ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Sachsen

Route planen
5

Sachsen gilt als Kulturreiseziel Nummer eins in Deutschland. Und das zu Recht: Der Freistaat im Osten Mitteldeutschlands überzeugt mit einer attraktiven Mischung aus Naturschönheiten und einem ausgezeichneten Kulturangebot. Vielfältige Kulturdenkmale wie die Festung Königstein oder die Frauenkirche und umfangreiche Freizeitaktivitäten machen die Reise für Singles, Paare und Familien interessant. Mit der Sachsen-Karte gelingt die Reiseplanung für einen erlebnisreichen Aufenthalt am Urlaubsziel.

Sachsen-Routenplaner: der Kultur auf der Spur

In der Landeshauptstadt Dresden warten Highlights wie die Semperoper, das Residenzschloss oder der Zwinger auf Erkundung. In den ausgedehnten Waldflächen nördlich von Dresden befindet sich Schloss Moritzburg. Das Jagdschloss diente als Kulisse für den Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ und lädt zum Träumen ein. Im Osterzgebirge im Südosten von Pirna erhebt sich eindrucksvoll die Festung Königstein. Während einer Besichtigung wird die 800-jährige Geschichte einer der größten europäischen Bergfestungen lebendig. Unter anderem ist der tiefste Brunnen Sachsens zu sehen.

Sachsen-Reisetipps: Ausflugsziele in der Natur

Egal, ob Flachland oder Hügelland: Sachsen bietet vielfältige Landschaften. In der Oberlausitz sind der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau oder das Zittauer Gebirge perfekt für einen Ausflug geeignet. Der Erzgebirgskreis hält mit dem Fichtelberg den höchsten Berg Sachsens bereit. Das Mittelgebirge rund um Oberwiesenthal ist zu jeder Reisezeit einen Besuch wert: im Sommer ideal zum Wandern, im Winter zum Wintersport. Mit der Wanderkarte lassen sich im Vogtlandkreis verschiedene Ziele erkunden. Herrliche Ausblicke bietet der Rundweg rund um die Talsperre Pöhl.

Tipps für Sachsen: die schönsten Städte der Region

Sachsen ist bekannt für seine abwechslungsreichen Städte. An erster Stelle ist Dresden zu nennen, das mit seinen Sehenswürdigkeiten zu den Top-Reisezielen der Region zählt. In Leipzig erwartet Reisende ein Mix aus Altem und Neuem. Die Kreativszene im Gründerzeitviertel Plagwitz oder das Völkerschlachtdenkmal sind beliebte Anlaufpunkte. Chemnitz zeigt eine interessante Entwicklung von der Industriemetropole zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Auch ein Abstecher ins sachsen-anhaltinische Merseburg mit dem sehenswerten Dom- und Schlossensemble lohnt sich.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Leipzig

Leipzig
650 verschiedene Tierarten, eine artgerechte Haltung und ein familienfreundliches Konzept: Es gibt viele Gründe, die für einen Tag im Zoo Leipzig sprechen. Inmitten von Leipzig erwartet Besucherinnen und Besucher eine faszinierende Wildnis, die einen Blick auf die verschiedensten Lebensräume der Welt ermöglicht. Immer wieder lockt der Leipziger Zoo im Jahresverlauf mit spannenden Veranstaltungen für Groß und Klein. Jedes Jahr begrüßt er rund zwei Millionen Gäste und hat sich damit zu einer der meistbesuchten Attraktionen in Mitteldeutschland entwickelt. Sechs beeindruckende Erlebniswelten für einen unvergesslichen Besuch Ein Blick auf die Karte vom Zoo Leipzig lässt bereits erahnen, wie bunt und abwechslungsreich ein Spaziergang wird. Die Gehege verteilen sich auf sechs eindrucksvoll gestaltete Erlebniswelten. Neben dem Gründer-Garten sind das Gondwanaland, das Pongoland sowie die Themenbereiche Südamerika, Afrika und Asien sehenswert. In vielen Gehegen warten Jungtiere darauf, die Besucherherzen zu erobern. Im Erlebnisbereich Afrika begeistern Zebras, Strauße und Giraffen als heimliche Stars. Gleich mehrere Aussichtspunkte bieten einen grandiosen Blick auf die Savanne. Schon gewusst? Der Zoo Leipzig unterstützt das Europäische Erhaltungszuchtprogramm Tier- und Artenschutz werden im Zoo Leipzig seit jeher großgeschrieben und sind richtungsweisend für die einzelnen Erlebnisbereiche. So unterstützt der Zoo mit seinem breiten Engagement das Europäische Erhaltungszuchtprogramm. Insbesondere bei der Zucht von Lippenbären nimmt die Organisation heute die führende Rolle außerhalb Indiens ein. So gibt es keinen anderen Zoo, dem ähnlich viele Zuchterfolge gelungen sind. Seit 1963 haben im Zoo Leipzig bereits mehr als 73 Jungtiere dieser Tierart das Licht der Welt erblickt. Entdeckerhaus Arche bietet unvergessliches 360 Grad-Erlebnis Einer der häufigsten Reisetipps für den Zoo Leipzig führt in das Entdeckerhaus Arche. Es gehört zu den jüngsten Attraktionen der Anlage und wurde im historischen Raubtierhaus eröffnet. Das in den vergangenen Jahren aufwendig sanierte Raubtierhaus stammt aus dem 20. Jahrhundert. Mehr als 460 m² Projektionsfläche nehmen Interessierte zu einzigartigen Naturschauspielen mit. Während der Besichtigung erfahren kleine und große Gäste, wie sie den Erhalt der Artenvielfalt und den Artenschutz unterstützen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Red Bull Arena Leipzig

