 Inseln und Holmen (Inselchen) ein Paradies für Segler, die vor allem an Sonnentagen zwischen Fünen und Ærø kreuzen. Die Inseln Avernakø, Lyø, Skarø und Drejø sind nur dünn besiedelt, und außerhalb der Saison hat man sie und ihre Badestrände fast für sich.Dänemarks Osten: Kopenhagen und die Entdeckung der Geruhsamkeit
Mit dem Begriff ›hyggelig‹ beschreiben die Dänen ein Lebensgefühl trauter Behaglichkeit, das sich sowohl auf das eigene Tempo im Alltag als auch auf die Atmosphäre in Stadt und Land erstreckt. Und ›hyggelig‹ ist vor allem Ostdänemark, das neben der großen Insel Seeland (Sjælland) mit der Metropole Kopenhagen die kleineren Eilande Lolland, Falster und Møn sowie Bornholm umfasst. Weiß gekalkte Dorfkirchen und schmucke Städte mit Fachwerkhäusern und blühenden Gärten liegen eingestreut in eine sanft wellige Felderlandschaft, die Küsten säumen herrliche Strände, dramatische Klippen und bezaubernde Fischerorte. Besuchermagnet Kopenhagen Selbst die dänische Hauptstadt, die mit dem Königsschloss Amalienborg, der Gemälde- und Skulpturengalerie Ny Carlsberg und dem Vergnügungspark Tivoli ein Besuchermagnet ist, pflegt die Gemütlichkeit. Die Einwohner Kopenhagens nehmen sich Zeit für einen Kaffee zwischendurch, für einen kleinen Schwatz und ein Sonnenbad, sobald sich die ersten Strahlen zeigen. Dünen und Klippen im Osten Dänemarks Ein ausgesprochenes Badeziel ist der Norden Seelands mit kilometerlangen Stränden und Dünen, aber auch eindrucksvollen Museen und Wikingerzeugnissen. Ländliche Idylle mit einzigartiger Seenlandschaft und Safaripark bietet die Insel Lolland. Im Südosten der Inseln Møn und auf Falster beeindrucken dagegen Kreidefelsen als dekorative, bis über 100 m hohe Steilküste. Charmante Dörfer, mittelalterliche Rundkirchen und ein Dünengürtel mit den schönsten Stränden Europas prägen wiederum die 135 km östlich von Møn liegende Ostseeinsel Bornholm, die auch den Beinamen Sonneninsel trägt.Vielfältiges Baltikum - Estland, Lettland, Litauen
Mare Balticum nannten Kartografen des Mittelalters die Ostsee, die auf Englisch bis heute Baltic Sea heißt. Denn sie ist es, die die baltischen Landschaften geformt hat und das Leben in Estland, Lettland und Litauen noch immer prägt. Ostseeküsten des Baltikums Etwa 4400 km ist die Küstenlinie der baltischen Staaten lang – vom estnischen Narva im Nordosten bis zum litauischen Klaipėda im Südwesten. Estlands Strände sind vor allem im Norden sehr stark zerklüftet, es wirkt gerade so, als wolle das Land dem Meer um keinen Preis nachgeben. Vor Estland liegen die Inseln Saaremaa, Muhu und Hiiumaa, sie sind dünn besiedelt, ursprünglich und schön. Lettlands und Litauens Küsten verfügen über viele lange Sandstrände. In Litauens Südwesten hat die Ostsee das Haff geschaffen, ein flaches Wasserreich, das durch die Kurische Nehrung von der See getrennt wird. Geschichte und Baukunst in Estland, Lettland und Litauen Das Baltikum hat eine wechselvolle Geschichte. Seit der Christianisierung hinterließen Ordensritter, Könige, die Hanse und fremde Herren ihre Spuren, mal wurde Deutsch, mal Russisch gesprochen. Es entstanden blühende Hansestädte, die Bauten, allen voran Kirchen, geprägt von Backsteingotik. Ordensritter ließen ihre Burgen errichten, der Adel prunkte mit Barockschlössern, und später ließ die katholische Kirche kühle klassizistische Gotteshäuser erbauen. Anfang des 20. Jh. hielt der Jugendstil Einzug. Im 21. Jh. sind es moderne Verwaltungsgebäude, Bürokomplexe, Einkaufspaläste und Museen, die das Gesicht der Städte mitgestalten.Essen auf finnisch: Mustamakkara, Muikku und gefüllte Mokassins
