Die Region rund um den Mývatn zählt zu den beliebtesten Reisezielen Islands. Zum einen lockt der See selbst zahlreiche Besucher an, trotz der im Sommer gewaltigen Mückenschwärme. Nicht ohne Grund heißt Mývatn übersetzt ›Mückensee‹. Zum anderen hat Vulkanismus hier, wo der Grabenbruch zwischen eurasischer und nordamerikanischer Platte verläuft, vielfältige vulkanische Landschaften wie blubbernde Schlammtöpfe und bizarr erstarrte Lavaformationen entstehen lassen.
Zu den landschaftlichen Highlights am Mývatn gehören die Pseudokrater Skútustaðagígar am Südufer, die Lavagebilde Dimmuborgir in der Nähe des Ostufers, der etwas weiter nordöstlich gelegene Explosionskrater Hverfjall sowie östlich vom See das Solfatarenfeld Hverarönd und das Mývatn Nature Bath, die ›Blaue Lagune des Nordens‹.
Am Nordostufer des Sees liegt der winzige Ort Reykjalíð, der mit seinen Hotels und Restaurants Reisenden die nötige Infrastruktur bietet.