Leipzig
Die Red Bull Arena liegt auf geschichtsträchtigem Grund im Leipziger Sportforum. Die Arena ist das Heimstadion des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Sie wurde von 2000 bis 2004 im Rund des alten Leipziger Zentralstadions gebaut, dessen ehemalige Tribünen begrünt wurden. Offiziell eröffnet wurde das Stadion im Juli 2004 als neues Zentralstadion, 2010 erfolgte mit Einzug von RB Leipzig die Umbenennung in Red Bull Arena. Fakten zur Arena Die Arena bietet bei nationalen Spielen Platz für 47069 Zuschauer: im Heimbereich 42215, im Gästeblock 4755. Dazu gehören 14161 Stehplätze - 10500 im Heimbereich und 3661 für Gäste. Bei internationalen Fußballspielen stehen insgesamt 45228 Zuschauerplätze zur Verfügung, davon sind 12320 Stehplätze. Das Stadion misst in Nord-Süd-Ausdehnung 230 Meter, in Ost-West-Richtung beträgt die Länge 210 Meter. Das Spielfeld ist 105 x 68 Meter groß. Veranstaltungen in der Arena Neben Fußballspielen finden in der Arena auch Konzerte statt, u.a. von Coldplay, Grönemeyer, Helene Fischer oder Elton John.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Oberwiesenthal

Kurort Oberwiesenthal
Mit dem traditionellen Bergmannsspruch „Glück auf“ heißt Oberwiesenthal seine Gäste willkommen. Der im Erzgebirge gelegene Kurort ist die am höchsten gelegene Stadt der Bundesrepublik und verspricht zu jeder Reisezeit einen abwechslungsreichen Urlaub. Im Winter erwartet Schneefans hier das größte sächsische Wintersportgebiet, das mit mehr als 30 km Loipen, einem Snowpark und einer Kunsteisbahn begeistert. Stetiger Begleiter auf einer Reise ist das gesundheitsfördernde Gebirgsklima. Schauwerkstätten in Oberwiesenthal – Reisetipps für die ganze Familie Oberwiesenthal befindet sich direkt am Fuß des kleinen und großen Fichtelbergs. Beide Berge sind in den Wintermonaten mit der ältesten Schwebebahn des Landes, der Fichtelberg-Schwebebahn , oder einem von insgesamt fünf Liften erreichbar. International ist das Erzgebirge für seine Handwerkskunst, allen voran für den typischen Weihnachtsschmuck, bekannt, der bis heute von Hand hergestellt wird. Eine Reise nach Oberwiesenthal lädt dazu ein, eine der zahlreichen Schauwerkstätten der Region mit ADAC Maps zu erkunden. In vielen Werkstätten ist Mitmachen ausdrücklich erwünscht. So können sich Jung und Alt bei der HUSS Räucherkerzenherstellung im Anfertigen von Räucherkerzen probieren. Lohnenswert ist ein Besuch des Familienbetriebs Kunstgewerbe Taulin. Hier kann bei der Fertigung von Lichtspitzen und Schwibbögen über die Schulter geblickt werden. Sehenswürdigkeiten in Oberwiesenthal – mit dem Reiseführer zu Schlössern und Burgen Zu den Highlights, die in Oberwiesenthal mit dem Routenplaner gut erreichbar sind, gehören die Burgen und Schlösser der Region. Eines ist das Schloss Augustusburg, das hoch über dem Zschopautal thront und zwischen 1568 und 1572 erbaut wurde. Errichtet im Renaissancestil, ist es vielen als Krone des Erzgebirges bekannt. Auch das Ensemble des Wasserschlosses Klaffenbach gilt als eins der gefragten Ausflugsziele. Es befindet sich am südlichen Rand von Chemnitz und verzaubert bereits auf den ersten Blick mit seiner idyllischen Lage. Heute wird es als Spielstätte für Veranstaltungen genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Erzgebirge

