Die charmante Hauptstadt Kanadas erstreckt sich südlich des Ottawa River. Parlament und Museen machen hier mit Kultur und Geschichte der jungen Nation vertraut.
Im Jahr 1613 erreichte der Franzose Samuel de Champlain als erster Europäer die Gegend von Ottawa. Ihm folgten Pelzhändler, die den örtlichen indigenen Stämmen Biberfelle abkauften. Erst Anfang des 19. Jh. entstand eine dauerhafte Siedlung am Ottawa River. Auf diesem Fluss verschiffte man Holz nach Montréal. 1867 erklärte Queen Victoria Ottawa zur Hauptstadt Kanadas. Einer der Gründe für diese Entscheidung war die Lage der Stadt an der englisch-französischen Sprachgrenze. Denn schon damals achteten die frankophonen Einwohner Québecs sehr auf ihre Gleichberechtigung.