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Asien

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Asien – das ist der größte Kontinent der Erde. 44,6 Mio km2 groß, 47 international anerkannte Staaten, Heimat von knapp 5 Mrd. Menschen. Er umfasst eine solche Vielfalt an Klimazonen, Vegetation, Tierwelt, Architektur, kulturellem Erbe und Länderküchen, dass man von DEM Asien eigentlich nicht reden kann. Dennoch bestehen Verbindungen zwischen den nah- und fernöstlichen Kulturen von der Türkei bis China, von Sibirien bis Indonesien, von Japan über Thailand, Vietnam und Malaysia bis Indien. Städte, Natur, Essen, Sehenswürdigkeiten, Feste: Wer sich zum ersten Mal auf die Reise nach Fernost machen möchte, bekommt mit diesen Asien-Reisetipps einen kleinen Überblick über die Highlights.

Superlativ Asien: Willkommen in den Mega-Citys

Asien ist ein Kontinent der Superlative. Von den zehn größten Städten der Welt liegen acht in Asien. Die drei Top-3: Tokio, Delhi und Schanghai. Jede für sich füllt ganze Reiseführer: die glitzernde Skyline von Schanghai mit ikonischen Gebäuden wie dem Pearl Tower oder dem Shanghai Tower. Moscheen und Tempel neben kolonialer Pracht in Delhi. Hightech und Teehäuser in Tokio. Asiens Metropolen stecken voller Gegensätze. Tipp für Asien-Neulinge: Singapur. Hier ist die Amtssprache Englisch, die Stadt gilt als Schmelztiegel asiatischer Kulturen.

Zwischen höchsten Gebirgen und tiefstem Dschungel: die Natur Asiens

Während Berg-Enthusiasten davon träumen, einmal im Himalaja zu wandern – dem Reich majestätischer Achttausender wie dem Mount Everest –, zieht es Wassersportfans in die weltberühmten Tauch- und Schnorchelreviere Indonesiens, Thailands, der Philippinen oder der Malediven. Dschungel-Sehnsüchte werden im Bali Barat Nationalpark, im philippinischen Inselparadies Cebu, im thailändischen Nationalpark Kao Sokh oder im Sinharaja Forest in Sri Lanka gestillt. Und wer die Magie der Wüsten liebt, den zieht es in die Halbwüste Wadi Rum (Jordanien) oder in die Wüste Gobi (Mongolei).

Tempelanlagen und Traumstrände: Asien als Urlaubsziel

Wenn bei uns das Wetter abkühlt, beginnt in den Ländern Südostasiens die beste Reisezeit: Zwischen November und Februar ist die Regenzeit vorbei und die subtropischen Temperaturen sinken. Perfekt für Urlaub an einem der Traumstrände von El Nido auf den Philippinen, Ko Phi Phi oder Koh Phangan in Thailand, Lombok in Indonesien oder Koh Rong Samloem in Kambodscha. Weiterer Asien-Reisetipp: die beeindruckenden Tempelanlagen Wat Rong Khun in Thailand, Angkor Wat in Kambodscha, Sensō-ji in Japan oder der Himmelstempel in China.

Highlights & Sehenswertes

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Bauwerke

Taj Mahal

Agra
Der Taj Mahal gilt als eines der schönsten und vermutlich bekanntesten Bauwerke, sowohl in Indien als auch weltweit. Das gigantische Mausoleum wurde zwischen 1631 und 1648 von Zehntausenden Arbeitern im Auftrag des Großmoguls Shah Jahan errichtet. Heute zählt es zu den beliebtesten Touristenattraktionen in ganz Asien. Taj Mahal – Reisetipps für Indiens Wahrzeichen Der Taj Mahal liegt in der Stadt Agra in Nordindien. Viele Touristinnen und Touristen verbinden den Besuch des Taj Mahal mit einer Stippvisite des kleineren Itimad-ud-Daula-Mausoleums in Agra. Der Stadtplan zeigt: Die beiden Sehenswürdigkeiten liegen nur etwa 5 km auseinander. Mit Routenplaner: Anreise zum Taj Mahal Der Flughafen Agra ist eine Möglichkeit, zum berühmten Mausoleum zu reisen. Viele Reisende kommen aber über den längeren Weg von Delhi mit einem Mietwagen oder dem Zug an. Achtung: Weder Autos noch Busse sind in der Umgebung erlaubt, um das empfindliche Bauwerk vor Umweltschäden zu schützen. Wer die letzten Meter nicht zu Fuß gehen möchte, kann sich mit einer Pferdekutsche oder einem Elektrokarren fahren lassen. Geschichte des Mausoleums Der Taj Mahal in Agra gilt als eines der modernen Weltwunder und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Errichtet wurde er anlässlich des Todes der persischen Prinzessin Arjumand Bano Begum, der Ehefrau des Großmoguls. Er wollte sie mit einem Grabmal ehren, wie es die Welt bis dahin noch nicht gesehen hatte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Shanghai Tower