Annaberg-Buchholz
Seit 2019 ist die Montanregion Erzgebirge Unesco-Welterbe. Seine reichen Bodenschätze, vor allem Silber, machten das Erzgebirge zum wichtigsten Bergbaugebiet auf der Karte Deutschlands. Aber auch seine Holzschnitzkunst ist bekannt - Nussknacker, Räuchermännchen, Spielzeug und Weihnachtspyramiden verbindet man mit dieser Gegend. Die Höhenzüge, hübschen Bergstädte und die sehr guten Wintersportmöglichkeiten ziehen heute Tausende Besucher an. Beliebte Strecken für Skiwanderer auf der Erzgebirge Karte sind die Kammloipe Vogtland/Erzgebirge und die Skimagistrale Krusne Hory, die größtenteils durch die Tschechische Republik führt (Ausweis nicht vergessen!).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zwinger

Dresden
Der Zwinger in Dresden ist ein Gebäudekomplex aus der Barockzeit, der aus insgesamt sechs Pavillons besteht. Er umschließt einen großen Hof und ist nach der Frauenkirche eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt. Errichtet wurde der Zwinger ab 1709 unter der Herrschaft von Kurfürst August dem Starken. Das Areal um den Zwingergarten diente damals als Veranstaltungsort für Freiluftopern und sogar für Wagenrennen. Heute wird der Zwinger hauptsächlich als Museum genutzt. Eine historische Befestigungsanlage Die ursprüngliche Funktion des Zwingers war die einer Befestigungsanlage, die dem sogenannten Erzwingen potenzieller Feinde dienen sollte. In mehreren Bauetappen entstanden die verschiedenen Gebäudeteile und andere Einrichtungen wie der Glockenspielpavillon oder der Wallpavillon, der heute unter anderem für Konzertopern genutzt wird. Neben den museal genutzten Bereichen sind das Nymphenbad und die Rüstkammer ebenfalls wichtige Bestandteile des Areals. Über die Wallgrabenbrücke gelangt man zur Langgalerie. Reisetipps zum Dresdner Zwinger In der Dresdner Altstadt gelten der weitläufige Innenhof und die Gärten mit dem Zwingerteich als perfekter Ort zum entspannten Flanieren. Diese Anlagen sind frei zugänglich und nur nachts verschlossen. Eine Karte muss man nur dann kaufen, wenn man das Gebäude betreten möchte. Der Eintritt ermöglicht den Zugang zur Sempergalerie, wo die Gemäldegalerie Alter Meister und ein Teil der Skulpturensammlung untergebracht sind. Außerdem kann man die Porzellansammlung und den im Reiseführer erwähnten Mathematisch-Physikalischen Salon besuchen. Staatliche Kunstsammlung im Zwinger Dresden In der Gemäldegalerie Alter Meister sind solch bedeutende Kunstwerke wie die Sixtinische Madonna von Raffael ausgestellt. Ein Rundgang nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch die europäische Kunstgeschichte. Dabei bietet die Galerie einen guten Überblick über die verschiedenen Epochen. Auch die Sammlung von Skulpturen umfasst eine breite Zeitspanne, die von der Antike bis zu neuzeitlichen Plastiken reicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Festung Königstein

Königstein
Deutschlands größte Bergfestung, 1241 erstmals erwähnt, thront 240 m über der Elbe auf dem Plateau eines Tafelbergs. Das 9,5 ha große Gelände umgibt eine 2,2 km lange Mauer. Eindrucksvoll ist der Zugang über Torhaus und Georgenburg, bequemer die Fahrt mit dem Aufzug auf die große Felsplatte. Über 50 Bauten lassen sich hier erkunden, darunter mit dem Garnisonshaus (1589) der wohl älteste Kasernenbau Deutschlands, die Garnisonskirche (17. Jh.), die barocke Friedrichsburg, Tiefkeller, Kasematten und das Brunnenhaus. Der 152 m tiefe Brunnen versorgte den gesamten Königstein mit Wasser, was die historische Pumpanlage eindrucksvoll bezeugt. Während des Zweiten Weltkriegs war die Festung Kriegsgefangenenlager und Depot für Kunstschätze.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Moritzburg