Die kulinarischen Genüsse der östlichen Regionen Savo und Karelien sind herzhafter Art. Hier sind die aus Russland stammenden Piroggen beliebt, die in Form und Füllung variierenden Teigtaschen: Überall anzutreffen sind die Karelischen Piroggen (Karjalan piirakka), die aussehen wie Mokassins und mit Reis gefüllt sind. Am besten munden sie bestrichen mit einer Mischung aus Butter und Ei. Typisch finnisch ist das Füllen von Brot. Eine Spezialität aus Kuopio stellt Kalakukko dar: Dabei wird Fisch mit Schweinefleisch in einem rundum geschlossenen Roggenteigmantel gebacken. Alles Fisch An der Küste und in den Schären wird natürlich Fisch gegessen, dort ist der Baltische Strömling (Silakka) der Fisch der kleinen Leute. Auch die Lachsforelle (Kirjolohi) erfreut sich großer Beliebtheit. Sie kommt dem Lachs geschmacklich nahe, ist aber preisgünstiger. Allerdings ist auch der Edelfisch in Finnland nicht teuer, und insbesondere eine Spezialität sollte man sich nicht entgehen lassen: Lachssuppe (Lohikeitto). Im Saimaa-Gebiet wird die Kleine Maräne (Muikku) gebraten und samt Kopf und Flossen verzehrt. Nicht minder schmackhaft ist die Große Maräne (Siika). Der orange-rote Rogen beider Fischarten (Muikunmätä bzw. Siianmätä) schmeckt hervorragend mit Crème fraîche und gehackten Zwiebeln. Viele Finnen halten den Barsch (Ahven) für den besten Speisefisch, obwohl er keine Rarität ist und in jedem See vorkommt. Ein teures Vergnügen dagegen sind Flusskrebse (Rapu), die im Spätsommer Saison haben. Schwarze Würste und Elch Zu den deftigsten Speisen zählt das Karelische Gulasch (Karjalanpaisti) aus Lamm-, Rind- und Schweinefleisch. Herzhaft ist auch eine Spezialität aus Tampere: Mustamakkara, eine Blutwurst, die mit Preiselbeeren gegessen wird und besser schmeckt als sie aussieht. Für Touristen ein Luxus, weil in Restaurants nur selten angeboten, ist Elch. Zwar dürfen im wildreichen Norden jährlich 70 000 Elche erlegt werden. Die meisten landen aber in Privathaushalten.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Der Timmendorfer Strand ist ein ideales Urlaubsziel für die Familie. Neben dem weitläufigen Strand zieht das Sealife oder der Arche Noah Zoo im benachbarten Grömitz die Kinder in ihren Bann.
Eine Reise mit Hund an die Ostsee ist eine gute Idee, da es viele Hundestrände gibt. Es empfiehlt sich, vorab zu klären, ob die gewählte Unterkunft Hunde akzeptiert.
Der Weststrand auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst gehört zu den schönsten Stränden an der Ostsee. Mit Glück findet man hier sogar Bernstein, Parken ist am Parkplatz „Drei Eichen“ fußläufig zum Strand möglich.
Ja, die gibt es. Ein Beispiel ist der FKK-Strand an der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst etwa am „Wilden Westrand“ oder zwischen Ahrenshoop und Darß.
Ein Klassiker ist die Insel Rügen. Dort ragen nicht nur die berühmten Kreidefelsen in den Himmel, es laden auch die malerischen Küstenorte wie Sellin, Binz oder Sassnitz ein.