Shanghai
Der Shanghai Tower in Schanghai ist mit 632 m der höchste Wolkenkratzer Chinas und der zweithöchste der Welt nach dem 828 m hohen Burj Khalifa in Dubai. Die Aussichtsplattform ist mit etwa 562 m sogar noch etwas höher gelegen als die des Burj Khalifa. Gemeinsam mit seinen Nachbarn prägt das leicht gedrehte Gebäude die Skyline des Finanzviertels Pudong, das dem Stadtzentrum auf der anderen Seite des Huangpu gegenüberliegt. Seit der Eröffnung im Jahr 2017 hat der Shanghai Tower seinen festen Platz in jedem Reiseführer der beliebten chinesischen Metropole. Die Fahrt mit dem schnellsten Aufzug der Welt in die öffentlich zugänglichen Stockwerke 118 und 119 wird mit einem einzigartigen Rundblick belohnt – zumindest bei klarer Sicht. Der Shanghai Tower: Reisetipps für ausländische Urlaubsgäste Es ist möglich, Eintrittskarten für den Shanghai Tower vorab online zu kaufen, doch das Wetter in Schanghai ist sehr wechselhaft und oft hängt trüber Nebel über den Wolkenkratzern von Pudong. Es ist darum besser, die Karten spontan zu kaufen, wenn garantiert gute Sicht herrscht. Der Kartenschalter befindet sich in der Nordwestecke des Gebäudes (Ecke Yincheng Road / Huayuanshiquiao Road). Der Besuch des Shanghai Tower Mit den Tickets geht es dann in die Eingangshalle auf der Etage B1, wo eine Ausstellung den Bau dokumentiert und weitere Wolkenkratzer in aller Welt vorstellt. Anschließend kommt die Fahrt mit den Hochgeschwindigkeitsaufzügen in den 118. Stock. Von hier lassen sich die beiden Aussichtsplattformen und die SKY632 Art Space besuchen. Bei klarer Sicht geht der Blick gen Osten bis zur Mündung des Huangpu River ins Gelbe Meer. Die historische Uferpromenade – The Bund – und die Innenstadt wirken aus dieser Perspektive wie eine Spielzeugstadt. Eine Postkarte vom Dach der Welt Neben dem Souvenirshop im 118. Stockwerk steht ein chinesischer Wunschbaum, an den Besucherinnen und Besucher eine Karte mit ihrem persönlichen Wunsch hängen können. Außerdem gibt es hier den höchsten Briefkasten der Welt, von dem aus die eigenen Souvenir-Postkarten von Schanghai verschickt werden können.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Chand Baori

Abhaneri
Im Dorf Abhaneri im trockenen indischen Bundesstaat Rajasthan ließ König Chand Raja im 8. Jh. einen 20 m tiefen Brunnen graben. An drei Seiten des Quadrats führen insgesamt 3500 Stufen zum Wasserholen nach unten, verteilt auf 13 Stockwerke. Damit ist er der größte und tiefste Stufenbrunnen Indiens. Seine perfekte Geometrie erzeugt Effekte aus Licht und Schatten und steht für das Prinzip ›Form follows function‹. Das wurde 1852 erstmals in England genannt, in Indien aber schon 1000 Jahre zuvor angewendet. Chand Baori diente über Jahrhunderte der Wasserversorgung und als Versammlungsort der Gemeinde, ist es doch an seinem schattigen Grund meist fünf bis sechs Grad kühler als an der Erdoberfläche. Im Film ›The Dark Knight Rises stellt er ein Gefängnis für Christian Bale als Batman dar und wurde so 2012 weltberühmt. Inzwischen ist er hauptsächlich eine Touristenattraktion, auch wenn sich der Ansturm wegen der Lage abseits der Hauptreisewege in Grenzen hält.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ping An Finance Center