Moritzburg
Schloss Moritzburg bei Dresden ist der Inbegriff eines Märchenschlosses. Es liegt romantisch auf einer künstlichen Insel inmitten des Schlossteichs. Zauberhaft spiegelt sich die Fassade im Wasser. Schloss Moritzburg lädt zu einem Tagesausflug ein, aber auch in der Umgebung finden sich im Reiseführer weitere lohnenswerte Ausflugsziele. Reisetipps für Schloss Moritzburg Nicht nur Fans des Weihnachtskultfilms „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ lassen sich von dem Barockschloss verzaubern. Der Vierflügelbau mit seinen markanten Ecktürmen lädt zum Träumen und natürlich zum Besichtigen ein. Zu den Highlights des Rundgangs durch das Schloss gehören der Monströsensaal, der Billardsaal, der Speisesaal und die Schlosskapelle. Zu den besonderen Ausstellungsstücken zählt die Sammlung an Rothirschgeweihen, die als die bedeutendste der Welt gilt. Der Monströsensaal hat seinen Namen gar von krankhaft veränderten Geweihen, die hier präsentiert werden. Weltweit einzigartig ist das Federzimmer. Wo Aschenputtel ihren Schuh verlor Sehenswert sind außerdem die Terrassenanlagen, deren Balustraden mit Jägerfiguren, Kinderfiguren und Vasen geschmückt sind. Gut zu wissen: Die Treppe, auf der Aschenbrödel den goldenen Schuh verlor, befindet sich auf der Ostseite. Er steckt auch heute noch auf der Treppe, ist den meisten Besucherinnen aber zu klein. Aschenputtel soll nur Schuhgröße 35 getragen haben. In der kalten Jahreszeit ist die Winterausstellung zum Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ auf Schloss Moritzburg zu sehen. Die Barockausstellung ist in dieser Zeit geschlossen. Rund ums Schloss: Gartenanlage und Fasanenschlösschen Ein Rundgang durch die Ländereien lohnt ebenfalls. Nördlich des Schlosses befindet sich auf der Karte der Garten, der im französischen Stil angelegt wurde. In Richtung Osten kommt man zum Fasanenschlösschen am Rand des Schlossteichs. Das Kleinod des Rokokos kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Beachtenswert ist der Venusbrunnen, eine meisterhafte barocke Brunnenanlage. Eine Besonderheit sind der Miniaturhafen und der Leuchtturm am Niederen Großteich Bärnsdorf. Das Fasanenschlösschen liegt etwa 2 km vom Schloss Moritzburg entfernt und lässt sich über einen Rundwanderweg erkunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Semperoper

Dresden
Die Semperoper, eigentlich die Sächsische Staatsoper, gilt als eines der schönsten Opernhäuser der Welt. Nachdem ein Brand 1869 den ersten Opernbau Gottfried Sempers zerstört hatte, zeichnete der Architekt auch die Pläne für die neue, 1878 fertiggestellte Oper im Stil der italienischen Renaissance. In den 1950er-Jahren wurde der Außenbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Oper rekonstru­iert. Das Innere ist seit 1985 wieder in seiner ganzen Pracht zu erleben. Bei einer Führung kann man einen Blick hinter die Kulissen werfen. Noch besser ist es natürlich, eine Oper, ein Ballett oder Konzert zu besuchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Gewandhaus

Leipzig
Das Gewandhaus zu Leipzig ist ein Konzertgebäude im Zentrum der Messe- und Musikstadt. Jährlich kommen eine halbe Million Fans klassischer Musik, um die Sinfoniekonzerte des weltberühmten Orchesters zu erleben. Hier dirigierten namhafte Musikerinnen und Musiker, darunter Felix Mendelssohn-Bartholdy, Wilhelm Furtwängler und Arthur Nikisch. Reisetipp für Musikfreunde aus aller Welt Im Großen Konzertsaal des Gewandhauses ist Platz für 1.900 Besucherinnen und Besucher. Er ist wie ein Amphitheater angelegt, wo das Publikum um die Bühne herum und nah an den Musizierenden sitzt. Der Saal ist für seine hervorragende Akustik und die imposante Schuke-Orgel mit ihren fast 7.000 Pfeifen bekannt. Der kleinere Mendelssohn-Saal, in dem hauptsächlich Kammermusik gespielt wird, bietet 498 Sitzplätze. Wechselvolle Geschichte einer über 200-jährigen Institution 1781 wurde die erste Spielstätte im Haus der Tuchwarenhändler in der Altstadt eröffnet. Das Orchester wird seitdem Gewandhausorchester genannt. 1884 wurde ein ganz neues Gebäude für das zweite Gewandhaus im Musikviertel gebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört, sodass viele Jahre in Ausweichquartieren gespielt werden musste. Seit Ende der 1970er-Jahre bemühte sich der damalige Kapellmeister Kurt Masur darum, ein neues Konzerthaus zu bauen. Dieses konnte er schließlich 1981 mit seinem Eröffnungskonzert am Augustusplatz einweihen. Das aktuelle, dritte Gewandhaus Durch die Fensterfronten des modernen Kastenbaus kann man von außen auf das Kunstwerk von Sighard Gille schauen, das die Decke des Foyers schmückt. Mit seinen über 700 m 2 ist der „Gesang vom Leben“ Europas größtes Deckengemälde. Vor dem Gewandhaus verschönert der Mendebrunnen mit seinem prächtigen Wasserspiel den Augustusplatz, einen der größten Stadtplätze Deutschlands. Gegenüber vom Gewandhaus steht das Opernhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Dresden

