Wo sich heute glitzernde Hotelpaläste aneinanderreihen, war vor 100 Jahren nichts als Wüste. Nachdem der Bundesstaat Nevada 1931 das Glücksspiel legalisiert hatte, setzte nach dem Zweiten Weltkrieg der erste große Tourismusboom ein. Touristinnen und Touristen kamen nicht nur zum Zocken, sondern auch um die Atomtests in der nahen Wüste zu beobachten. Ihnen folgten Showstars von Frank Sinatra bis Elvis Presley und die amerikanische Mafia, die gut an den Spielautomaten verdiente.
Erst im 20. Jahrhundert wandelte sich Las Vegas allmählich von der berüchtigten Sin City zur familienfreundlichen Destination mit vielfältigen Entertainmentoptionen und riesigen Hotels, die Themenparks gleichen. Die Las Vegas-Karte zeigt seither eine deutliche Zweiteilung: das alte Las Vegas um die Fremont Street und der von Hotels und Resorts gesäumte Las Vegas Boulevard, besser bekannt als The Strip.
Las Vegas: Reisetipps für den Erstbesuch
Die meisten Besucherinnen und Besucher wählen eines der Hotels am Strip für einen längeren Urlaub in Las Vegas. Viele Hotels sind in einem bestimmten Stil gehalten. Sie bilden Paris, Venedig oder das alte Rom nach und verblüffen mit Extras wie einer Achterbahn, die durch die Skyline von Manhattan führt oder einem Vulkan, der jeden Abend vor dem Hotel ausbricht. Viele Gäste entspannen während der Hitze des Tages im Poolbereich oder gönnen sich einen Shoppingbummel in klimatisierten Malls. Mit dem Sonnenuntergang erwacht Las Vegas in den unzähligen Casinos, Clubs, Restaurants und Shows so richtig zum Leben.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten von Las Vegas
Der Strip lässt sich mit einer guten Las Vegas-Karte leicht zu Fuß erkunden. Auf dem Stadtplan stehen alle großen Hotels und weitere berühmte Sehenswürdigkeiten wie das „Welcome to Fabulous Las Vegas“-Schild, die Hochzeitskapellen und das High Roller Riesenrad sind eingezeichnet. Die alte Casinomeile Fremont Street in der Innenstadt (Downtown) wurde mit einem Dach versehen, auf das jeden Abend eine grandiose Lichtshow projiziert wird.
Las Vegas: Routenplaner für Highlights in der Umgebung
Es lohnt sich, die Stadt für einige Tage hinter sich zu lassen und Ausflugsziele in der Umgebung zu erkunden. Mit einem Reiseführer und ADAC Maps lässt sich eine Route planen, die beispielsweise am Lake Mead und dem Hoover Dam vorbei zum Grand Canyon führt oder in den Red Rock Canyon mit seinen Wanderwegen. Ein weiteres beliebtes Ziel ist der Death Valley National Park mit dem tiefsten Punkt Nordamerikas (86 m unter dem Meeresspiegel).