Shenzhen
Das Bürogebäude für den Versicherungskonzern Ping An im zentralen Geschäftsviertel der aufstrebenden südchinesischen City Shenzhen, Nachbarstadt von Hongkong, wurde vom US Architekturbüro Kohn Pedersen Fox entworfen. An dem 2017 fertiggestellten 599 m hohen Gebäude mit 115 Stockwerken sind die vier Fassaden mit vertikalen Steinelementen in Zickzackform verkleidet. Der Komplex bietet auch ein Podium mit Flächen für Einzelhandel und Konferenzen. Ein zentrales Atrium mit Tageslicht soll einen einladenden Bereich für Treffen, Einkaufen und Essen schaffen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Lubang

 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Guangzhou CTF Finance Center

Guangzhou
In der südchinesischen Megacity Guangzhou im Perlflussdelta demonstriert das 2016 fertiggestellte CTF Finance Center der Chow-Tai-Fook-Firmengruppe das Wachstum der Region. Der 530 m hohe Turm mit 111 Etagen, wie zahlreiche andere Wolkenkratzer weltweit entworfen vom US Architekturbüro Kohn Pedersen Fox, bietet Büros, Wohnungen, ein Hotel und eine Skylobby. Pfosten aus Terrakotta säumen die Fassade, auch aus ökologischen Gründen: Das selbstreinigende und korrosionsbeständige Material kann vor Ort in China hergestellt werden. Die Pfosten wurden so entworfen, dass sie in einem Winkel aus dem Glas herausragen, um die Außenfassade zu beschatten – wichtig im tropischen Klima von Guangzhou.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Annapurna III

 
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Ko Phai

 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tianjin CTF Finance Center

Tianjin
In einem Außenbezirk der chinesischen Hafenstadt Tianjin steht ein 530 m hohes CTF Finance Centre der Chow-Tai-Fook-Firmengruppe. Der vom US-amerikanischen Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill entworfene Turm beherbergt seit 2019 Büroflächen, luxuriöse Apartments und ein Hotel. Die letzte der 97 Etagen liegt in 452 m Höhe, darüber folgt ein fast 80 m hoher Glasaufbau. Da sich in der unmittelbaren Umgebung nur niedrigere Hochhäuser befinden, dominiert das Tianjin CTF Center die Skyline. Hinter der sanft geschwungenen Glashaut verbergen sich acht schräge Säulen, die die Erdbebensicherheit des Bauwerks erhöhen sollen. Strategisch platzierte, mehrstöckige Öffnungen in Kombination mit der aerodynamischen Form des Turms reduzieren die Windkräfte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

China Central Television Headquarters

Peking
Die im Jahr 2012 nach Plänen des niederländischen Architekturbüros Rem Koolhaas erbaute Sendezentrale des staatlichen Fernsehens CCTV erhebt sich 234 m hoch über den zentralen Geschäftsbezirk im Osten Pekings. Blickfang ist die Form des Bauwerks als gewundene Schleife mit einem 75 m langen Ausleger. Würde man die Schleife ›auffalten‹, wäre diese über 800 m lang. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sanxiantai Bogenbrücke

Chenggong Township
Wer von der Insel Taiwan auf das vorgelagerte Eiland Sanxiantai kommen möchte, muss ein Kuriosum aus unzähligen Stufen, verteilt auf acht wellenartige Bögen, bewältigen. Sanxiantai war nur bei Ebbe zu Fuß zu erreichen, bis 1987 die Brücke mit ihrer roten Pflasterung entstand. Sehr schnell hat sie sich zu einem Wahrzeichen der taiwanesischen Ostküste entwickelt. Daher gibt es auch ein Besucherzentrum. Und Erosions- und Sturmschäden an dem 400 m langen Bauwerk werden zügig behoben. Aus der Entfernung hat die Fußgängerbrücke die Kontur eines Seedrachens. Und weil der Drache in China ein Symbol für Glück ist, kommen viele Ausflügler nicht nur reichlich erschöpft, sondern auch mit einem seligen Lächeln an.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marina Bay Sands

