St. Petersburg

Sankt Petersburg
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St. Petersburg, das die fast 5 Mio. Einwohner liebevoll ›Piter‹ nennen, wurde 1703 von Peter dem Großen gegründet und nach seinem Namenspatron, Simon Petrus, getauft, aber im Ersten Weltkrieg in Petrograd, und 1924 zu Ehren von Lenin, des gerade verstorbenen Gründers der Sowjetunion, in Leningrad umbenannt. Dank Perestrojka und Volksabstimmung 1991 erhielt die Ostseemetropole ihren ursprünglichen Namen zurück.
Die wichtigste russische Hafenstadt und zweitgrößte Stadt des Landes erstreckt sich inzwischen von der Newamündung in den Finnischen Meerbusen über insgesamt 42 Inseln immer weiter Richtung Lagodasee im Osten. Imposante Klappbrücken, die über Flussarme und Kanäle führen, betonen die große Bedeutung des Schiffsverkehrs. An den mit mächtigen Granitblöcken befestigten Ufern, auf Hasen- und Wasiljewski-Insel sowie entlang des großzügigen Newski-Prospekts leuchten die hübsch restaurierten, vorwiegend pastellfarbenen Gebäude im Stil des Barock und Klassizismus. Nicht nur Peter der Große auch die Zarinnen Anna, Elisabeth und vor allem Katharina die Große gestalteten Russlands ›Fenster zum Westen‹ mit Hilfe europäischer Architekten aus Italien, Frankreich und Deutschland.
Die architektonische Pracht zeugt von St. Petersburgs großer Vergangenheit als Hauptstadt des Zarenreichs vom 18. bis 20. Jh., bietet aber auch die grandiose Kulisse für die modebewussten Petersburger von heute. Besonders in den ›Weißen Nächten‹ um die Mittsommerwende am 23. Juni , wenn die Sonne nie ganz untergeht, zieht es alle nach draußen. Dann wird ausgelassen gefeiert, Jung und Alt flanieren scharenweise an der Newa und über den 4,5 km langen Newski-Prospekt. Hier lauschen sie den Straßenmusikanten und genießen Kaffee und Bier im Freien. In den frostigen, meist eis- und schneereichen Wintern bleibt genügend Zeit für die erstklassigen Kunstwerke in Eremitage und Russischem Museum und für einen anregenden Ballett- oder Opernbesuch im renommierten Mariinski-Theater.
Ausflugsschiffe verkehren in die Zarenschlösser außerhalb der Stadt u.a. nach Puschkin zum Katharinenschloss (18. Jh.) mit dem rekonstruierten Bernsteinzimmer.

Highlights & Sehenswertes

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