Dresden
Der Zoo, der seit 130 Jahren im Großen Garten zu Hause ist, beherbergt rund 3000 Tiere in 400 Arten. Insbesondere sind die Tiere Asiens vertreten. Attraktionen sind u.a. Afrikahaus, Löwenschlucht und seit Juli 2010 ein Tropenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Panometer

Dresden
Im Panometer, einem alten Gasometer, wird das Dresden der Jahre 1695-1760 ins Bild gesetzt: Yadegar Asisi hat ein grandioses Panorama der Barockstadt erschaffen. Es ist immer von Juni bis Januar zu sehen. Dann wird getauscht und das Rundgemälde ›Dresden 1945‹ installiert, das die Stadt nach der Zerstörung zeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Augustusplatz

Leipzig
Der Platz wurde ab 1831 nach dem Abriss der Stadtbefestigung angelegt. 1960 entstand das neoklassizistische Opernhaus, 1972 das in Buchform gestaltete City-Hochhaus. Vom Restaurant im 29. Stock und der zwei Etagen höher gelegenen Aussichtsplattform bietet sich ein hervorragendes Panorama der Stadt und ihrer Umgebung. 1981 wurde das Gewandhaus mit seinen zwei exzellenten Konzert­sälen eingeweiht. Es ist die Heimat des traditionsreichen Gewandhausorchesters, das zu den besten Sinfonieorchestern der Welt zählt.  Im Kroch-Hochhaus neben der Oper zeigt das Ägyptische Museum der Universität seine Schätze. Markant sind die modernen gläsernen  Universitätsneu­bauten des niederländischen Architekten Erick van Egeraat: das Neue Augusteum als Hauptgebäude mit Audimax und das 2017 eingeweihte Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli, welches gotische Formen der einstigen Paulinerkirche zitiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Prager Straße

Dresden
Dresdens Flanier- und Einkaufsstraße entstand in den 1960er-Jahren als breiter sozialistischer Boulevard. Inzwischen sind viele neue Gebäude und Kaufhäuser wie die Centrum-Galerie hinzugekommen. Etwas versteckt in einer Ecke steht das Rundkino, ein futuristischer Bau in Ufo-Form von 1972. Architektonisch interessant ist auch der schiefe Glaskubus des Kinos UFA-Kristallpalast von 1997. Am Ende der Prager Straße erhebt sich der von Sir Norman Foster neu gestaltete Hauptbahnhof, der durch seine mit Glasfaser-Membranen überdachten Hallen auffällt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Cospudener See

Markkleeberg
Als erster der nach der Wende sanierten und zu Freizeitseen umgestalteten Braunkohlegruben im Neuseenland erreichte der Cospudener See seinen Endzustand. Seine Ufer wurden als Wiesen- und Strandbereiche mit aufgeschüttetem Sand, Kiosken, Bade- und Naturschutzzonen gestaltet. Heute ist der Cossi im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel der Sonnenanbeter und Publikumsmagnet des Neuseenlandes. Ein 11 km langer Spazierweg führt rings um den ca. 4 x 1,5 km großen See, den man in gut drei Stunden umrunden kann. Am Nordufer locken Strandkiosk, Familienstrand, Soccer- und Beach-Volleyballfelder, ein FKK-Strand und ein Stand-Up-Paddling-Verleih. Am Ostufer befinden sich neben mehreren Stränden an Wiesen- und Kiesufern der Markkleeberger Golfplatz sowie der kleine Zöbigker Hafen mit Kiosken, Café, Biergarten und Restaurant. Hier können Boote geliehen, Segel- und Tauchkurse gebucht werden. Beliebt ist die hiesige ›Sauna im See‹. Das Südufer ist für Enten, Stelzvögel und Frösche reserviert. Am südwestlichen Rand des Sees liegt der Vergnügungspark ›Belantis‹ mit der großen golden glänzenden Pyramide.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Dresden
Der Odol-Fabrikant Karl August Lingner gründete das Deutsche Hygiene-Museum 1912, seit 1930 ist es in einem Bau im Stil der Neuen Sachlichkeit ansässig. Der Name täuscht, hier geht es nicht um Zähneputzen oder Händewaschen, sondern um Geburt und Sterben, Essen und Trinken, Denken und Fühlen, Sexualität und Schönheitsempfinden. Die Ausstellungslandschaft umfasst viele Medieneinheiten, interaktive Stationen und berühmte Exponate wie den Gläsernen Mensch und die Gläserne Frau, transparente anatomische Modellfiguren. Ein eigenes Kinder-Museum für alle zwischen vier und zwölf gibt es ebenfalls, und wie die anderen Ausstellungen auch widmet sich dieses einem großen Thema: den fünf Sinnen. Es gibt also viel zu hören, zu sehen, zu tasten, zu riechen … Hier nur ein paar Beispiele: Ein Riesenspaß ist das raffinierte Spiegelkabinett, wo ihr so oft vervielfältigt werdet, dass ihr am Ende selbst nicht mehr wisst, welche Ausgabe von euch nun die richtige ist. Etwas kniffelig zu lösen sind die Hörrätsel. Aber die Auflösungen stehen an der Wand, zur Not könnt ihr dort nachschauen. Mutige Besucher tasten sich durch die Dunkelkammer und erfühlen, was sich dort versteckt. Und um auf dem gigantischen Fußbodenklavier herumzuspazieren muss man kein In­strument spielen können.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wolkenstein