Singapur
Das 207 m hoch aufragende Marina Bay Sands ist Teil der Erneuerung des Hafenviertels von Singapur und seit 2010 ein Wahrzeichen des Stadtstaats: Drei Hoteltürme tragen einen riesigen ›Skypark‹ mit spektakulärem Infinity-Pool. Entworfen wurde der gigantische Komplex, der ein Casino, ein Konferenz- und Ausstellungszentrum, ein Kunst- und Wissenschaftsmuseum, Theater, Bars und Nachtcölubs sowie ein Shoppingcenter und zwei schwimmende Pavillons umfasst, von Moshe Safdie Architects.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

CITIC Tower - Zhongguo Zun - China Zun

Peking
Ein neues Wahrzeichen Pekings ist seit 2018 der CITIC Tower im Herzen des zentralen Geschäftsviertels. Der 528 m hohe Turm mit 109 Etagen beherbergt den Hauptsitz der CITIC Group und der CITIC Bank sowie Büros und Geschäfte. Das Gebäude nach dem Entwurf des US Architektenbüros Kohn Pedersen Fox ist auch bekannt unter den Namen Zhongguo Zun und China Zun. Die sanft ansteigende und geschwungene Form des Turms erinnert an vasenähnliche Zeremonialgefäße namens ›Zun‹ aus der chinesischen Bronzezeit. Das Gebäude hat abgerundete Ecken, und wandelt sich von der 78 m breiten Basis über die 54 m breite ›Taille‹ zur 69 m breiten Spitze. Höchste Anforderungen mussten bei der Erdbebensicherheit erfüllt werden. Nach oben hin wird die Außenhülle auf der Aussichtsplattform transparenter und gibt auch den Blick frei auf das innere trompetenförmige Geschäftszentrum, das nachts beleuchtet wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Taipei 101

Taipeh
Mit 508 m ragt Taipei 101, benannt nach seinen 101 Stockwerken, weit über die Skyline der Hauptstadt von Taiwan. Von 2004 bis 2010 trug der Wolkenkratzer, entworfen von C.Y. Lee & Partners aus Taipeh, den Titel des höchsten Gebäudes der Welt. Um den Gefahren durch Erdbeben und Taifune in der Region vorzubeugen, wurde die Tragstruktur eines Bambusrohrs nachempfunden. Zwischen dem 88. und 92. Stockwerk ist eine 660 t schwere Stahlkugel mit einem Durchmesser von 5,5 m an Stahlseilen aufgehängt, die den Schwankungen des Gebäudes entgegenwirken soll. Der Turm erinnert an die Form einer chinesischen Pagode und steht alljährlich im Mittelpunkt der Neujahrsfeiern in Taiwan. Die Fassade besteht aus doppelverglasten grünen Glaswänden, die hochreflektierend sind. Im 89. Stock befindet sich das innere Aussichtsdeck; im 91. Stock liegt ein Ausgang. Auch die deutsche Auslandsvertretung in Taiwan hat ihr Büro in dem Wolkenkratzer, an dessen Fuß das größte Einkaufszentrum der Insel liegt.
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Wissenswertes zu Asien

Die beliebtesten Badeparadiese liegen in den Gewässern Südostasiens. Folgende Inseln erfüllen nahezu bilderbuchmäßig das Klischee von feinen, weißen Sandstränden, Palmen und kristallklarem Meer und tauchen regelmäßig auf den Besten-Listen auf: Ko Tao, Koh Lipe und Ko Phi Phi (Thailand), Langkawi (Malaysia), Bali (Indonesien) und Boracay (Philippinen). Weitere Insel-Highlights: Havelock (Indien) und Phu Quoc (Vietnam).

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Orte und Regionen in der Umgebung

Häufig gestellte Fragen

Für eine Asienreise eine Route zu planen, kann eine Herausforderung sein: Je nach Reiseziel bieten sich Rundreisen, Kombinationen aus Städte- und Natururlaub oder Inselhopping an. Neben Tuktuks – den allgegenwärtigen Auto-Rikschas – eignen sich Züge und Überlandbusse, für lange Strecken und zu Inseln auch innerasiatische Flüge zur Fortbewegung.