Edinburgh
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Edinburgh
Harry Potter-Autorin J. K. Rowling hat sich von ihrer Heimatstadt vielfach inspirieren lassen. Mit einer guten Edinburgh-Karte können Fans auf den Spuren des Zauberlehrlings zum Beispiel in der Victoria Street oder auf dem Greyfriars Friedhof wandeln. Sehr empfehlenswert sind abendliche Gruseltouren auf den Spuren von Robert Louis Stevenson und Sir Arthur Conan Doyle durch die Wynds (Gässchen) der Altstadt.
Das Edinburgh Festival hat sich zum größten Kulturfestival der Welt entwickelt und erstreckt sich über 25 Tage im August. Die Hotels der Stadt sind überfüllt und sämtlich Veranstaltungsräume ausgebucht. Besonders gefragt sind Stand-up-Comedy, kleine Theaterstücke und Musicals. Wer keine Karte für die begehrtesten Shows bekommen hat, kann Straßenkünstlerinnen und Straßenkünstlern kostenlos zusehen.
Schöne Ausflugsziele für Naturbegeisterte sind die Borderlands an der Grenze zu England mit den vier berühmten Klosterruinen. Eine attraktive Wanderung führt von Lauriston Castle an der Küste des Firth of Forth entlang zur imposanten Forth Bridge. Auch Stirling mit der mittelalterlichen Burg der schottischen Könige ist einen Besuch wert.
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Highland Games in Schottland: Haferolympiaden, Baumstämme und tapfere Musiker
Alljährlich zwischen Mai und September finden auf den Inseln, in Städten und Dörfern des ganzen Landes die Hochlandspiele statt. Von Spöttern werden sie auch Oatmeal Olympics, Haferolympiaden, genannt. Zu den Disziplinen gehören u.a. Hammerwerfen, Steinestemmen und Tauziehen. Die berühmteste und schwerste Disziplin ist Tossing the Caber, Baumstammschleudern. Ein muskelbepackter Hochländer greift sich einen 6 m langen und 80 kg schweren Stamm, legt ihn in die gefalteten Hände, klemmt das Holz mit dem Kopf zwischen Nacken und Schulter ein, nimmt Anlauf und schleudert den Stamm hoch in die Luft. Pibrochs, Strathspeys und Reels Anmutiger geht es beim Dudelsackspielen und Tanzen zu. Bei Ersterem gilt es, die Preisrichter mit Pibrochs, Märschen, Strathspeys und Reels zu beeindrucken. Pibrochs sind klassische Volksmelodien, Märsche gehen auf die militärische Tradition zurück, zu den Klängen von Strathspeys und Reels wird getanzt. Besonders der Schwerttanz und der Highland Fling verlangen von der Solotänzerin viel Geschicklichkeit. Bei dem sehr schnellen Schwerttanz dürfen die Füße die kreuzförmig auf dem Boden ausgelegten Waffen nicht berühren. Auch der Fling wird auf der Stelle getanzt. Die Historiker nehmen an, dass dieser Tanz einst auf einem hoch in die Luft gestemmten Schild dargeboten wurde. Angst und Schrecken Obwohl er nicht in Schottland, sondern in Indien oder dem Nahen Osten erfunden wurde, hat der Dudelsack im Norden Großbritanniens eine besondere Karriere gemacht: Etwa seit dem 14. Jh. zogen die Schotten unter den martialisch-monotonen Klängen des Dudelsacks, dessen Töne bei den Feinden Angst und Schrecken verbreiten sollten, in die Schlacht. Nachdem die Schotten in die englische Armee integriert worden waren, zogen auch deren Truppen mit Bagpipe in den Kampf. Royal Edinburgh Military Tattoo Jedes Jahr treffen sich Dudelsackkapellen aus aller Welt zum Royal Edinburgh Military Tattoo, also dem Zapfenstreich, und musizieren auf dem Burgplatz vor Edinburgh Castle (2020 abgesagt, ansonsten sollten Tickets vorab gebucht werden). Zum Schluss spielen alle Bands gemeinsam auf, mehr als 1000 Bagpiper sorgen dann für ein Gänsehauterlebnis.Mehr faszinierende Erlebnisse in Edinburgh
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Häufig gestellte Fragen
Empfehlenswert sind die warmen hellen Monate von Mai bis Juli mit Durchschnittstemperaturen um 20 °C. Im August platzt die Stadt während des Edinburgh Festivals aus allen Nähten.
Nur zu: Der schottische Haggis, tierische Innereien im Schafsmagen, schmeckt, richtig zubereitet, hervorragend und wird mit einem Scotch heruntergespült. Zwei köstliche Snacks für unterwegs sind Scottish Bannock (Haferkekse) und Shortbread.
In der Innenstadt gibt es mehrere Parkhäuser, die sich mit ADAC Maps ansteuern lassen. Besser für einen Tagesausflug sind die kostenlosen P&R-Parkplätze am Stadtrand, z. B. in Ingliston und Wallyford.