Wolkenstein
Wenige Kilometer westlich von Marienberg erhebt sich romantisch über dem Zschopautal Wolkenstein mit seiner Burg aus dem 13. Jh., die um 1550 zum Renaissanceschloss erweitert wurde. Das Museum vermittelt Einblicke die Geschichte des Bauwerkes und der Stadt. Die ehemalige Folterkammer dient als Raum für eine Ausstellung zur Gerichtsbarkeit im Mittelalter und zeigt originale Sachzeugen dieses schaurigen Kapitels der Vergangenheit. Nur mit Führung ist der so genannte Fürstensaal zugänglich, der die Zeit veranschaulicht, als Wolkenstein Sommerresidenz und Herrschaftsmittelpunkt der Wettiner war.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Johanngeorgenstadt

Johanngeorgenstadt
Die Stadt feiert jedes Jahr am 3. Adventwochenende das original Johanngeorgenstädter Schwibbogenfest - einen gemütlichen Weihnachtsmarkt im Glanz der viele Schwibbögen, einem der bekanntesten Weihnachtssymbole des Erzgebirges. Auf der Sprungschanze der Stadt treffen sich die ›Erben des erzgebirgischen Skispringeridols Jens Weißflog.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Albertinum

Dresden
In der früheren kurfürstlichen Waffenkammer herrschen heute die Schönen Künste. Zu den Spitzenwerken der Galerie Neue Meister gehören Gemälde von Caspar David Friedrich, Monet, Degas, Corinth, Kirchner, Penck, Baselitz und Gerhard Richter. Zu den Höhepunkten der Sammlung zählt das lebhaft düstere Kriegstriptychon von Otto Dix, dem in Gera gebürtigen Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Die Skulpturensammlung ab 1800 präsentiert Schlüsselwerke von Degas, Rodin, Lehmbruck und Klinger. Wechselausstellungen zur zeitgenössischen Kunst runden das Museumsprogramm ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Residenzschloss

Dresden
Das Residenzschloss, der einstige Herrschersitz der sächsischen Kurfürsten, gruppiert sich um drei Innenhöfe. Der beste Überblick bietet sich vom 100 m hohen Hausmannsturm. Das Schloss blieb nach dem Krieg lange Ruine, doch 1987 begann man zu restaurieren. Heute erstrahlt das Schloss wieder in fürstlichem Glanz. Höhepunkt des Wiederaufbaus war 2019 die Eröffnung der originalgetreu rekonstruierten königlichen Paraderäume Augusts des Starken, die dieser 1719 zur Vermählung seines Sohnes Kurprinz Friedrich August II. mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha hatte einrichten lassen. Ebenfalls rekonstruiert wurde das barocke Porzellankabinett im Turmzimmer im Hausmannsturm, das  Vasen des Hofbildhauers Johann Joachim Kändler und Meisterwerke der Meissener Manufaktur präsentiert. Weltberühmt ist das Residenzschloss zudem für seine Museen, die über den kleinen Schlosshof mit einem schicken Dach aus Kunststoffkissen zugänglich sind. Das Historische Grüne Gewölbe im Erdgeschoss umfasst neun Säle, in denen 3000 Preziosen aus Gold, Silber, Bernstein und Elfenbein auf Prunktischen und vor reich bemalten Wänden wie zur Zeit Augusts des Starken präsentiert werden. Im Neuen Grünen Gewölbe im ersten Stock des Residenzschlosses werden rund 1000 Kunstwerke der Schatzkammer in modernen Vitrinen gezeigt. Im Gegensatz zum Historischen Grünen Gewölbe im Erdgeschoss können die Besucher sich hier aus unmittelbarer Nähe vom Detailreichtum der Pretiosen bezaubern lassen. Höhepunkte sind u.a. Johann Melchior Dinglingers Hofstaat des Großmoguls, das Goldene Kaffeezeug, der Kirschkern mit den ›185 Angesichtern‹, die große Elfenbeinfregatte und fantasievoll groteske Perlfiguren. Ein weiteres Highlight ist die Rüstkammer mit Panzern, Waffen, Gewändern und der Türckischen Cammer mit Orientalia Augusts des Starken. Im Riesensaal hört man förmlich das Klirren der Waffen, das Klappern der Rüstungen, das Schnauben und die Hufschläge der Pferde. Gleich nach Betreten des Riesensaals sieht man schon die ersten Ritter aufeinander zureiten. Welcher wird wohl gewinnen, der grüne Ritter mit der stacheligen Lanze oder der Schwarze mit der glatten Lanze? Von vorne lässt es sich nicht sagen, aber wenn man um die Figuren herumgeht, sieht man, welcher der beiden den anderen gleich vom Pferd stoßen wird. Scharf­rennen nannte man diese gefährliche Art von Kampf, denn die Ritter stachen mit Lanzen, deren Spitzen scharf waren. Weiter hinten im Saal kommt man zu den Harnischen der sächsischen Kurprinzen. Als Kurfürst Christian I. von Sachsen die Harnische für seine Söhne anfertigen ließ, waren sie sieben, fünf und gerade mal ein Jahr alt.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Dresden Hauptbahnhof

