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Schloss Moritzburg

Moritzburg
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Schloss Moritzburg mit seinen vier gedrungenen Ecktürmen und der roten Dachlandschaft liegt auf einer künstlichen Insel inmitten des Schlossteiches und wirft ein schönes Spiegelbild aufs Wasser. Ein erstes Jagdschloss im Stil der Renaissance ließ Kurfürst Moritz (1521–1553) Mitte des 16. Jh. hier errichten, denn die Wälder nördlich von Dresden waren sein Jagdrevier. Zu Beginn des 18. Jh. kam es unter August dem Starken (1670–1733) zu größeren Umbaumaßnahmen, es entstand das heutige Barockschloss. Es sollte ein ›Tempel der Diana‹ sein, ganz der Jagd gewidmet. Der strahlend weiße Steinsaal mit Dutzenden seiner Jagdtrophäen, darunter ein Rothirsch mit 66-Ender-Geweih, zeugt noch heute davon. Die Dauerausstellung im Schloss führt Besucher durch prächtig ausgestattete Räume mit Ledertapeten, Gemälden, Möbeln und Porzellanen. In eine Märchenwelt entführt die alljährliche Winterausstellung. Sie erinnert an den Film ›Drei Nüsse für Aschenbrödel‹ von 1973, bei dem Schloss Moritzburg als Kulisse diente. Außerdem werden im Schloss Theateraufführungen und Konzerte veranstaltet.

August ließ auch Gehege für Löwen, Geparde und Wisente anlegen und schickte eine Expedition nach Afrika, die wilde Tiere zurückbrachte. Nebenbei feierte der Kurfürst im Schloss rauschende Feste, und auf dem Schlossteich fanden bisweilen zum allgemeinen Amüsement Seeschlachten statt. Das Fasanenschlösschen am Großteich, ein zierliches Palais im chinesischen Stil, passt gut zu all der Exotik. Es hat einen Hafen mit dem einzigen Leuchtturm Sachsens. Er wies wohl einst den Schiffen bei ihren Schlachtmanövern den Weg.

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Inhalt bereitgestellt durch: ADAC Redaktion
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