Carson City

Das State Museum in Carson City, der Hauptstadt Nevadas, gibt einen Einblick in die Bergbaugeschichte des Bundesstaates. An die Vorgeschichte erinnert das Skelett eines in Nevada gefundenen Mammuts. In Dioramen werden ausgestopfte, selten gewordene Tiere wie der Schwarzbär, Klapperschlangen und das Dickhornschaf gezeigt.

Autofahrer, die nichts als den Horizont vor sich brauchen, werden den US Highway 50 schätzen. Er verbindet die Pazifik- mit der Atlantikküste der USA und ist gut 4850 km lang. In Nevada trägt der Highway den Beinamen ›The loneliest road in America‹ – die einsamste Straße Amerikas. Und tatsächlich begegnet man auf den 650 km zwischen Carson City im Westen und dem Great Basin National Park im Osten kaum je einem anderen Auto. Auch Rastplätze und Tankstellen sind rar. Keine schlechte Idee also, mit gut gefülltem Tank zu fahren und ausreichend Verpflegung und Wasser mitzunehmen. Die Einsamkeit hat hier Tradition: Ungefähr entlang dieser Route verlief in den 1860er-Jahren der Pony Express. Auf dieser Route brachten Reiter Briefe aus dem Osten bis an den Pazifik, ein Express-Service, der 10 Tage dauerte. Wer Nevada auf dem Highway 50 durchquert, wird keine Sehenswürdigkeiten finden - hier ist der Weg das Ziel. Einen Besuch wert ist höchstens das State Museum (600 N Carson St.) in Carson City, der Hauptstadt Nevadas: Es gibt einen Einblick in die Bergbaugeschichte des Bundesstaates. 40 km östlich von Fallon stößt man auf den Sand Mountain, eine knapp 200 m hohe Sanddüne. Sie ist Tummelplatz für Offroad-Fahrer.