Dresden
Der Hauptbahnhof in Dresden ist der größte Bahnhof der sächsischen Landeshauptstadt und befindet sich in der Seevorstadt. Er wurde 1892 im Stil des Historismus gebaut, im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und von 2000 bis 2006 aufwendig restauriert. Stararchitekt Sir Norman Foster hat als markante Besonderheit ein mit einer teflonbeschichteten Glasfaser-Membran überzogenes Dach im Bahnsteigbereich über die alte Stahlkonstruktion gelegt, welche das Dach förmlich schweben lässt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Kunsthofpassage

Dresden
Der Kunsthof ist zentraler Bestandteil der Äusseren Neustadt und verbindet die Alaun- mit der Görlitzer Straße. Fünf ehemalige Hinterhöfe, in denen Künstler und Kunsthandwerker eine Welt aus Figuren, Farben und Licht geschaffen haben, sorgen für Überraschungen auf Schritt und Tritt fernab von musealer Atmosphäre. Im »Hof der Tiere« reckt eine Giraffe aus Elbsandstein vor einer steppengrünen Häuserwand den Hals in die Höhe, sehen die Balkone aus wie Baumhäuser. Im Hof der Elemente ranken sich trompetenförmige Trichter an einer meerblauen Fassade empor - wenn es regnet, gibt es Wassermusik aus vollen Rohren. Im Hof der Metamorphosen ragen zwei rostige Schilde bis zum vierten Stock hinauf, und in der Dämmerung verwandeln sie sich in schlanke Säulen aus Licht.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Störmthaler See

Dreiskau-Muckern
Zwischen 2001 und 2012 wurde eine weitere Braunkohlegrube südlich von Leipzig geflutet, der Störmthaler See entstand. Zum nördlich gelegenen Markkleeberger See besteht eine Verbindung mit Schleuse für die Schifffahrt, denn der Störmthaler See hat einen 4 m höheren Wasserstand. Am Südufer befindet sich das Ferienresort Lagovida und der gleichnamige kleine Jachthafen. Auf dem See schwimmt die künstliche Insel Vineta.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kulturpalast

Dresden
Im 2017 wiedereröffneten Kulturpalast sind die Dresdner Philharmonie, die Zentralbibliothek und das Kabarett Die Herkuleskeule untergebracht. Tagsüber kann man Restaurant und Café mit Blick auf den Altmarkt oder die Bibliothek besuchen. Führungen durch Foyers und Konzertsaal finden mittags statt und sind im Veranstaltungsprogramm auf der Webseite verzeichnet. Interessant sind auch die Mosaike, Wandbilder, Glasmalereien und Bronzetüren aus der DDR-Zeit, welche den Kulturpalast von 1969 noch immer schmücken.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Oper

Leipzig
1960 wurde das Opernhaus am Augustusplatz erbaut als Synthese von klassischem Erbe und moderner Architektur mit breitem, nicht tiefem Innenraum. Es wird vom Gewandhausorchester und dem Leipziger Ballett bespielt. Operette und Musical sind in der Musikalischen Komödie im Haus Dreilinden beheimatet. Die Oper existiert natürlich viel länger als das Gebäude: Sie wurde bereits 1693 gegründet, womit sie die zweitälteste deutsche Musikbühne ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Universität

