Burg Edinburgh

Ertönt die One O’Clock Gun, weiß man, es ist 13 Uhr. In früheren Zeiten diente der laute Knall als Signal für Seefahrer, damit sie präziser navigieren konnten. Die Tradition wurde aufrechterhalten.

Edinburgh ist nicht nur aufgrund des Schlosses eine Reise wert. Zu den weiteren Attraktionen der schottischen Hauptstadt gehören die vielen neoklassizistischen Gebäude in New Town, zu denen primär die Universität zählt. Nicht fehlen sollte ein Besuch in Calton Hill. Von dem kleinen Hügel hat man einen wunderbaren Überblick über die Stadt.

Der Grassmarket befindet sich in der Altstadt und ist eines der lebendigsten Viertel der Stadt. Dort finden sich Händler, Designer und Kunstschaffende. Es ist definitiv der richtige Ort zum Shoppen und zur anschließenden Einkehr. Meistens kann man hier auch den typisch schottischen Dudelsackspielern zuhören.

Regen gehört das ganze Jahr über zum Wetter in Edinburgh. Am angenehmsten ist das Wetter von April bis September. Die höchsten Temperaturen werden in der schottischen Hauptstadt im Juli und August gemessen und liegen bei 20 °C. Dann ist in der Stadt am meisten los. Wer dem Trubel entgehen will, nutzt die Vor- und Nachsaison im Frühling und Herbst.

Im Schloss werden regelmäßig Führungen von akkreditiertem Personal durchgeführt. Sie sind im Eintrittspreis inbegriffen und starten am Portcullis Gate.

Die Ursprünge des heutigen Schlosses gehen bis auf das 12. Jahrhundert zurück. Vorläufer der Anlage wurden aber noch früher errichtet.

Da das Castle über Jahrhunderte entstanden ist, waren viele Herrscher an der Entstehung beteiligt. Eine führende Rolle wird König David I. von Schottland zugeschrieben.

In Edinburgh gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die möglicherweise als Inspiration für Harry Potter gedient haben. Dazu gehören die George Heriot’s School und die Victoria Street in der Altstadt, die wahrscheinlich nicht zufällig an die Winkelgasse erinnert.