Leipzig
Seit Jahrhunderten prägt die Alma Mater Lipsiensis, zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Universität genannt, das geistige Leben der Stadt. 1409 wurde die Alma Mater Lipsiensis von Magistern und Studenten der Prager Universität gegründet, die Prag verlassen hatten, nachdem ihnen ein tschechischer Rektor vorgesetzt worden war. Nach der Reformation wuchs die Universität und erhielt 1544 das säkularisierte Paulinerkloster. An dessen Stelle stand das nach Plänen Karl Friedrich Schinkels und Albert Geutebrücks gebaute Augusteum. Dieses und die Paulinerkirche wurden gesprengt und statt dessen ab 1968 das Universitätshochhaus, Seminar- und Hörsaalgebäude, Mensa und Bibliothek im sozialistischen Stil erstellt. Zur 600-Jahr-Feier 2009 wurde der Campus Augustusplatz mit vier neuen, vom Architekturbüro ›Behet Bond zio Lin Architekten‹ geplanten Gebäude eingeweiht: Hörsaal-, Instituts- und Seminargebäude sowie die neue Mensa im Park. Zwei weitere Neubauten entstanden am Augustusplatz nach Entwürfen des niederländischen Architekten Erick van Egeraat. Sein Paulinum zitiert Formen der einstigen Paulinerkirche und erinnert an ein gotisches Kirchenschiff. Innen finden sich Aula und Universitätskirche. Nebenan schließt das Neue Augusteum an, das neue Hauptgebäude der Universität mit Auditorium Maximum.
Sachsen entdecken

Wissenswertes zu Sachsen

Sachsen überzeugt mit einem bunten, familienfreundlichen Angebot. Interessant ist eine Reise nach Olbernhau, das für die erzgebirgische Holzkunst bekannt ist. In den Holzschnitzereien ist zu sehen, wie Räuchermännchen und andere Holzfiguren entstehen. Ein Erlebnis zum Klettern, Toben und Hüpfen ist die Kinder-Spielwelt Stockhausen. Das Spielhaus im historischen Getreidespeicher gehört zu den beliebtesten Zielen für Familien.

ADAC Trips App - entdecken, was Dich interessiert
Infos & Download

Beliebte Ziele in Sachsen

16 besonders schöne Orte in Deutschland
Mehr erfahren
Deutschlands schönste Burgen und Schlösser
Mehr erfahren
20 außergewöhnliche Fußgängerbrücken
Mehr erfahren

Reiseführer-Themen

Ferienregion Mittlere Elbe - alles im Fluss rund um Magdeburg, Leipzig und Halle

DIe Ferienregionen rund um die Mittlere Elbe erstrecken sich auf die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Bezeichnung Mittlere Elbe steht in erster Linie für eine naturnahe Flusslandschaft, deren Auwälder regelmäßig überflutet werden. Mittelalter bis Bauhaus zwischen Naumburg, Leipzig, Magdeburg und Dessau Darüber hinaus reicht der touristische Erlebnisraum von den Ufern der Mittelelbe bis zu den südlich gelegenen Städten Naumburg und Zeitz. Das Zentrum dieses Gebiets markieren die sächsische Metropole Leipzig sowie die Industrie- und Kulturstadt Halle in Sachsen-Anhalt. Direkt an der Elbe liegen Magdeburg, die Bauhaus-Stadt Dessau, das zum UNESCO-Weltkultur­erbe erhobene Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Lutherstadt Wittenberg. Freizeit: Wassersport, Radfahren und Wandern Abwechslungsreiche Naturerlebnisse und erholsame Aktivitäten auf Hunderten Kilometern Rad- und Wanderwegen versprechen Dübener und Dahlener Heide nordöstlich von Leipzig sowie die Radwege an Elbe, Saale und Mulde. Ein breites Wassersportangebot von Segeln über Kitesurfen, Tauchen bis Stand Up Paddeling erwartet Touristen im Leipziger Neuseenland. Viele der Landstriche nördlich und südlich von Leipzig und Halle, in die der Braunkohletagebau tiefe Wunden gerissen hat, wurden inzwischen geflutet und haben sich in attraktive Freizeitareale und Seenlandschaften verwandelt, die zum Baden, Segeln und Surfen einladen. Kultur in Leipzig Jung, modern und pulsierend präsentiert sich die Universitäts-, Buch- und Messestadt Leipzig, die sich zum Geschäfts- und Kulturzentrum in Deutschlands Osten entwickelt hat. Mit der Neuen Leipziger Schule hat die Stadt sogar eine eigene Richtung der Malerei geprägt.
Mehr erfahren

Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge

Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Resi­denz­stadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrli­chen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes. 
Mehr erfahren

Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
Mehr erfahren

August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
Mehr erfahren

Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Zu den beliebtesten Orten Sachsens gehört Dresden. Ein Besuch der Naturschönheiten der Sächsischen Schweiz ist ebenfalls ein schöner Sachsen-Tipp. Nicht weit von Dresden entfernt liegt Görlitz, das mit einem besonderen Charme überzeugt.

Top Routen